Mary Stuart - ein Braggot

Braggot

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Spasskrapfen1 am 20.05.2018

Stammwürze: 28% | Bittere: 27 IBU | Farbe: 120 EBC | Alkohol: 14 %

Ein alter irisch-schottischer Bierstil, gebraut mit Honig und Kräutern, Wurzeln und Blüten, sehr dunkel, sehr süss und sehr süffig. Und es schmeckt als würde man im Wald sein

Brauwasser

Hauptguss:

20 L

Nachguss:

7 L

Gesamt:

27 L

Schüttung

Pale Ale:

2516 g (74.9%)

CaraRye:

503 g (15%)

Rauchmalz:

168 g (5%)

Röstgerste:

168 g (5%)

Gesamt:

3.36 kg

Maischplan:

Einmaischen:

60 °C

1.Rast:

68 °C für 90 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Northern Brewer:

32 g % α-Säure 55 min

Blütenhonig:

3000 g für 30 min mitkochen

Kastanienhonig:

700 g für 30 min mitkochen

Kamillenblüten:

50 g für 10 min mitkochen

Brennnesselwurzel:

20 g für 10 min mitkochen

Erikablüten:

20 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Imperial Yeast A31 Tartan

Gärtemperatur:

20 °C

Endvergärungsgrad:

92%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Außerdem werden noch 20g Minze für 10 Minuten gekocht. Hatte leider nicht mehr im Formular Platz.

