Dark Impact

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für L Ausschlagwürze

Erstellt von: Boludo am 08.06.2013

Stammwürze: 21% | Bittere: 85 IBU | Farbe: 80 EBC | Alkohol: 10 %

Comet Hopfenfeuerwerk trifft Röstmalz

Brauwasser

Hauptguss:

17 L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

29 L

Schüttung

Pale Ale Malz:

4.88 kg (71.4%)

Münchner Malz:

980 g (14.3%)

Weizenmalz hell:

490 g (7.1%)

Carafa Special II:

290 g (4.3%)

Caraaroma:

200 g (2.9%)

Gesamt:

6.84 kg

Maischplan:

Einmaischen:

70 °C

1.Rast:

67 °C für 70 min

Abmaischen:

77 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Comet (Vorderwürze):

49 g % α-Säure

Comet:

12 g % α-Säure 10 min

Comet:

12 g % α-Säure 5 min

Comet:

12 g % α-Säure 0 min

Muscovado Rohrohrzucker:

488 g für 0 min mitkochen

Wyeast Nutrient - Hefenahrung:

2 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Fermentis Safale US-05 1g/Liter Würze

Stopfhopfen:

110 g Comet

Gärtemperatur:

18 °C

Endvergärungsgrad:

84%

Karbonisierung:

5.3 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept


Zugabe Röstmalz bei 70°C beim Aufheizen auf Abmaischtemperatur.
Das Weizenmalz macht einen schönen Schaum und das Bier cremiger.
Muscovado hab ich aus dem Edeka, ansonsten kann man ihn im Netz bestellen.
Er macht tolle Rum und Vanillearomen.
Ich hab ihn ganz zum Schluß nach dem Whirlpool in die heiße Würze gegeben, damit keine Aromen verloren gehen.
Es wurde über Nacht abgekühlt, Nachisomerisierung ca 30 Minuten.
Das Bier riecht und schmeckt durch den Comet sagenhaft nach Brombeere und Marmelade.
Der hohe Alkoholgehalt schmeckt gar nicht sprittig. Die Röstaromen sind erstaunlich zahm und harmonisieren sehr gut mit den Vanille und Hopfenaromen.
Bin gespannt, wie das in einem halben Jahr wird.
Die Nachgußmenge ist geschätzt, ich verdampfe sehr viel und hab entsprechend viel Nachguß. Man muss so lange Anschwänzen, dass man nach dem Hopfen Kochen und der Zuckergabe auf die 21°P kommt.
Brauwasser: Restalkalität 2,3°dH mit Kalkmilch und Milchsäure, aufgesalzen auf 75mg/L Chlorid und 71mg/L Sulfat.
Hauptgärung war 1 Woche, 2 Wochen gestopft, Nachgärung mit Glucose bei 25°C.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

