Krampus

Schwarzbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Tozzi am 15.05.2018

Stammwürze: 14% | Bittere: 23 IBU | Farbe: 80 EBC | Alkohol: 5.2 %

Untergärig - "sauber", röstig aber nicht brenzlig, malzig aber nicht süß. Mittelding aus Münchner Dunkel, Fränkisch Schwarz und Baltic Porter. Bei gut 5% ABV noch gut trinkbar und sehr vollmundig.

Brauwasser

Hauptguss:

55 L

Nachguss:

4 L

Gesamt:

59 L

Schüttung

Münchner II:

9.5 kg (73.6%)

Weizenmalz:

2 kg (15.5%)

Pale Chocolate Malt:

600 g (4.7%)

Carafa Special II:

500 g (3.9%)

Black Malt:

300 g (2.3%)

Gesamt:

12.9 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

64 °C für 45 min

3.Rast:

67 °C für 45 min

4.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Magnum:

20 g % α-Säure 60 min

Mittelfrüh:

50 g % α-Säure 20 min

Spalter Select:

50 g % α-Säure 5 min

Wyeast Nutrient:

5 g für 12 min mitkochen

Irish Moss:

5 g für 12 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

W120 (Weihenstephan)

Gärtemperatur:

11 °C

Endvergärungsgrad:

70%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Rezept für Speidel Braumeister 50.
Für mich ist genau das dabei herausgekommen, was ich wollte, nämlich ein Mittelding aus Münchner Dunkel und Fränkischem Schwarzbier.
Gute Röstaromen (Kakao, Kaffee), sehr malzig, aber überhaupt nicht süß.
Die Hopfen sind dementsprechend auch ziemlich austauschbar.
Das Wasser (Münchner Leitungswasser, 100 ppm Ca) wurde mit Salzsäure und Milchsäure auf 100 ppm Chlorid eingestellt, der Maische pH war bei 5,4 (RA -5).
Das Bier ist schon nach 1 Woche Lagerung bei 1-2˚C hervorragend, und kein bisschen "brenzlig".
Die W120 wurde ihrem Ruf hier gerecht: Diazetyl, Ester und Schwefel liegen alle unterhalb meiner Wahrnehmungsschwelle.
Nach der 10 tägigen Hauptgärung habe ich 4 Tage Diazetylrast bei 18˚C eingebaut, dann direkt auf 1-2˚C heruntergekühlt.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

alzer 02.02.24, 17:13 Uhr
Hallo Tozzi, Ich habe das Rezept am 15. Januar mit leichten Anpassungen gebraut und es ist jetzt nach knapp einer Woche bei 4°C schon ein unglaublich schmackhaftes Bier geworden. Deine Beschreibung trifft es sehr gut. Ich habe das Black Malt durch Carafa 2 ersetzt und mit (hauptsächlich) 34/70 in dritter Führung vergoren. Ich habe eine geringere Stammwürze von 12,7°P, was ich auch geplant hatte, aber durch höheren EVG trotzdem 5% Alk. Ich muss mich jetzt sehr zurückhalten, es zu schnell zu trinken. Einerseits bin ich gespannt, wie es sich noch entwickelt, andererseits soll es eigentlich verschenkt werden. Großes Lob und Vielen Dank für dieses Rezept
essi73 21.06.19, 08:28 Uhr
Da ich die Hefe nicht hatte, würde es mit Der WY2307 vergoren zudem per Kombirast im Thermoport bei 66 Grad gemaischt. Tozzi sei mir gnädig. Erster Test macht einen vielversprechenden Eindruck. Sehr röstig, vollmundig aber nicht mastig. Danke fürs Rezept. Thomas
Tozzi 24.05.18, 17:24 Uhr
Hallo Thomas, riesig wird der Unterschied nicht sein, aber das Carafa ist halt doch eher fad im Geschmack, verglichen mit den schönen Kakao- und Espressonoten vom Black Malt. Aber man kann das sicher machen, dann wird's wahrscheinlich sogar etwas milder.
essi73 24.05.18, 11:29 Uhr
Hallo Tozzi, Das liest sich sehr lecker und kommt auf meine to brew Liste. Meinst Du, es macht geschmacklich einen großen Unterschied, wenn man black malt durch eine Erhöhung des CarafaII-Anteils ersetzt? L.G. Thomas