Nachisomerierungszeit 15 Minuten

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

kuhnigan 10.10.23, 17:23 Uhr
Hi schubi69, würdest du mir evtl. eine Flasche davon überlassen? Ich komme auch für alle Unkosten auf. Würde es gerne probieren bevor ich mich daran wage.
schubi69 24.09.23, 10:29 Uhr
Ich habe gestern die letzte Flasche des im Dezember 2021 gebrauten Braggots getrunken. Erst nach 1 Jahr war das Geschmacks- und Aromenprofil rund und wurde tatsächlich über die nächsten Monate noch runder und besser. Am Anfang hat es nach einer Kombi aus Medizin, Hustensaft und Badesalz gerochen und geschmeckt. Später waren die Kräuter noch heftig im Vordergrund und erinnerten an Medizin. Ab 1 Jahr ist es vorzeigbar und nach 1,5 Jahren für mich auf dem Höhepunkt. Jetzt brau ich es nochmal und bin gespannt, wie es in 1 Jahr schmecken wird.
stephanowitsch 29.12.22, 04:57 Uhr
Hallo, ich habe das Bier genau nach Anleitung im September 2021 gebraut. Brauequipment Grainfather G30 mit 2x Conical Fermenter und Chiller. Es sollte eigentlich ein Weihnachtsbier werden für das Jahr 2021.Ich habe den Honig nach Abschluß des Würze kochens hinzugefügt und das Bier nach der Gärung in KEG Fässer abgefüllt und zwangskarbonisiert. Letztes Jahr war das Bier zu Weihnachten zwar trinkbar aber es hatte durch die ganzen Kräuter, einen sehr medizinischen Geschmack. Das kam nicht so gut an,da sehr intensiv. Also weiter lagern. Im Sommer 2022 nochmal gekostet, oh ja, schon viel runder und das medizinische wich langsam einem angenehmen kräutrigen Geschmack. Aber ein bißchen konnte es noch weiter reifen. Heute Abend ist mir wieder eingefallen, was ich da noch feines zu stehen hab. Und was soll ich sagen. Wirklich gut, toller stabiler Schaum, sehr gehaltvoll, sehr spezieller Geschmack, süß, süffig, schmeckt nach mehr mit einem vollen, malzigen Waldaroma. 1 Gläschen reicht, max. 2,es ist sehr stark. Nach 2 Gläsern gehe ich schlafen. Perfekt für die kalte Jahreszeit. Das Bier lebt von einer langen Reifezeit, wie ein guter Sherry oder Whiskey, es wird immer runder und besser, je länger es reift. Vielen Dank für dieses Rezept und das tolle Geschmackserlebnis. Das Warten hat sich gelohnt. Für ungeduldige ist dieses Bier nix, es braucht viel Zeit aber es lohnt sich. Viele Grüße Stephan
Zuletzt geändert: 29.12.22, 05:14 Uhr
schubi69 29.06.22, 21:02 Uhr
Ich hab das Bier am 22.12.21 nach obigem Rezept nachgebraut, nach Abklingen der HG grün ins KEG geschlaucht und mit Spundventil auf 1,5 bar karbonisiert. Heute, am 29.06.22 habe ich mal gezwickelt: Die Beschreibung passt jetzt schon 1A "sehr dunkel, sehr süss und sehr süffig. Und es schmeckt als würde man im Wald sein". Ich glaube zwar nicht, dass sich bis Weihnachten noch viel geschmacklich verändert, aber es ist einfach auch nicht die Jahreszeit für so ein Getränk...Aber im Winter kommt das definitiv super. Ich hab 30l abgefüllt und glaube nicht, dass ich die in den nächsten 3-4 Jahren vernichten werde. Es ist einfach wahnsinnig süß, aber auch lecker dank der Blüten- und Wurzelaromen. Falls jemand zu Weihnachten eine Probe möchte, kann er mir gern eine Nachricht schicken. Ich werde das Bier im November per GDA in 0,33l und 0,5l Flaschen abfüllen.
Zuletzt geändert: 29.06.22, 21:04 Uhr
Reblaus 11.09.21, 13:14 Uhr
nochmals ich, Hallo Spasskapfen, gestern habe ich die zweite Flasche probiert. Das Bier habe ich auf 1/2Ltr abgefüllt gehabt und im Kühlschrank bei 10°C Reifen lassen. Es ist herb und der Kastanienhonig sehr vorschmeckend. Beim nächsten Male, verwende ich weniger davon. Werde es noch 4 Wochen weiter Reifen lassen. Die probierte Bier schmeckt mir. Werde aber keine 3 Flaschen davon hinter einander trinken. Danke für die Bereitstellung des Rezepte
Reblaus 22.05.21, 22:18 Uhr
nabend Spasskapfen, ich habe mit Freude dein Rezept gefunden und heute es geschafft, nach zubrauen. Das zwangskabonisieren verwende ich seit den letzten paar brauungen, da ich mal vergessen habe, die Speise dazu ab zu zweigen
Spasskrapfen1 08.12.20, 05:49 Uhr
@Lucas, Die Röstgerste wird geschrotet und direkt zu Beginn eingemaischt
Lucas 07.12.20, 19:52 Uhr
Gude Mir kommen die 5% Röstgerste so viel vor. Wird sie geschrotet oder als ganzes Korn verwendet? Wird sie gleich zu Beginn mit eingemaischt oder kommt sie erst zu einem späteren Zeitpunkt dazu?
Zuletzt geändert: 07.12.20, 19:53 Uhr
Doctor_B 28.07.20, 03:55 Uhr
@Spasskrapfen1 Das sind mal wahrlich gute Nachrichten. Zwangskarbonisieren kann ich noch nicht (zu geizig), freue mich aber schon tierisch auf das Bier.
Spasskrapfen1 27.07.20, 05:53 Uhr
@Doctor_B hat sie bei mir geschafft. Kann erst seit ein paar Tagen zwangskarbonisieren.
Zuletzt geändert: 27.07.20, 05:53 Uhr
Doctor_B 26.07.20, 22:52 Uhr
Hey! Das Bier liest sich toll als kräftige Spezialität zu Weihnachten - dafür möchte ich es brauen. Mir stellt sich noch eine Frage: Hast Du das Bier zwangskarbonisiert oder schafft die Hefe tatsächlich bei dem unglaublich hohen Alkoholgehalt noch die Nachgärung in Flaschen?
Mauee 26.11.19, 01:35 Uhr
nochmal zur Klarstellung wegen des honigs: der deutsche imkerbund hat sehr strenge Kriterien und auch die deutsche Honigverordnung. Der Wassergehalt im honig ist daher dermaßen niedrig und die verschiedenen zuckeranteile so hoch, das kein platz für irgendwelche Bakterien ist. Beim brauen von Honigwein wird ja schließlich auch nichts an Honig erhitzt. Noch dazu hat Honig selbst sozusagen kein Verfallsdatum. Es ist auf 2 Jahre gesetzlich vorgeschriebenen, weil man ja irgendeines geben muss. Haltbar ist Honig in Wirklichkeit quasi "ewig". Macht euch also nicht immer verrückt und da ihr ja sicher ein Refraktometer habt könnt ihr den Wassergehalt im Honig selbst überprüfen. (alles unter 18% ist top)
