Male Champagne

Helles Hefeweizen

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Kev-in am 30.04.2021

Stammwürze: 14.7% | Bittere: 22 IBU | Farbe: 10 EBC | Alkohol: 6.6 %

Champagner, Bier und Orangenlikör passt nicht zusammen? Passt es doch. Sprudelnd frisches Champagneraroma kombiniert mit der Vollmundigkeit eines Weizenbieres und dem fruchtig milden Aroma von Orange am Gaumen.

Brauwasser

Hauptguss:

18 L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

30 L

Schüttung

Weizenmalz:

2500 g (45.5%)

Pilsner Malz:

2200 g (40%)

Carahell:

500 g (9.1%)

Haferflocken:

300 g (5.5%)

Gesamt:

5.5 kg

Maischplan:

Einmaischen:

64 °C

1.Rast:

62 °C für 55 min

2.Rast:

72 °C für 15 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

80 min

Hallertau Blanc (Vorderwürze):

20 g % α-Säure

Hallertau Blanc:

10 g % α-Säure 0 min

Citra:

10 g % α-Säure Whirlpool

Irish Moss:

5 g für 10 min mitkochen

Orangenschale:

15 g für 0 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

GOZDAWA Fruit Blance G1

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

10 g Kitzinger Reinhefe Sekt

300 g Zucker

Gärtemperatur:

18-21 °C

Endvergärungsgrad:

62%

Karbonisierung:

7 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

0 Minuten = Flame out mit 20 Minuten Nachisomerisierung bis < 80 Grad Celsius. Die Orangenschale ist getrocknete Curacao. Wird frische Schale verwendet, muss man dies entsprechend umrechnen.

Bei 80 Grad wird der Citra dazugeben und sofort bis auf 25 Grad gekühlt (ca. 30 Minuten), erst dann mache ich den Whirlpool.

2/3 des Suds werden mit Arauner Kitzinger Sekthefe angesetzt.
1/3 mit der Gozdawa Fruit Blance G1.

Nach etwa 1 Woche bekommt der 1/3 Sud für 2 Tage einen Cold Crash, damit die Hefe besser sedimentiert. Anschließend wird dieses Drittel dem mit Sekthefe vergorenen Jungbier hinzugegeben und mit 300 Gramm Zucker (um rechnerisch auf eine Stw. von etwa 16 Grad Plato zu kommen) angereichert.

Das ganze kräust noch einmal schön auf und nach etwa einer weiteren Woche klärt es sich schon leicht. Dann karbonisiere ich beim Abfüllen mit Zucker auf etwa 7g/l CO2 auf. Durch die beiden Zuckerzugaben entsteht der recht hohe angegebene Alkoholgehalt.

Nach 2 Monaten Lagerung bei 4 Grad ist es der perfekte Willkommendsdrink.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Kev-in 20.11.21, 16:28 Uhr
Hallo Haumichweg, Die 300g werden vollständig vor dem Abfüllen vergoren. Wenn die beiden Sudteile zusammenkommen gebe ich auch den Zucker dazu. Dann kräust das ganze noch auf. Ich karbonisiere anschließend beim Abfüllen auch noch per Zucker. Aber davor lasse ich erst einmal das Jungbier ein wenig sedimentieren. Also die 300g dienen zur Erhöhung des Alkoholgehaltes, ohne den Körper schwerer werden zu lassen und auch der stärkeren Hefe (Champagner), um sich bei der Nachgärung/Karbonisierung durchzusetzen.
Haumichweg 20.11.21, 10:31 Uhr
Hallo Kev-in, Dein Rezept gefällt mir und ich werde es nächstes Wochenende einmal nachstellen. Eine Frage dazu: Für die Flaschengärung verwende ich Speise. Wie wirkt sich die Zuckergabe (bei Dir 300 g) auf die Speisemenge aus? Vergärt der Zucker vollständig oder muss ich da etwas für die Flaschengärung berücksichtigen? Ich möchte auf jeden Fall verhindern, dass ich später "Flaschenbomben" habe. Danke schon jetzt für Deine Rückmeldung! Gruß Haumichweg