Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Erst werden 50% des Hauptgusswassers auf Einmaischtemperatur gebracht und mit 50% der Schüttung bis zum Ende der Maltoserast (63°C) gemaischt. Am Ende der Maltoserast werden die restlichen 50% des Hauptgusswassers (18°C warm) in den Maischbottich gegeben (ergibt eine Abkühlung der Maische auf 40-42°C). Anschließend werden die restlichen 50% der Schüttung eingemaischt und alle Rasten nochmals bis zum Abmaischen durchlaufen.Die 4 Bodensätze der Schneiderhefe sollten rechtzeitig in einem Starter herangeführt werden. Ich habe es (zugegeben) etwas zu gut gemeint und die 4 Bodensätze 3 Wochen lang mit verdünntem Vitamalz zu einem 2,5 Liter Starter herangefüttert. Ging gut, aber im Nachhinein hätten 3-4 Tage wohl auch ausgereicht ;-).
Karbonisiert habe ich mit normalem Kristallzucker. Nachgärung bei 25-26°C.
Das Weizen kam in Freundeskreis sehr gut an und wurde mir förmlich schneller aus den Händen gerissen, als es mit lieb war. Das Bananenaroma ist bei der Schneiderhefe nicht sehr stark ausgeprägt und kommt nur durch das Maltaseverfahren und die hohen Gärtemperaturen zum Vorschein. 2-3 Wochen nach der Nachgärung ist das Bananenaroma gut erkennbar. Danach nimmt es langsam ab und das Neklenaroma tritt mehr hervor.
Brauwasser: 20% Leitungswasser, 80% Osmosewasser
Details zum Leitungswasser gibt es hier: https://www.hamburgwasser.de/fileadmin/hhw-privatkunden/downloads/wasseranalysen/hamburgwasser-unser-wasser-wasseranalyse-grosshansdorf.pdf
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
DerDerDasBierBraut
06.06.17, 08:48 Uhr
@Dunkymunky
Der EVG von 92% war schon recht hoch. Die 5,8 vol% stimmen laut MMuM Rechner und Refrakto App.
http://maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsrefraktorechner&ogbrix=12%2C1&fgbrix=5%2C1
Dunkymunky
30.04.17, 19:07 Uhr
Bin das Bier gerade am nachbrauen mit einem etwas optimierteren Herrmann-Verfahren, bin gespannt auf das Resultat.
Bezüglich Endvergärungsgrad, wie erklärst du dir, dass du mit nur 11.7 Stw auf einen Alkoholgehalt von 5.8 ABV kommst?