Lemondrop Single Hop IPA

India Pale Ale (sonstige)

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: MaKn am 15.05.2022

Stammwürze: 10.5% | Bittere: 0 IBU | Farbe: 6 EBC | Alkohol: 4.2 %

Ein leichtes Session IPA für den Sommer, inspiriert von https://www.clawhammersupply.com/blogs/moonshine-still-blog/single-hop-lemon-drop-homebrew-recipe

Brauwasser

Hauptguss:

12 L

Nachguss:

14 L

Gesamt:

26 L

Schüttung

Pilsner Malz:

2000 kg (76.9%)

Weizenmalz hell:

300 kg (11.5%)

Haferflocken:

300 kg (11.5%)

Gesamt:

2600 kg

Maischplan:

Einmaischen:

69 °C

1.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Lemondrop:

65 g % α-Säure Whirlpool

Gärung und Reifung:

Hefe:

US-05

Stopfhopfen:

35 g Lemondrop

Gärtemperatur:

18 °C

Endvergärungsgrad:

77%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Ich hatte noch eine Packung Lemondrop die verbraut werden musste und bin dann auf das Rezept von Clawhammer gestoßen, da es mit US Einheiten beschrieben würde und auch sonst Infos fehlten dachte ich es könnte dem ein oder anderen hier auch helfen.
Ich habe Anfang April klassisch mit Einkocher gebraut nach zwei Wochen gekeggt. Karbonisiert auf 5g/l CO². Jetzt nach ca. 3 Wochen Kaltreifung schmeckt es schon hervorragend. Auch wenn die IBU rechnerisch 0 sind hat es durchaus eine ordentliche Bittere (vergleichbar mit ca. 30 IBU), der Hopfen ist nicht zu penetrant. Ein super Sommerbier. Die Trübung kommt hauptsächlich durch die Haferflocken und ist gewünscht.
Wasser hab ich mittels Verdünnung mit Kaufwasser und 80% Milchsäure auf 0°dH, Sulfat auf 50mg/l und Chlorid auf 100mg/l (sollte im Verhältnis bei 1:2 liegen).
Einen kleine Teil haben ich noch zusätzlich mit 15g Kohatu (NZ) gestopft und in eine 4l Minikeg abgefüllt. Kommt auch sehr gut.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

rakader 05.09.22, 16:45 Uhr
Clawhammer beschreibt es doch fast genau. Er gibt den ersten Hopfen bei FlameOut hinzu und lässt dann auf Whirpool abkühlen. Das erklärt auch seine 45 IBU. Denn eine Zeit zur Abkühlung gibt er nicht an. Zusätzlich stopft er. Die Bittere rührt daher, bei welcher Temperatur man nach FlameOut hopft, dann wie lange es dauert 78-80°C zu erreichen. Man hat hier also noch schön Spielraum, um zu experimentieren.
Zuletzt geändert: 05.09.22, 16:46 Uhr
Latschego 07.07.22, 14:04 Uhr
Achja klar. Sorry hab nicht richtig gelesen :-) Auf jeden Fall großes Kompliment, hatte das Bier ja schon mal gebraut wie von dir angegeben.. war mega !
MaKn 07.07.22, 12:49 Uhr
@Latschego Klar, prinzipiell sollte jeder amerikanische Aroma-Hopfen gehen. Wird natürlich geschmacklich etwas anders, aber sicher auch lecker. Mit Centennial hatte ich auch schon mal ein Single Hop Pale Ale gebraucht, war auch sehr gut. Bzgl. Kochdauer: Der Clou an diesem Rezept ist ja den Hopfen nicht mitzukochen sondern nur über Whirlpool und Stopfen zuzugeben. Keine Sorge, man bekommt trotzdem eine angenehme Bittere heraus :) Menge würde ich dieselbe nehmen, also 100g mit 65g Whirlpool und 35g Stopfen nach der Hauptgärung
Latschego 07.07.22, 11:17 Uhr
Leider bekomme ich beim Versand meines Vertrauens momentan keinen Lemondrop. Eignet sich alternativ der Cascade oder Centennial? Hat da jemand Erfahrungen ? Falls ja vielleicht auch einen Tipp bzgl. Menge und Kochdauer? Hab leider bislang mit beiden Sorten noch nicht gearbeitet
MaKn 23.05.22, 23:28 Uhr
@Latschego Ich habe 4 Tage bei Zimmertemperatur gestopft. Bei niedriger Temperatur länger, aber maximal eine Woche sonst kann es grasig werden.
Latschego 22.05.22, 21:40 Uhr
Super danke für deine Antwort. Ich hab mir dafür extra eine Röhre mit ganz feiner Filtrierung geholt, die ist extra fürs Stopfen. Die würde ich vorher einmal abkochen meine Lemonpellets reingeben und dann die ganze Röhre in meinen Gäreimer werfen, wenn die Hauptgärung durch ist. Könntest du mir noch ne Empfehlung geben, wie lange ich die Pellets dann darin lasse? Will mir keine Fehlaromen ins Bier holen :-)
Zuletzt geändert: 22.05.22, 21:42 Uhr
MaKn 21.05.22, 09:25 Uhr
@Latschego Stopfen idealerweise nach Ende der Hauptgärung. Gegen Ende der Gärung geht prinzipiell auch. Wenn du einen Cold Crash machen kannst am besten lösen reinwerfen. Sonst würde ich dir am Anfang eher mit Hopfensäckchen empfehlen. Hopfentrub abfüllen kann wg. Hopburn & Gushing unschön sein.
MaKn 21.05.22, 09:20 Uhr
@mehrbier Das ist mir klar, steht ja auch im Text ;) Trotzdem ist das Bier durchaus bei mir durchaus Bitter geworden. Und auch mit einer angenehmen Bittere (kein Hopburn). Ich hab das Rezept trotzdem mal aktualisiert um nicht zu viel Leute zu verwirren (Beschreibung wird ja meist maximal überflogen).
integrator 20.05.22, 16:46 Uhr
Hallo mehrbier, deshalb ja meine Frage ;-)
Zuletzt geändert: 20.05.22, 16:46 Uhr
mehrbier 18.05.22, 23:20 Uhr
Weil er den Hopfen beim Whirlpool bei unter 80 Grad Celsius gibt. Dabei sollte eigentlich keine Umwandlung der Alphasäure stattfinden und somit keine Bittere entstehen. (Zumindest keine Bittere aus iso-Alphasäuren)
integrator 17.05.22, 23:21 Uhr
Hallo MaKn, wieso schätzt du den IBU Wert?
Zuletzt geändert: 17.05.22, 23:21 Uhr
Latschego 17.05.22, 07:53 Uhr
Hallo, ich hab noch nie kaltgehopft. Mach ich das vor oder nach der Zugabe der Hefe ? Habe das doch richtig verstanden, dass die 35g mit in den Gärbottich kommen oder? Und für wie lange lasse ich die da drin ?
Latschego 17.05.22, 07:51 Uhr
Zuletzt geändert: 17.05.22, 07:52 Uhr