Liquid After Eight

Stout

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Eichsfeldbräu am 15.10.2021

Stammwürze: 13.1% | Bittere: 42 IBU | Farbe: 126 EBC | Alkohol: 5.4 %

Ein vollmundiges Stout mit deutlicher Schokonote und vollem Pfefferminzaroma

Brauwasser

Hauptguss:

32 L

Nachguss:

7 ¾ L

Gesamt:

40 L

Schüttung

Pale Ale Malz:

4.67 kg (67.1%)

Münchner Malz Typ I:

0.67 kg (9.6%)

Karamellmalz Böhmisch CARABOHEMIAN:

0.33 kg (4.7%)

Special B CARAAROMA:

0.33 kg (4.7%)

Haferflocken:

0.26 kg (3.7%)

Röstmalz Typ I CHOCOLATE:

0.47 kg (6.8%)

Weizenmalz dunkel:

0.23 kg (3.3%)

Gesamt:

6.96 kg

Maischplan:

Einmaischen:

68 °C

1.Rast:

63 °C für 65 min

Abmaischen:

75 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Hallertauer Magnum (Vorderwürze):

11.9 g % α-Säure

Polaris:

20.7 g % α-Säure 15 min

Polaris:

19.1 g % α-Säure 5 min

Polaris:

11 g % α-Säure 0 min

Pfefferminze (frisch):

50 g für 0 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 1968 London ESB Ale

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

40 g Pfefferminze

40 g Kakaonibs

Gärtemperatur:

18° °C

Endvergärungsgrad:

70%

Karbonisierung:

4.0 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Es gibt hier zwar schon ein After-Eight-Stout-Rezept, dass hatte ich jedoch vorher nicht gesehen und es unterscheidet sich auch deutlich von diesem Rezept.

Mein Rezept ist angelehnt an eines von Dr.Hans Brewery auf youtube veröffentlichten Rezepts (zu finden unter: Brewing with mint - Chocolate mint porter).

Vergoren habe ich durchgehend (Anstelltemp, HG, NG) bei konstanter Kellertemperatur von 18°C.

Das Brauwasser habe ich mit Milchsäure auf 0° dH (Das Trinkwasser hat hier 10,75° dH) eingestellt, Maische-PH beträgt 5,28.

Die späteren Gaben von Pfefferminze und Kakaonibs sind nach der Hauptgärung, nach ca. 5 Tagen, erfolgt.

Karbonisiert habe ich mit 4,8g Zucker pro Liter (Rechner hier von MaischeMalzundMehr verwendet) und ins Fass abgefüllt.

Nach 6 Wochen habe ich das Fass umgedrückt (dank kürzerem Degen im Nachgärfass ohne Hefe) und im 2.Fass weitere 2 Wochen im Kühlschrank gelagert und dann per Gegendruckabfüller in Flaschen abgefüllt.
Nach insgesamt 8 Wochen die erste Flasche probiert und es schmeckt tatsächlich wie ein flüssiges After-Eight. Schöne Schokoladennoten und Pfefferminze. Anfänglich war die Pfefferminze sehr dominant, aber nach 8 Wochen ist das Aroma herrlich.

Im Gegensatz zu Dr.Hans finde ich, dass das Bier herrlich in die nun kommende kältere Jahreszeit passt.

Ich kann den Einsatz von frischer Pfefferminze sehr empfehlen (andere Minzsorten gehen sicherlich auch, ggf. die Menge erhöhen, da Pfefferminze sehr viel schärfer/aromatischer ist, als bspw. Marokkanische Minze).

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

hansi92 10.04.22, 14:09 Uhr
Ich habe das Rezept im Dezember nachgebraut und immer mal wieder vom Fass gezwickelt. Die Entwicklung ist schon fantastisch. Ich denke jetzt nach 3,5 Monaten ist es auf dem Höhepunkt. Die Minze ist nicht mehr so vordergründig und die Schokonote tritt sehr schön hervor. Leider hatte ich nur knapp 10 Liter gebraut - also werd ich es im Sommer nach der Pfefferminzernte nochmal brauen. Danke für das Rezpet