19.12.22, 20:53 Uhr
Hallo! Habe das Bier gerade in der Nachgärung und habe folgende Frage: Kommt es während der monatelangen Lagerung "wie üblich" zwischendurch in den Kühlschrank, damit die Hefe der Kälte ausgesetzt ist, oder einfach komplett durchgehend stehen lassen? Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, aber dieser Punkt ist bei mir bisher offen geblieben. Bisher kann ich über den Geruch sagen, dass er wirklich sehr spannend ist - durch das Stopfen wahnsinnig intensiv, aber auch die Raucharomen kommen durch, weswegen ich verstehen kann, dass es eine Weile stehen soll. Also ja, würde mich über eine Antwort auf die Frage oben freuen, damit es nicht daran scheitert bei mir :) Danke!
Zuletzt geändert: 19.12.22, 20:53 Uhr
edre 04.10.21, 21:16 Uhr
Vor 2 Jahren hatte ich dieses Rezept für die Weihnachtszeit gebraut. Es hat mich umgehauen. Ich hatte ja einiges erwartet bei einem dunklem Bier mit diesen Werten. Aber der Comet-Hopfen ist der absolute Burner. Dieses Jahr werde ich es erneut nachbrauen. Vielen, vielen Dank für dieses megageniale Rezept!
Michael-CGN 03.08.21, 16:05 Uhr
Ich habe das Bier Ende März gebraut und wie Boludo unten schon schrieb, war es frisch der absolute Aromatraum. Wirklich spitze. Vor einigen Wochen hatte es dann geschmacklich nachgelassen (ebenfalls, wie von Boludo unten angekündigt). Ich rühre daher die weiteren Flaschen aktuell nicht an und werde ab September/Oktober wieder probieren, wie es sich bis dann verändert hat. Danke für dieses tolle Rezept.
tikra 20.12.20, 21:55 Uhr
Nach drei Monaten Reifezeit wurde kürzlich das erste Fläschchen aufgemacht. Dies ist kein Bier, sondern eine herausragende Delikatesse. Ich bin hin und weg. Zum ersten Mal habe ich solch ein Getränk hinbekommen. Bereits der Geruch lässt den edlen Tropfen vermuten, der dann einen Geschmack von Trockenfrüchten (erstmalig, dass ich so etwas in einem Bier schmecke), von Kakao,von Kaffee, und - das bilde ich mir ein - etwas vom Karamellaroma des Muscovado aufweist. Zusammengefasst: eine erlesene Komposition. Die Bittere, deretwegen ich unsicher war, harmoniert wirklich perfekt mit den anderen Aromen und verleiht dem Bier etwas Likörartiges. Dank an Stefan für das tolle Rezept. Der sEVG lag bei mir nur bei 75% (statt 84 laut Rezept). Da hatte die Hefe ihre Arbeit etwas früher eingestellt als erwartet, trotz Warmstellens, Schwenken des Gärbehälters usw. Bei der Erstverkostung war (erwartungsgemäß) leider keinerlei CO2 im Bier. Ich habe dann alle Flaschen noch einmal geöffnet (das macht man bei einer solchen Delikatesse gern) und CBC-1-Hefe zugegeben. Nach 2 Wochem im warmen Zimmer ist die Karbonisierung nun auch perfekt.
Zuletzt geändert: 20.12.20, 22:03 Uhr
Cubase 11.11.17, 19:57 Uhr
Die ersten Wochen hat mich die Blaubeere umgehauen, dann folgten Monate wo das Bier für mich nicht trinkbar war. Jetzt nach einem Jahr ist es gut aber es erinnert mich mehr an einen Likör oder so etwas. Einen ganzen halben Liter schaffe ich meist nicht, so Gehaltvoll und sättigend ist es
respect 22.10.17, 08:40 Uhr
Versteh' ich nicht ganz! Mir fehlt bei diesem Rezept die Zeile für die SHA. Wieviel der Stammwürze macht der Rohrzucker aus? Ich maische in meinem Einkocher 7,5kg Malz ein. Meist bin ich bei ~70% SHA. Mathias
beercan 18.10.17, 08:50 Uhr
Super tolles Bier...nach nunmehr einem Jahr Lagerung und zwischenzeitlichen Verkostungen wird es immer besser. Denke da geht noch was....
mcorny76 02.02.17, 13:32 Uhr
Im Dezember 2016 nachgebraut, aufgrund einer miesen Ausbeute bin ich inklusive Muscovado nur bei 19 Plato gelandet. Vergoren mit der wlp001. Was soll ich sagen, es ist ein tolles Genußbier geworden! Danke für's teilen des Rezeptes. Prost Michael
Cubase 31.12.16, 12:52 Uhr
Schmeckt lecker allerdings fast ein wenig wie Likör oder so. Es schmeckt sehr nuancenreich nach Kaffee, Blaubeere und sehr vollmundig.
Boludo 05.11.16, 13:17 Uhr
Caraaroma ist kein Röstmalz.
Cubase 05.11.16, 13:14 Uhr
Hallo, Ist mit Röstmalz bei 70 Grad nur das Carafa Special oder auch das Caraaroma gemeint
beryll 27.09.16, 14:50 Uhr
Alles klar, vielen Dank für die schnelle Antwort!
Boludo 26.09.16, 14:56 Uhr
Werf halt von Anfang an rein. Oder nach ner halben Stunde. Carafa II ist entspelzt und nicht so sehr brenzlig.
beryll 26.09.16, 14:50 Uhr
Ich wollte die Kombirast im Thermoport durchführen und von dort aus direkt in die Pfanne läutern. Dabei entfällt ja das Aufheizen auf 78 Grad... Wann soll ich denn abweichend zu Stephans Rezept das Röstmalz reinwerfen? Hat jemand einen guten Tipp für mich oder hat das Bier selbst so gebraut? Danke und VG Peter
Cubase 08.09.16, 17:33 Uhr
Hallo, ich möchte das Bier nächste Woche brauen, aber anstatt der Abkühlung über Nacht würde ich gerne aktiv abkühlen. Dauert bei mir ca. 20 Minuten. Muss ich etwas beachten z.B. bzgl. der Hopfengabe? Die Nachisomierungszeit würde ich per Whirlpool einhalten.
