Zweitausend31

Barley Wine

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: muldengold am 06.04.2015

Stammwürze: 22.6% | Bittere: 45 IBU | Farbe: 50 EBC | Alkohol: 10.1 %

Kräftiger Barley Wine voller Rosinen und anderen Trockenfrüchten.

Brauwasser

Hauptguss:

17 L

Nachguss:

9 L

Gesamt:

26 L

Schüttung

Pale Ale Malz:

3.84 kg (65.1%)

Münchner Malz II:

1.48 kg (25.1%)

Caramünch II:

200 g (3.4%)

Carabelge:

200 g (3.4%)

Cornflakes:

180 g (3.1%)

Gesamt:

5.9 kg

Maischplan:

Einmaischen:

62 °C

1.Rast:

59 °C für 10 min

2.Rast:

65 °C für 65 min

3.Rast:

76 °C für 15 min

Abmaischen:

76 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Magnum:

4 g % α-Säure 70 min

East Kent Goldings:

32 g % α-Säure 30 min

Hallertau Mittelfrüh:

57 g % α-Säure 0 min

East Kent Goldings :

24 g % α-Säure 0 min

Hefenahrung (Wyeast):

2 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

WLP002 (English Ale)

Gärtemperatur:

18-20 °C

Endvergärungsgrad:

79%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Das Zweitausend31 habe ich vor rund 2 Jahren zur Geburt unseres Jüngsten gebraut - einige Flaschen davon sollen bis zu seinem 18. Geburtstag (2031) die Zeit und meine persönliche Schwäche für dieses Bier überdauern (ich darf mir nur noch alle 3 Jahre eine Flasche gönnen, damit zum 18. noch 5 Flaschen übrig sind!). Nach 5-6 Monaten sehr gut trinkbar, verändert sich aber danach weiterhin nachhaltig zum Besseren. Die Hopfenbittere wird deutlich milder und das komplexe Aroma aus Malz und Trockenfrüchten ist ein wahrer Angriff auf die Geschmacksnerven.

Cornflakes aus 100% Mais aus dem Bioladen in die Maische zu Beginn reinbröseln oder einfach mitschroten.

Ein ordentlicher Starter, z.B. 2-3 Liter mit 9°P auf einem Magnetrüher, ist zwingend, um genug vitale Hefe für dieses Monster zu haben! Starterhefe am Ende absetzen lassen und Überstand so gut es geht dekantieren. Wem das alles zu aufwändig ist oder sich unsicher fühlt könnte auch eine Trockenhefe, z.B. die gut attenuierende Nottingham, verwenden (mindestens 3 Päckchen um eine gute Anstellmenge sicher zu stellen - vorher gut rehydrieren). Zeit und eine saubere Gärung sind zentraler Bestandteil für ein gutes Gelingen!

Nach rund zwei Wochen in der Hauptgärung für weitere drei Wochen in die Nachgärung/Klärung. Mit Traubenzucker aufspeisen. Die Karbonisierung kann lange Zeit in Anspruch nehmen, ggf. mehrere Monate.

Bei geplanter Langzeitlagerung würde ich euch nahelegen zu versuchen so wenig wie möglich Hefe in die Flaschen zu ziehen, die Flaschen nahezu randvoll zu füllen, ggf. zusätzlich mit Wachs zu verschließen und die Flaschen dunkel und konstant kalt (Kühlschrank) zu lagern.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

muldengold 29.07.21, 08:28 Uhr
Hi Dieter, ja kürzlich zum 8. Geburtstag! ;-) Das Bier ist durchaus noch trinkbar, hat aber seinen Peak definitiv überschritten und ein schwacher Autolyse- und Oxidationscharakter lässt sich leider auch nicht abstreiten. Ich würde Dir empfehlen zu versuchen so wenig wie möglich Hefe in die Flaschen zu ziehen, die Flaschen randvoll zu füllen, ggf. zusätzlich mit Wachs zu verschließen und die Flaschen dunkel und konstant kalt zu lagern. Ich schreibe das oben auch noch mal in den Anmerkungen zum Rezept. Viel Erfolg!!
schwarzwaldbrauer 27.07.21, 20:49 Uhr
Hallo Sandro,möchte mich auch mal an so was heranwagen. Hast du seit 2016 mal wieder probiert - wie entwickelt sich das Gebräu? Grüßle Dieter
Zuletzt geändert: 27.07.21, 20:50 Uhr
mschmidt 21.05.16, 11:39 Uhr
Wie sieht es aus mit der Nachisomerisierung? Kommen die beiden Hopfengaben bei 0 Minuten unmittelbar nach dem Kochen in die Würze oder z.B. erst bei 80 Grad?
muldengold 07.08.15, 19:22 Uhr
Hi Luckybrauer, sorry für die späte Antwort! 1. welche Früchte? 2. ne, ganz normale Bierflaschen mit Kronkorken 3. das Bier lagert seit rund 2 Jahren im Keller, also zwischen 8 und 18°C 4. bis jetzt kein Autolysegeschmack; durch die lange Gärung (3 Wochen) und Nachgärung (2 Wochen) hatte sich die Hefe gut abgesetzt - trotzdem ist ein dünner Hefefilm in den Flaschen vorhanden. Ich hoffe das hilft! LG Sandro
Luckybrauer 26.05.15, 19:33 Uhr
Und Danke für die Antwort.
Luckybrauer 26.05.15, 19:32 Uhr
Hallo Muldengold. Vorab möchte ich erwähnen das ich gelernter Brauer bin der gern rum experimentiert. Mich würde mal interessieren 1. Wann du welche Früchte und wieviel zugegeben hast. 2.Hast du das Bier auf Sektflaschen gezogen? 3. Wie lange lagert das Bier schon und bei welcher Temperatur? 4. Hast du bis jetzt einen Autolysegeschmack festgestellt oder hast du die Hefe komplett entfernt, wenn ja, wie?
muldengold 08.04.15, 12:51 Uhr
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht - im Hobbybrauer-Forum wurde darüber ja auch schon an verschiedener Stelle hinlänglich diskutiert. Schaden wird es wohl nicht (im Gegenteil) und ausserdem sieht es sicher gut aus wenn man so eine alte, verstaubte und mit Wachs versiegelte Flasche verschenkt.
Trisman 08.04.15, 11:08 Uhr
Es heißt ja immer, dass Kronkorken nicht zu 100% dicht sind und immer noch Sauerstoff eindringen kann. Hast du die Flaschen oben noch mit Wachs versiegelt oder ähnliches? Bis 2031 ist es ja noch etwas hin. ;-)