Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Dasselbe Rezept lässt sich auch mit einer Stammwürze von ca. 9°P als leichtes Pilsner brauen und ist dann die richtige Erfrischung für zwischendurch.Nicht über die Werte für Braumeister 20 wundern: Ich benutze ein anderes oberes Sieb, sodass ich mehr einfüllen könnte, und habe dann genug Hauptguss eingefüllt, um Plätschern während des Maischens zu vermeiden.
Meines Erachtens hier am wichtigsten: Brauwasser, Hefe und Gärführung.
Ich habe 20l destilliertes Wasser genommen und mit meinem Leitungswasser verschnitten, außerdem Zugabe von 3g Calciumsulfat und 3ml Calciumchlorid. Nach Messen des Maische-pH noch 2ml Milchsäure zugegeben, sodass der pH-Wert bei 5,5 lag.
Die Hefe wurde aus einem identischen Vorsud (das ist das angesprochene leichte Pilsner) geerntet und der Sud mit ca. 0,5l angestellt.
Die Anstelltemperatur betrug 8,5°C, die Hauptgärung dann bei 9-10°C. Nach und nach habe ich dann die Temperatur auf 12°C erhöht und in ein Druckfass grüngeschlaucht, was bis dahin knappe 8 Tage dauerte.
Die Wyeast-Hefe sollte auf jeden Fall vorher in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, ein (mehrstufiger) Starter oder Vorsud ist zwingend erforderlich.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Gloserbräu
10.01.22, 12:53 Uhr
Vielen Dank für das Rezept! Ich kann dieses voll empfehlen, selbst zwar (noch) nicht gebraut, jedoch das Bier (Weihnachtswichteln) verkostet. Super süffig, toller Schaum, klasse Geschmack! BG Jo (der Bayer)