mschmidt 04.09.16, 17:59 Uhr
Ein super Bier! Bei mir war es aber erst nach Lagerung von 5 Monaten wirklich trinkbar. Vorher waren die Röstaromen zu stark. Jetzt nach 9 Monaten ist es wirklich toll.
Tozzi 27.05.16, 01:43 Uhr
Großartiges Rezept. Ich habe mich exakt daran gehalten und die Zielwerte ziemlich genau erreicht. Es kam auch heute im Freundeskreis sehr gut an (auch bei den Damen). Bin sehr gespannt wie es sich entwickeln wird.
exmores 14.04.16, 22:02 Uhr
Einfach bombastisch gut ! Muss wieder gebraut werden, es ist schon halb leer und noch nicht mal ein halbes Jahr alt, da wird es ziemlich schwer das Bier "länger" aufzubewahren. Danke hierfür !
Boromsel 14.04.16, 09:49 Uhr
Sehr empfehlenswertes Rezept. Habe mich haargenau ans Rezept gehalten, lediglich etwas Magnum zum Ausgleich der niedrigeren Alphasäure des 2015er Comets gegeben. Jetzt nach 4 Wochen Nachgärung schon sehr lecker, die 85 IBUs und den hohen Alkoholgeschmack schmeckt man kaum. Bin gespannt wie sich das ganze weiterentwickelt, ein paar Flaschen werden definitiv beiseite gelegt.
Strife 13.02.16, 11:21 Uhr
Was ist denn die light Variante und wo finde ich das Rezept dazu?
Cara 09.12.15, 15:23 Uhr
Hab das Dark Impact nachgebraut, lediglich mangels Vorrat mit Cascade zum Hopfen kochen, gestopft mit Comet. Super geniales Bier, mein bisher bestes! Glückwunsch zu diesem Rezept :-)
hms 22.06.15, 23:26 Uhr
Ich habe es Mitte April nachgebraut und finde es jetzt schon sehr toll. Die anfänglich noch etwas aufdringlichen Röstaromen sind jetzt schön rund eingebunden. Ein paar Flaschen lasse ich aber sicher auch noch ein paar Monate liegen.
Frissnix 06.02.15, 15:47 Uhr
Wurde von mir vor ein paar Wochen gebraut und war bei 20 Grad in der Nachgärung. Ich habe etwas mehr Rohrzucker genommen. Gestern wurde die erste Flasche geköpft und ich muss sagen ich bin begeistert. Werde ich definitiv öfters auf meinem Brauplan haben.
brewhaha 11.10.14, 12:42 Uhr
Ich habe das Bier mit dem 2013er Comet gebraut, der nach Meinung vieler nicht das starke Blaubeeraroma des Vorjahres hat. Bis auf eine andere Hefe (Muntons Premium Gold) habe ich mich an das Originalrezept gehalten. Direkt nach der Kältereife hat mich das Bier nicht so richtig überzeugt, es war mir zu rauchig-röstig, kantig, unausgewogen. Nach sechmonatiger Lagerzeit war es wie ausgewechselt: rund, ausgewogene Hopfen- und Malzaromen, eine schöne Fruchtigkeit und Vollmundigkeit. Inzwischen ist es 8 Monate alt und noch besser geworden. Es hat auch jemandem, der das Original Boludo Dark Impact getrunken hat, geschmeckt. Ich werde es jetzt nochmal brauen, dazu die Reste des 2013er Comets als Bitterhopfen verwenden und mit dem wie angekündigt wieder fruchtigeren 2014er Comet stopfen.
HarryHdf 20.04.14, 00:37 Uhr
Habe grade zusammen mit BierBauer Marsabbas Light-Variante probiert: WOW echt der Hammer !!!!
Dave1987 06.01.14, 21:11 Uhr
Ich hab das Rezept leicht abgeändert. Willamette statt Comet, 20ºP, 70IBU und ausversehen alle Spezialmalze von Beginn an. Nach 3 Wochen schon lecker, freue mich aber auf die ausgewogene Lagervariante. Wird als Weihnachtsbier für dieses Jahr aufgehoben. Danke Stefan für das tolle Rezept. Bin mir sicher die orginale Variante ist noch besser...
Boludo 12.12.13, 20:48 Uhr
Nachtrag: Das Bier ist ziemlich frisch ein Aromatraum, nach ein paar Wochen flacht es wieder ab. Und nach einem halben Jahr ist es wieder der absolute Knaller, viel weicher, runder und die Comet Aromen kommen wieder voll durch. Echt verrückt. Immer noch mein absolutes Lieblingsrezept!
marsabba 10.12.13, 22:55 Uhr
Ich habe mich auch an dieses Bier herangewagt,allerdings nur die "Light" Variante mit 18 P/70 IBU. Dennoch : Eine tolle Kombination ! Das Bier war bereits nach zwei Wochen trinkbar, und ich bin mir sicher, dass es in den nächsten Monaten/Jahren immer interessanter wird.
Boludo 16.08.13, 08:11 Uhr
Ich würde die US-05 nicht ernten, die ist von dem vielen Hopfen ziemlich gestresst und kostet auch nicht so viel. Das Bier hat mittlerweile leider viele Hopfenaromen verloren, wird sich aber sicher weiter entwickeln, es bleibt spannend.
Mystic 15.08.13, 20:58 Uhr
Gestern ein 90-l Sud etwas Rezeptuntreu nachgebraut, mit viel US-Hopfen, heute um 12.00 angestellt, Hauptgärung im vollem Gang. Mit US-05 einmal geführten Hefe (wurde aus einem mit dem Trockenhefe angestellten SNPA Klon vor 2 Wochen geerntet). Sollte eine weitere Hefeernte stattfinden, würden Sie den Hopfentrieb drauflassen (am Boden fallen lassen) wegen evtl. Einfluss an dem gewünschten hohen IBU-Wert, oder abheben, um eine reine Erntehefe aus dem Hefetrieb zu bemeistern? Gruss und einen Gut Sud!