Ambitious Amber Ale

Märzen/Oktoberfest

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Brewer007 am 18.03.2019

Stammwürze: 12% | Bittere: 30 IBU | Farbe: 30 EBC | Alkohol: 4 %

Ein Hybrid aus dem deutschen Märzen und dem englischen Amber Ale. Beide sind bekannt als malzbetonte Biere. In diesem Bier wurde zusätzlich ein dezentes Hopfenaroma mit ausgewogener Bittere hinzugefügt. Zudem fügt das verwendete Earlsche Kochmaischverfahren ein besondere Vollmundigkeit hinzu. Der geringe Alkoholgehalt sorgt dafür, dass man von diesem sehr süffigen Bier 1-2 mehr trinken kann am Abend.

Brauwasser

Hauptguss:

18 ½ L

Nachguss:

13 L

Gesamt:

31 L

Schüttung

Pilsener Malz:

1.81 kg (39.3%)

RED X:

2.02 kg (43.8%)

Cara Hell:

0.69 kg (15%)

Haferflocken:

0.09 kg (2%)

Gesamt:

4.61 kg

Maischplan:

Einmaischen:

60 °C

1.Rast:

57 °C für 5 min

2.Rast:

63 °C für 30 min

3.Rast:

72 °C für 35 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Perle (Vorderwürze):

17.6 g % α-Säure

Hallertauer Mittelfrüh (Vorderwürze):

4.71 g % α-Säure

Perle:

16.5 g % α-Säure 20 min

Hallertauer Mittelfrüh:

4.79 g % α-Säure 20 min

Irish Moos:

5 g für 15 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Danstar Nottigham

Gärtemperatur:

19 °C

Endvergärungsgrad:

60%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Earlsches Kochmaischverfahren:
9,25 L (50 % Hauptguss) Wasser mit 2,4 Kg Malz (50 % Gesamtschüttung) einmaischen
Rasten abfahren
Kochen 20 min bei 100 °C (WICHTIG: RÜHREN!)
9,25 L Wasser zu (Entweder über Mischkreuz Wassertemperatur ausrechnen oder kaltes Wasser hinzu und mit Kocher nachheizen bis Einmaischtemperatur (60°C) erreicht ist)
2,4 Kg Malz einmaischen
Rasten abfahren
Läutern

Durch das Earlsche Kochmaischverfahren wird der Zucker zusätzlich karamellisiert und außerdem die Stärkezellen physikalisch aufgeschlossen, sodass eine bessere Sudhausausbeute erreicht wird. Wer die Möglichkeit hat, kann das Bier untergärig vergären lassen. Die Nottingham vergärt zwar relativ neutral, aber dezente Esternoten sind nicht zu vermeiden. Ich hatte nicht die Möglichkeit die Temperaturen für untergärige Hefen zu gewährleisten.

Nach 4 Wochen Reifezeit war das Bier schön ausgewogen rund und kam beim Hobbybrauerstammtisch sehr gut an. Vor allem durch den eher geringen Alkoholgehalt kann man davon auch mal eins mehr trinken.

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