cherry & sour

Sauerbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: thomsen am 13.03.2019

Stammwürze: 12% | Bittere: 5 IBU | Farbe: 7 EBC | Alkohol: 5.5 %

Fruchtweisse, auf Sauerkirschen gelagert, vergoren mit wilder belgischer Hefemischung - rot, fruchtig, moderate Säure, leicht "funky" - 3. Platz BJCP-Wettbewerb Sauerbier auf der HBCon 2019

Brauwasser

Hauptguss:

50 L

Nachguss:

35 L

Gesamt:

85 L

Schüttung

Weizenmalz:

6.3 kg (50%)

Pilsener Malz:

5.7 kg (45.2%)

Cara hell:

0.6 kg (4.8%)

Gesamt:

12.6 kg

Maischplan:

Einmaischen:

44 °C

1.Rast:

44 °C für 15 min

2.Rast:

62 °C für 30 min

3.Rast:

72 °C für 30 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Hallertauer Tradition:

20 g % α-Säure 60 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast #3763 Roeselare Ale Blend

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

13000 g Sauerkirschen (tk)

Gärtemperatur:

21 °C

Endvergärungsgrad:

79%

Karbonisierung:

6 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Nach der Hauptgärung ca. 4 Wochen auf Tiefkühl-Sauerkirschen gelagert. Evtl. längere Lagerzeit ausprobieren - das zweitplatzierte Bier im Wettbewerb war in Farbe und Kirscharoma noch intensiver, bei deutlich längerem Fruchtkontakt. Roeselare Ale Blend produziert ein recht ausgewogenes Bier auch für Sauerbierneulinge. Wer es gerne saurer mag, nimmt stattdessen vielleicht die #3191 Berliner Weisse Blend oder setzt auf Kettle-Souring mit Lactobacillus.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

qbert1984 28.07.21, 17:59 Uhr
Mhmm, ich trinke gerade ein leckeres Kriek-Lambik von Cantillon und da bin ich auf dieses Rezept aufmerksam geworden. Da ich noch nie ein Sauerbier gebraut habe, zunächst mal eine generelle Frage: Wenn da Brett in der Hefemischung vorkommt, sollte man dann für die Sauerbiere ein separates Gärfass reservieren, da sonst "normale" Sude sich eine Brett-Infektion einfangen können, oder kriegt man das mit Oxyreiniger tot? Ich benutze Plastik-Gäreimer.
Brauradau 18.05.21, 13:56 Uhr
Besten Dank für das Rezept. Wir haben es zwei Mal nachgebraut - einmal mit frischen Himbeeren und einmal mit Sauerkirschen-Püree. Beide Sauerbiere schmeckten uns ausgezeichnet und sie wurden mit der Zeit noch runder und besser. Die letzte Flasche Himbeer-Sauerbier tranken wir nach einem Jahr Lagerung und es war in Farbe und Geschmack wunderbar. Wir haben beim Gärprozess zuerst die Wyeast #3763 einen Monat arbeiten lassen, danach haben wir für einen Monat die Frucht zugegeben und danach in Flaschen abgefüllt und nach der Flaschengärung in die Kaltlagerung gesteckt. Vor dem Abfüllen haben wir einen Coldcrush gemacht, da es gerade beim Püree zu Satz kommen kann.
Ventusfahrer 29.11.20, 18:45 Uhr
plane den Sud diese oder nächste Woche zu machen. Ich habe im Sommer 6 kg Sauerkirschen entsteint und eingefroren. Sollte man die Kirschen nochmal vorher kochen bevor man sie zugibt? Da ich die Früchte beim Einfrieren nicht Wärme-behandelt habe, sollte trotz 3-Monatiger Lagerung bei -25° ja immer noch irgendwelche wilden Hefen drinnen sein?
tokrue 08.04.20, 10:12 Uhr
Bei welcher Temperatur erfolgt die Lagerung mit Sauerkirschen?
mschmidt 23.09.19, 10:13 Uhr
Gibt es bei der Karbonisierung wegen der Brett etwas zu beachten oder arbeitet man hier wie üblich?
beercan 17.09.19, 09:20 Uhr
Konnte das Bier bei der Hobbybrauermeisterschaft in Stralsund verkosten. Ich fand es wirklich gut und es wurde bereits nachgebraut. Im übrigen die Angabe der Sauerkirschmenge stimmt so.
seriously 24.04.19, 14:10 Uhr
Hast du tatsächlich 13kg Kirschen in die Gärung gegeben?