Green Walnut Brown Ale

Brown Ale

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Bilbobreu am 22.05.2017

Stammwürze: 13% | Bittere: 24 IBU | Farbe: 45 EBC | Alkohol: 5.2 %

malziges Brown Ale mit grünen Walnüssen angereichert

Brauwasser

Hauptguss:

42 L

Nachguss:

45 L

Gesamt:

87 L

Schüttung

Maris Otter:

12 kg (79.9%)

Brown Malt:

1 kg (6.7%)

Torrefied Wheat:

1 kg (6.7%)

Gerstenflocken:

1 kg (6.7%)

grüne Walnüsse geviertelt:

15 g (0.1%)

Gesamt:

15.02 kg

Maischplan:

Einmaischen:

54 °C

1.Rast:

63 °C für 40 min

2.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

East Kent Golding:

100 g % α-Säure 60 min

East Kent Golding:

50 g % α-Säure 10 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Muntons Premium Gold

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

15 Stück grüne Walnüsse geviertelt

Gärtemperatur:

19 °C

Karbonisierung:

4 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die grünen Walnüsse geben ein schönes Nussaroma ohne die für den Schaum nachteiligen Fette von reifen Walnüssen. Grüne Walnüsse werden Ende Juni/Anfang Juli geerntet, solange die Nüsse noch keine holzigen Schalen ausgebildet haben und sich ohne Probleme mit dem Messer schneiden lassen.
Die in der Schüttung erwähnten 15 g grüne Walnüsse sind programmbedingt fehlerhaft. Gemeint sind 15 Stück grüne Walnüsse.
Für das Stopfen habe ich die Walnüsse geviertelt und einmal kurz in Wodka mit 50 Vol.% getaucht. Bis die Nussaromen sich in das Bier harmonisch einbinden braucht es ein wenig Lagerung. Wer schnell ein trinkfertiges Bier haben will, sollte die Stopfmenge um ein Drittel reduzieren. Wer Zeit und Geduld für eine mindestens 6-monatige Reifung hat, kann die Stopfmenge auch noch um bis zu ein Drittel erhöhen. Aber Achtung, dann schmeckt das Jungbier zunächst sehr streng nach den Walnüssen. Lange Lagerung führt aber zum Ziel.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Bilbobreu 08.12.21, 20:45 Uhr
Ich würde da eher 2 Päckchen auf 20 l nehmen.
Krokus 08.12.21, 19:39 Uhr
Die Muntons Premium Gold wird ja in 6 g-Packerl angeboten, reicht da eins fuer einen 20 l Ansatz oder sollte man zwei nehmen?
Janox0815 03.12.20, 21:04 Uhr
Hallo Bilbobreu, das was beim Pressen der Walnüsse übrig bleibt, ist eine trockene Masse mit ca. 5-10% Ölgehalt. Soweit die Aussage von einem Betreiber einer Walnussplantage in meiner Wohngegend. Mein Plan wäre es jetzt mal zu versuchen etwas davon zu kochen und etwas davon mit Wodka zu extrahieren. Der nächste Schritt wäre dann 1. eine ca. 15% Anteil davon zur Maische hinzuzugegben. 2. einen ca. 15% Anteil beim Würzekochen hinzuzugeben. 3. einen ca. 15% Anteil zum Gären hinzuzugeben. Oder gäbe es da noch andere Varianten? Cu Timo
Bilbobreu 25.11.20, 18:24 Uhr
Hallo Timo, das ist durchaus ein interessanter Gedanke. Ich hab aber keine Erfahrung damit, ob der Restölgehalt der entölten Walnüsse noch Probleme beim Schaum macht oder ab die Entölung den Nüssen Geschmacksstoffe entzieht, die im Bier eigentlich gewünscht sind. Falls Du Gelegenheit hast, das auszuprobieren, würde mich das Ergebnis sehr interessieren.
Janox0815 25.11.20, 17:19 Uhr
Hallo Bilbobreu, hört sich gut an. Werd ich nächstes Jahr mal ausprobieren. Aber mal eine andere Frage, hast Du mal versucht das Bier mit reifen Walnüssen zu machen? Ich denke da jetzt nicht an die Reife Walnuss an sich, sondern an die Walnuss, wenn sie eine Ölkern- mühle durchlaufen hat. Somit ist die Masse entölt und dürfte doch eigentlich kein Problem für die Schaumstabilität haben. Cu Timo
woody76 14.06.18, 20:32 Uhr
Vielen Dank für die Antwort. Ich werde das Bier auf jeden Fall mal nachbrauen. Schnaps angesetzt mit grünen Walnüssen kenne ich ja das Bier klingt dadurch besonders interessant.
Bilbobreu 11.06.18, 11:28 Uhr
Hallo Thorsten, 15 Stück Walnüsse werden mitgemaischt und 15 Stück werden gestopft. Die Behandlung mit Wodka oder ähnlichem ist natürlich für die mitgemaischten Walnüsse nicht notwendig.
woody76 03.06.18, 13:04 Uhr
Hallo Bilbobreu, verstehe ich das richtig, dass die Walnüsse nur zur Gärung gegeben werden. Diese werden nicht eingemaischt. Beste Grüße Thorsten
marsabba 23.05.17, 22:14 Uhr
Ich durfte das Bier auf der Camba 2016 probieren und war begeistert. Leider kann ich es - mangels grüner Walnüsse - nicht nachbrauen.
Gryps 22.05.17, 18:50 Uhr
Ich habe es am Sonnabend beim 3. Mecklenburger Hobbybrauertreffen probiert. Für mich sehr neu, aber auch toll mal was anderes zu schmecken. Traut Euch! LG Lutz