Therwiler Volksfestbier

Märzen/Oktoberfest

Augustiner Oktoberfestbier-Klon

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Bergbock am 27.12.2019

Stammwürze: 13.8% | Bittere: 21 IBU | Farbe: 9 EBC | Alkohol: 6.2 %

Unglaublich süffig, mild, ausgewogen und rund. Vom Original fast nicht zu unterscheiden!

Brauwasser

Hauptguss:

16 L

Nachguss:

14 L

Gesamt:

30 L

Schüttung

Böhmisches Tennenmalz (hell):

3000 g (62.5%)

Barke Wiener Malz:

1400 g (29.2%)

Cara Pils:

300 g (6.3%)

Sauermalz:

100 g (2.1%)

Gesamt:

4.8 kg

Maischplan:

Einmaischen:

38 °C

1.Rast:

38 °C für 20 min

2.Rast:

53 °C für 10 min

3.Rast:

63 °C für 30 min

4.Rast:

72 °C für 30 min

Abmaischen:

76 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

Hallertauer Tradition (Vorderwürze):

22.8 g % α-Säure

Hallertauer Hersbrucker:

10 g % α-Säure 60 min

Hallertauer Hersbrucker:

9 g % α-Säure 5 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

WLP 835 German X Lager

Gärtemperatur:

10 - 11 °C

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Einmaischverfahren: Nach 30 min Rast bei 63 °C wurden 6 l Dickmaische gezogen, diese auf 72 °C erhitzt, 10 min gerastet und danach noch 10 min gekocht. Anschliessend zurückleeren zur Hauptmaische, die bei 63 °C stehen blieb. Ergab dann die gewünschten 72 °C.
Ich war selbst überrascht, wie nahe am Original dieses Bier gelandet ist, im Blindversuch im Vergleich zum Original wirklich kaum zu unterscheiden. Ich habe mich bei Stammwürze und IBUs an die offiziellen Werte gehalten, Alkoholgehalt war mit 6.2 statt 6.3 ebenfalls fast identisch.
Die Andechser Hefe WLP 835 erzeugt ein unglaublich malziges und rundes Aroma. Sie ergibt etwas malzbetontere Biere als die WLP 860.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

olram 20.02.24, 09:19 Uhr
Hi, ein super Rezept und dafür herzlichen Dank! Die Dekoktion ist hier wirklich lohnenswert, vergoren mit der neuen Novalager Hefe (Anfangs 12°C zum Ende bis 16°C) ein sehr rundes, ausgewogenes, fast klares und sehr süffiges Bier mit goldiger Farbe, Prost!
Zuletzt geändert: 20.02.24, 09:20 Uhr
Ritschi 23.11.23, 11:18 Uhr
Hallo, ein sehr gutes Bier - danke für's Rezept. Absolut ausgewogener Geschmack von Malz und Hopfen. Nicht zu vollmundig, aber keinesfalls schlank.
Hansi75 31.10.23, 11:32 Uhr
Hallo Bergbock, ein schönes Rezept hast du da. Die 6l Dickmaische, hast du die bei 23l Ausschlagwürze gezogen?
Zuletzt geändert: 31.10.23, 13:51 Uhr
j.fuhrmann100@gmail.com 27.10.22, 10:39 Uhr
Hallo habe nach meiner Osmoseanlage eine Sango Koralle Kartusche zur Mineralisierung.
Bergbock 27.04.22, 20:23 Uhr
Vollentsalztes Wasser mit Leitungswasser (15° dH gesamt, davon 11° dH Carbonat) im Verhältnis 2:1 verschnitten.
Cubase 27.04.22, 20:20 Uhr
Hallo, kannst Du vielleicht noch etwas zu den Wasserwerten schreiben? Würde es gerne brauen, muss dafür aber mein Osmosewasser aufsalzen. Rezept klingt gut.
ralfsteck 30.09.21, 16:45 Uhr
Hallo, für was ist denn die Rast bei 38 Grad gut? Ich kenne die nur als Gummirast bei Roggenbieren oder so.
Occhio 01.04.21, 23:36 Uhr
Das Maischeprogramm ist der Hammer! Thx Bruader!
Helles72 28.05.20, 11:56 Uhr
...wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-) Danke für die schnelle Antwort!
Bergbock 28.05.20, 11:05 Uhr
@Helles72: Dauer der Kochzeiten, so wie es auch erklärt wird, wenn man auf das ? bei Kochzeiten klickt.
Zuletzt geändert: 28.05.20, 11:06 Uhr
Helles72 28.05.20, 10:59 Uhr
Hallo Bergbock, ich würde das Rezept gern nachbrauen, hätte aber eine Frage zu den Hopfenkochzeiten.Beziehen sich die 60min bzw. 5min auf die tatsächliche Dauer der Kochzeit oder den Zeitpunkt der Hopfengabe? Danke für eine kurze Präzisierung ;-) Helles72
Zuletzt geändert: 28.05.20, 11:00 Uhr
Bergbock 24.01.20, 07:12 Uhr
Ich persönlich mag Biere allgemein eher höher carbonisert, gerade wenn sie aus der Flasche kommen. 5 g/l passt sicherlich, unter 6 g/l bin ich selbst aber eigentlich nie, auch hier nicht. Ist aber natürlich Geschmacksache.
47er 23.01.20, 12:43 Uhr
Hallo Bergbock, das Rezept und Ergebnis klingt super. Danke fürs Teilen. Ich möchte es in den nächsten Wochen nachbauen. Kannst du eine Karbonisierung empfehlen? 5 g/l oder besser weniger? Danke und Grüße 47er
emsbaer 17.01.20, 10:58 Uhr
Ich seh schon - ich muss noch viel lernen... ;-)
Bergbock 17.01.20, 10:15 Uhr
Nein, das Earl-Verfahren funktioniert anders. Dies ist ein klassisches Dekoktionsverfahren bei dem Teilmaischen gezogen, verzuckert, zum Kochen gebracht und zurückgeleert werden um einen definierten Temperatursprung zu machen. Hier geschieht es nur ein Mal (Einmaischverfahren), es gibt aber auch Zweimaisch- und Dreimaischverfahren.
emsbaer 17.01.20, 10:01 Uhr
Ja, das mit dem Kochen kannte ich noch nicht - ist wohl dieses 'Earl´schen Kochmaischevefahren'?! Danke!
Bergbock 16.01.20, 18:24 Uhr
Nee, so weit in der Höhe lebe ich nicht, dass die Dickmaische bei 72 °C schon kocht. Die Dickmaische bringt man auf 72°C, rastet hier 10 min, erhitzt danach zum Kochen und lässt 10 min kochen. Danach wird zurückgeleert. Alles klar jetzt?
emsbaer 16.01.20, 17:44 Uhr
Zuletzt geändert: 08.04.21, 11:15 Uhr