Spasskrapfen1 16.09.19, 09:05 Uhr
Servus Wilhelm Tell, ich bin im Hobbybrauer.de-Forum angemeldet. Nickname ist ebenfalls spasskrapfen1
Wilhelm Tell 13.09.19, 20:42 Uhr
Hallo Spasskrapfen1 Ich hab mir jetzt mal die Kräuter-Zutaten geordert. Die Kräuter zu bekommen waren ein richtiger Spiessrutenlauf. Ich sah mich bereits im Wald Kräuter sammeln und Brennnesselwurzeln ausgraben. Irgendwo müssten noch zwei Druidensicheln rumliegen XD. Bei uns in CH gibts entweder nur 500 Gramm oder 1 Kg Packungen der Erikablüten und der B.wurzeln zu horrenden Preisen. Schlussendlich hab ich sie jetzt in DE bestellt zu 100 Gramm pro Pack. CaraRye hat mein Haus- und Hoflieferant leider nicht, ebenso deine Hefe. Als Alternative werde ich Carared und die Wyeast 1728 nehmen. Das scheint mir das Vernünftigste zu sein. Den Honig werde ich dann beim Maischekühlen zugeben, sobald diese die 40° Marke unterschritten hat. Ich hab mir noch überlegt statt Kastanienhonig, Waldhonig zu nehmen, aber dann weiche ich von deinem Rezept bald so weit ab, dass kein gescheiter Vergleich mehr möglich ist. Ich kann noch nicht sagen, wann ich mit dem Brauen loslege, es kann gut sein, dass das noch 2-3 Monate dauert. Aber wenigstens hab ich praktisch alle Zutaten bestellt oder schon da. Auf welcher Seite steht das Rezept im von Dir genannten Buch? Das gibts als Onlinevariante auf Google-Books. Wie trete ich mit Dir in Kontakt zwecks Adressaustausch? Bist Du bei einem Hobbybrauerforum angemeldet? PN kann man ja hier leider nicht schreiben. Grüsse aus der Schweiz, Daniel
Spasskrapfen1 07.09.19, 09:25 Uhr
Hallo Wilhelm Tell ich hab den Honig deswegen in die Würze gekippt, weil das so in einem überlieferten, historischem Rezept so stand, nachzulesen in "Dictionary of obsolete and provincial English" (Thomas Wright, London, 1857). Da dieses Rezept aus dem 14. Jahrhundert stammt und damals ja nicht groß gelagert wurde, bzw. gestopft werden konnte, hab ich ihn auch in die Würze rein getan. Als Hommage quasi. Wenn du den Honig stopfen möchtest, dann würde ich mich zum Vergleich über eine Probierflasche freuen ;-)
Wilhelm Tell 07.09.19, 00:37 Uhr
Hallo Zusammen! Klingt nach einem leckeren Top-Bierrezept, das ich bestimmt nachbrauen werde. Meine Frage dazu: warum den Honig mitkochen? Ev. weil er dann steril ist und keine Infizierung des Bieres durch fremde Bakterien etc. stattfindet? Von einem Profi_Imker weiss ich, dass durch erhitzen des Honigs über 40°C viele wertvolle, gesunde Stoffe zerstört werden. Wenn ich's mir recht bedenke, ist das doch mehr als Schade drum. Mitkochen des Honigs: + steril, alle Keime abgetötet + "schönes, cremiges Mundgefühl mit schönen Honignoten" Erfahrung gem. Spasskrapfen1 + gute Auflösung des Honigs in der Würze, gleichmässige Verteilung - Zerstörung einiger gesunder Inhaltsstoffe des Honigs - Verlust leicht flüchtiger Aromastoffen - mögliches Anbrennen am Topfboden wegen des vielen Zucker's? - mögliches karamellisieren des Zucker's? Hab ich noch was vergessen oder nicht bedacht? Ich bin hin und her gerissen zwischen mitkochen oder aber erst am Schluss den Honig dazugeben. Wie würdet ihr euch entscheiden und warum? Grüsse aus der Schweiz! Daniel
Spasskrapfen1 16.04.19, 11:52 Uhr
@kolback, die Gewichtsangaben sind für getrocknete Blüten, Minze und Wurzeln
kolback 16.04.19, 10:47 Uhr
Bei den Blüten, Wurzeln und Minze; sind die Gewichte für getrocknet oder frisch?
Spasskrapfen1 13.03.19, 16:55 Uhr
Servus kolback, freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Wir sehen uns mal wieder
kolback 13.03.19, 10:38 Uhr
Nachdem ich es neulich probieren durfte (danke!) kommt es gleich auf die ToBrew-Liste - tolles Bier!
Marian 03.07.18, 14:34 Uhr
Vielen Dank. Dann probiere ich das mal aus. Klingt sehr vielversprechend.
Spasskrapfen1 03.07.18, 05:58 Uhr
Die Honiggabe ist beim Kochen gar nicht so verkehrt. Man kann ihn auch erst zur Hauptgärung dazu geben. Ich hab ihn mitgekocht und hab ein schönes, cremiges Mundgefühl mit schönen Honignoten. Lagerzeit bis zum ersten probieren waren 3 Monate. Hatte es nach 5 Monaten auf einem Treffen dabei und vielen waren vom Geschmack überrascht
Marian 02.07.18, 17:20 Uhr
Hallo, vom Honigaroma ist es doch sicher besser diesen nicht mit zu kochen. Wie lange ist die Lagerzeit?
Gundrabur 29.05.18, 17:02 Uhr
Oh, super. Vielen Dank. Dann werde ich mal alles bestellen und es an meinem nächsten Brautag versuchen. Werde dann wieder berichten, was daraus geworden ist.
Spasskrapfen1 25.05.18, 22:57 Uhr
Servus Gundrabur, die Imperial Yeast A31 Tartan kann man bei brouwland.com bestellen. Einen niederländischen Händler. Alternativ nimmt man eine schottische oder irische Ale-Hefe. Beispiele wären z.B. die Wyeast 1728 oder die WLP 028. Bei den Trockenhefen geht eventuell auch die M03 von Mangrove's Jack
Gundrabur 25.05.18, 19:16 Uhr
Ich möchte dieses Bier gerne mal nachbrauen. Mein Problem ist allerdings, dass ich die Hefe "Imperial Yeast A31 Tartan" hier durch meine Bezugsquellen nicht bekomme. Und als Brauanfänger habe ich leider keine Ahnung, was man da als Alternative nehmen könnte. Es wäre schön, wenn da jemand einen Vorschlag für mich hätte.