Blue Moon Belgian White 1990

Belgisches Witbier/Blanche

Blue Moon Belgian White-Klon

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: DevilsHole82 am 04.05.2019

Stammwürze: 12% | Bittere: 13 IBU | Farbe: 8 EBC | Alkohol: 5.5 %

Blue Moon Belgian White ist eigentlich kein typisches belgisches Wit, sondern eine amerikanische Interpretation eines Weissbiers. Mehr ein amerikanisches Weissbier (American Wheat) mit belgischem Einfluss. Samtig, leichtes Mundgefühl. Fruchtig in der Nase. Ausgesprochen spritzig macht es Lust das Glas in einem Zug zu leeren. Bei diesem Rezept handelt es sich um die Rezeptur von 1990. 2011 wurde diese wohl geändert. Wer lieber die neue malzigere Variante brauen möchte gibt in der Suche "Blue Moon" ein und wählt das 2011er Rezept aus.

Brauwasser

Hauptguss:

24 L

Nachguss:

17 ½ L

Gesamt:

42 L

Schüttung

Pale Ale Malz:

3145 g (50%)

Weizenmalz hell:

2516 g (40%)

Haferflocken:

629 g (10%)

Gesamt:

6.29 kg

Maischplan:

Einmaischen:

55 °C

1.Rast:

52 °C für 1 min

2.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

75 min

Hallertauer Mittelfrüh (Vorderwürze):

37.3 g % α-Säure

Koriander, indisch, ganz:

15 g für 10 min mitkochen

Irish Moss:

5 g für 10 min mitkochen

Valencia Orangenschalen:

75 g für 5 min mitkochen

Wyeast Hefenahrung:

4 g für 5 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Safale US-05

Gärtemperatur:

16-17 °C

Endvergärungsgrad:

81%

Karbonisierung:

6.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Eigentlich wird im Original Rezept Pale Malz, also Pilsener Malz verwendet. Damit kommt man aber nicht auf 8 EBC. Daher habe ich Pale Ale Malz verwendet.

- Wasseraufbereitung auf RA=0°dH
- Maischen: Nach dem Einmaischen sofort langsam (1°C/Min.)auf 67°C heizen.
- geläutert wurde mit 5% Reishülsen
- frische Valencia-Orangen (Citrus sinensis Valencia) sind relativ schwierig zu bekommen, daher verwende ich "Sinaasappelschil klein" von Pit&Pit aus Belgien
- Nach der Hauptgärung ins KEG abgefüllt und mit Haushaltszucker aufgespeist zur Nachgärung
- das Belgian White / American Wheat ist nach insgesamt zwei Wochen sehr gut trinkbar

Anmerkung: Das neue 2011er Rezept von Blue Moon wird mit Bohemian Malt und der Safale S04 gebraut, um es ein wenig vollmundiger zu bekommen.

Hier gehts zum 2011er Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=1422&inhaltmitte=rezept&suche_begriff=Blue%20Moon

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

ralfsteck 11.07.19, 13:53 Uhr
Ich habe das Ganze (nach einer anderen Rezeptquelle) gebraut mit Wyeast 1056 und Tettnanger Hopfen. Das ist superlecker und interessanterweise auch ohne Irish Moss sehr wenig trüb und kaum Bodensatz in der Flasche (Flaschengärung).
DevilsHole82 13.05.19, 19:52 Uhr
Warum sollte ich unsicher sein, wenn ich weiß, dass ich es verwendet habe ;-) ? Ich verwende auch bei Weissbieren Irish Moss zur Klärung. Ich möchte beim Weissbier, wie bei vielen anderen Bierstilen (z.B. hazy IPA, Kellerbier, Landbier, usw.) eine Hefetrübung im Bier. Keine Eiweißtrübung. Diese Hefetrübung erreiche ich entweder durch eine Nachgärung mit Zucker, Speise oder Grünschlauchen oder aber durch eine Staubhefe. Irish Moss sorgt nur für ein Koagulieren des Eiweiß in der Würze. Es hat keinen Einfluss auf die Hefetrübung im fertigen Bier. In meinem Fall, wie im Rezept unter dem zweiten Spiegelstrich beschrieben, kann das Bier nach der Hauptgärung sogar kristallklar sein, wenn ich anschließend eine Nachgärung in Flasche oder Fass mache. Beim Zapfen/Einschenken schüttelt man die Hefe, wie bei jedem anderen Weissbier sanft auf.
Kaietan 10.05.19, 14:11 Uhr
Bist du sicher, dass du Irish Moss für dieses Weissbier/Wit verwendet hast? Typisch wäre hier doch eigentlich eher ein trübes Bier, so wie das Blue Moon, auf das du dich ja auch beziehst. Und das von dir hochgeladene Bild zeigt ja auch ein ungeklärtes Bier.