Wiener Lager - Übernachtmaische

Wiener Lager

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Rumborak am 06.05.2021

Stammwürze: 12.7% | Bittere: 26 IBU | Farbe: 18 EBC | Alkohol: 5.6 %

Ein bernsteinfarbenes Wiener Lager, gebraut im Thermoport als Übernachtmaische. Angenehme Malzigkeit gepaart mit einer feinen Hopfennote durch den Hallertauer Diamant... Getestet und verkostet vom Podcast Craft Beer & Friends

Brauwasser

Hauptguss:

54 L

Nachguss:

15 L

Gesamt:

69 L

Schüttung

Wiener Malz - 10 EBC:

9.57 kg (79.7%)

Münchner Malz II - 25 EBC:

2 kg (16.7%)

Melanoidinmalz - 70 EBC:

0.44 kg (3.7%)

Gesamt:

12.01 kg

Maischplan:

Einmaischen:

73 °C

1.Rast:

67 °C für 720 min

Abmaischen:

64 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Hallertauer Diamant (Vorderwürze):

36.3 g % α-Säure

Hallertauer Diamant:

29.4 g % α-Säure 45 min

Hallertauer Diamant:

35 g % α-Säure 5 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

34/70, frische Brauereihefe

Gärtemperatur:

8-10 °C

Endvergärungsgrad:

77%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Das Wiener Lager wurde als Übernachtmaische im Thermoport gebraut. Dabei wird das komplette Malz abends im Thermoport mit dem Hauptguss eingemaischt und ca. 12 Stunden stehen gelassen (den TP noch in Decken oder Schlafsäcke einwickeln). Die Temperatur am nächsten Morgen beträgt dann noch etwa 63°-64°C. Dann wird direkt geläutert und gekocht.
Sehr wichtig bei Lagerbieren ist eine präzise Gärführung: Der Sud wurde bei 7,5°C mit frischer Brauereihefe (Saflager 34/70) angestellt. Nach drei Tagen wurde die Temperatur täglich um ca. 1°C auf 10,5°C erhöht. Nachdem der scheinbare Endvergärungsgrad größer als 51% war, wurde das Bier auf 14°C kommen gelassen und endvergärt. Anschließend wurde noch eine zweitägige Diacetylrast bei 16°C eingehalten und nach einem ausgiebigen Cold Crash in NC-Kegs abgefüllt und mit 4,5g/CO2 zwangskarbonisiert.
Das Bier braucht dann etwa 6-8 Wochen bei 2-3°C bis zur Trinkreife.

Das Brauwasser wurde mittels Milchsäure auf 0°dH eingestellt.

Weiterhin wurde das Bier im Rahmen des Craft Beer & Friends-Podcast verkostet. Hier könnt Ihr Euch anhören, wie das Bier schmeckt (ab Min. 13:08):

https://craftbeer.works/2021/05/01/rauchbiere/

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

mschmidt 07.05.22, 17:02 Uhr
Habe das Bier schon zweimal nachgebraut (als Hopfen Spalter Select bzw. Saazer). Sehr zu empfehlen! Die Ausbeute lag bei mir durch die Übernachtmaische etwas höher als gewohnt. Auffällig war auch, daß beim Läutern ohne großes Vorschießen sehr schnell klare Würze ablief.
Zuletzt geändert: 07.05.22, 17:02 Uhr