Beach Party

Pale Ale

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: dergrutz am 03.01.2017

Stammwürze: 13.1% | Bittere: 37 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 5.2 %

Sehr süffiges Pale Ale mit tollen tropischen Aromen (Maracuja, Mango,...) durch Verwendung der erst seit Kurzem erhältlichen Callista- und Ariana-Hopfen.

Brauwasser

Hauptguss:

18 L

Nachguss:

15 L

Gesamt:

33 L

Schüttung

Pale Ale Malz:

4.72 kg (91.7%)

Caramünch II:

0.43 kg (8.3%)

Gesamt:

5.15 kg

Maischplan:

Einmaischen:

70 °C

1.Rast:

67 °C für 60 min

2.Rast:

78 °C für 10 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

Callista (Vorderwürze):

58 g % α-Säure

Callista:

47 g % α-Säure 10 min

Ariana:

19 g % α-Säure 10 min

Callista:

25 g % α-Säure Whirlpool

Ariana:

25 g % α-Säure Whirlpool

WYEAST Nutrient:

3 g für 10 min mitkochen

Irish Moss:

4 g für 15 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Danstar BRY-97

Stopfhopfen:

46 g Ariana

Gärtemperatur:

20-21 °C

Endvergärungsgrad:

74%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die Schüttung und Gesamtbittere orientieren sich am aus diesem Forum bekannten und beliebten SNPA-Clone. Der Reiz der eigenen Abwandlung dieses Rezeptes lag für mich v.a. in der Verwendung der erst seit Kurzem für Hobbybrauer erhältlichen neuen Hopfensorten, Ariana und Callista. Die Kombination aus Vorderwürzehopfung, späte Hopfengabe, Whirlpoolhopfung und Hopfenstopfen zielt auf maximales Hopfenaroma.

Zugabe von Braugips zu Haupt- und Nachguss für einen Sulfatgehalt von ca. 150 mg/l führt bei meinen Bochumer Wasserwerten (ca. 50 mg/l Chlorid) zu einem Sulfat:Chlorid-Verhältnis von etwa 3:1, um die Hopfenbittere etwas zu betonen.
Für den Callista-Hopfen habe ich Dolden, für den Ariana-Hopfen Pellets verwendet.
Zugabe von WYEAST Nutrient (Hefenahrung) und Irish Moss sind m. E. optional.
Zugabe des Whirlpoolhopfens für 25 Minuten nach Herunterkühlen der Würze auf unter 80 °C unmittelbar nach Kochende (dauerte bei mir mit Spiralkühler ca. 2 Minuten).
Anstellen mit 2 Päckchen Danstar BRY-97 bei 20 °C und ankommen lassen bis auf 21 °C, dann Temperatur dort halten bis Endvergärung. Anschließend Hopfenstopfen für weitere 3 Tage mit 2 g/l Ariana im Gäreimer (bei mir waren es 23 L). Ich verwende dazu mit Glasmurmeln beschwerte und mit Plastikclips verschlossene XXL-Teebeutel.

Das Bier ist nach 2 Wochen Nachgärung bei Raumtemperatur (21 °C) und 1 Woche Kaltlagerung im Kühlschrank schon super trinkbar. Sehr süffig! Die Bittere ist recht moderat und nicht aufdringlich. Vielmehr wurde von den Verkostern ein phantastisches, eher süßliches Aroma nach tropischen Früchten bescheinigt (Maracuja, Mango), merklich anders als die häufig in Pale Ales zu findenden „Grapefruit-/Zitrus-Aromen“ durch Cascade & Co. Der Caramalz-Anteil könnte ggf. noch etwas (auf ca. 5%) reduziert werden, um die Süßlichkeit nicht zu dominant werden zu lassen.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Mavro 20.09.18, 11:41 Uhr
Habe das Bier nachgebraut, allerdings wie angekündigt mit der Schüttung Pale Ale 75%, RedX 20% und Carared 5%. Es ist sehr lecker geworden und durch die Schüttung tatsächlich schön rot schon bei normalem Tageslicht.
dergrutz 18.07.18, 12:44 Uhr
Die Menge an Callista-Hopfen ist für Dolden angegeben, so wie ich sie verwendet habe. Bei Verwendung von Pellets können die jeweiligen Gaben um 10% reduziert werden.
Sqwirrel 18.07.18, 09:07 Uhr
Ist die Menge an Callistahopfen bereits auf Pellets umgerechnet?
Mavro 13.07.18, 13:24 Uhr
Werde Dein Rezept nachbrauen, jedoch mit der Schüttung Pale Ale 75%, RedX 20% und Carared 5%, in der Hoffnung, dass es rötlich wird. Mit Callista habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
dergrutz 08.03.17, 06:05 Uhr
Die Angabe "10 Minuten" bei den Hopfengaben bedeutet "10 Minuten vor Kochende". GRÜßE, Stefan
Römer 07.03.17, 21:55 Uhr
Hallo, die Hopfengaben welche mit 10min gekennzeichnet sind, werden diese 10min nach Kochbeginn oder vor ende des Kochens gegeben?
heizungsrohr 21.02.17, 20:52 Uhr
Gerade frisch aus der HG und in Flaschen abgefüllt, aber schon sehr lecker. Hab es mit 18% Carared gebraut, wodurch es recht süß wurde. Von der Bittere merkt man hierdurch zwar nur noch sehr wenig, aber es ist ein sehr angenehm zu trinkendes Bier geworden. Tolle Hopfenaromen. Hefe war WLP002