Ingwerbräu

Ingwerbier/Ginger beer

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: tornado112 am 16.07.2021

Stammwürze: 12% | Bittere: 0 IBU | Farbe: 25 EBC | Alkohol: 5.5 %

In Anlehnung an Crabbies Alcoholic Ginger Beer. Meine Interpretation hat allerdings mehr Schärfe und Bums. Klar hier dominiert der Ingwer. Das Ganze hat aber auch genügend Restsüße und ist ziemlich süffig. (Man kann damit sogar die Schwiegermutter begeistern)

Brauwasser

Hauptguss:

3 L

Nachguss:

8 L

Gesamt:

11 L

Schüttung

Grauner Zucker:

1 kg (100%)

Gesamt:

1 kg

Maischplan:

Einmaischen:

95 °C

1.Rast:

95 °C für 5 min

Abmaischen:

95 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

5 min

Frischer geraspelter Ingwer:

750 g für 5 min mitkochen

Brauner Zucker:

1000 g für 5 min mitkochen

Grafschafter Goldsaft:

450 g für 5 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Frermentis S-04

Stopfhopfen:

50 g Zitronenaromapaste

250 g Xylit

Gärtemperatur:

20 °C

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Anmerkung: Da wird nix gemaischt usw., leider kann man die Felder nicht leer lassen.
Da das Ganze nicht gebraut wird, hier die Vorgehensweise:

Zutaten:
750g Inwer
1kg brauner Zucker
1 Becher Grafschafter Goldsaft 450g (Dickrübensirup)
1 Tube Zitronenaromapaste ca. 50/60g
250g Xylit (Birkenzucker)
5g obergärige Hefe (ich hatte noch S-04 da)

Die ungeschälten frischen Inwer waschen und grob Raspeln.
3 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
Den Dickrübensirup und den Zucker zugeben und rühren bis sich alles aufgelöst hat.
Dann den geraspelten Ingwer hinzufügen und das Ganze für 5 Minuten kochen.
Nicht länger kochen sonst wird das zu Bitter und der frische Geschmack geht verloren.
Anschließend auf die Zielmenge mit weitern 8 Litern kaltem Wasser verdünnen und mit samt dem Ingwer in den Gärbehälter füllen.
Nach erreichen der Anstelltemperatur ca. 5g Hefe hinzufügen und Gären lassen bis die Endvergärung erreicht ist.
Bei mir hatte ich dann nach 12 Tagen 0 Grad Plato gemessen ??

Nach der Gärung in einen Gereinigten/Sterilen behälter umfüllen/abziehen und den Ingwer dabei herraussieben z.B. mit einem Hopfensieb.
Dort dann die Zitronenpaste und den Zylit hinzufügen und alles schön Auflösen.
Danach hatte ich in Flaschen abgefüllt und mit Haushaltszucker Karbonisiert.
Nach der Nachgärung (ca. 2 Wochen), wenn alles schön Sedimentiert ist kann auch schon getrunken werden.
Aber wie so oft, je länger das ganze steht desto besser wird es.

Die Haltbarkeit ist auch prima, ich habe erst neulich eine Flasche vom letzten Jahr aufgemacht... Phantastisch.

Prost

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Brewmonkey 11.02.24, 11:04 Uhr
Hi tornado112! Hab dein Rezept "nachgebraut"... Alles nach deinen Angaben nur den Xylit habe ich weggelassen. Schmeckt Super ! Wird auf jedenfall Wiederholt! Nur habe ich sehr wenig Kohlensöure in den Flaschen, 6.5 g Zucker pro Liter Karbonisiert. (Also so wie ich es auch bei einem Normalen Bier machen würde) Muss ich bei diesem Sud Stärker Karbonisieren ? Gruß Brewmonkey
tornado112 23.09.23, 14:37 Uhr
Hallo zusammen danke für die Kommentare, freut mich sehr das es Nachbrauer gibt! Die Fragen zu Flaschedrücken Restextrakt und Bitterer Geschmack sind nur schätzungsweise zu beantworten.... Da es sich hier ja um keinen richtigen Brauvorgang handelt. Bitter und vergoren kann am Ingwer liegen dass ich da wilde Hefen oder sowas am ingwer beim Kochen nicht abgetötet hat? Ingwer zu lange kochen wird auch bitter evtl unterscheided sich das auch am Raspelgrad.. Mein Restextrakt nach der Gärung war 0, was sich auch nicht erklärt.. Das mit dem Malzextrakt werd ich bei Gelegenheit mal Probieren. Dan nächsten Bräu werde ich mal im Fass nachvergären/Carbonisieren. Fall noch jemand eine Alternative zum Unvergärbaren Zucker(Xylit) hat dann immer her damit, mir passt z.B. der Nachgeschmack vom Xylit nicht so ganz. Gruß Tornado
19.01.23, 20:21 Uhr
Hallo Tornado 112 &Egon Frage zur Karbonisierung: bjoern811 (s.u.) hat 5g/l Zucker verwendet und meint der Flaschendruck war zu hoch. Welche Menge verwendet ihr? Gruss aus Bern
Zuletzt geändert: 19.01.23, 20:22 Uhr
Egon 10.07.22, 17:24 Uhr
Hier bin ich nochmal , am Anfang der Gärung hatte ich 9,3 Brix - bei 1,8 Brix (nach 26Tagen) war alles vergoren . Die Zugabe von Spraymalt hatte Einfluss auf den Restextrakt! Grüße aus Magdeburg
Egon 10.07.22, 17:12 Uhr
Hallo Tornado 112 , heute wurde abgefüllt, habe für 12 Liter 250 gr Xylit zur Süssung reingegeben. Finde es so passend. Vielen Dank für dein Rezept ! Grüße aus Magdeburg
Egon 14.06.22, 09:05 Uhr
Hallo Tornado 112, habe dein Rezept gestern leicht verändert und für den Goldsaft 500 gr. Spraymalt von Muntons eingefügt. Mit Goldsaft habe ich mal gebraut und hatte danach einen adstringenten Nachgeschmack im Bier. Die Hefe wurde bei mir die East Coast von Gozdawa. Bis jetzt ist alles geschmacklich ok . Grüße aus Magdeburg
Zuletzt geändert: 14.06.22, 09:10 Uhr
christianf 25.04.22, 21:22 Uhr
Ich habe das jetzt mal nachge"braut". Mal sehen, wie es wird. Die Platoangabe kann allerdings nicht stimmen, aus den Zutaten ergeben sich rechnerisch ca. 10.5 °P, gemessen habe ich 10,3 °P mit Densitometer und Refraktometer.
bjoern811 30.01.22, 12:40 Uhr
Moin und danke für das Rezept. Ich hab es nachgebraut. Allerdings scheint bei mir irgendwas schief gelaufen zu sein. Erster Schluck ist immer noch okay. Die nächsten Schlücke schmecken immer bitterer und irgendwie vergoren. Hat hier evtl jmd einen Tip woran das liegen könnte? Meine Vermutung ist dass die obergarige Hefe nicht richtig anzogen hat und die Vergärung zu spät "gezündet" hat. Dafür sprechen würde auch das ein ziemlich höher Druck in der Flasche herrscht obwohl ich nur mit 5g/l Zucker nachgegärt habe.