Alkoholfreies

Alkoholfreies/-armes

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: nettermann90 am 22.10.2018

Stammwürze: 6.5% | Bittere: 50 IBU | Farbe: 13 EBC | Alkohol: 0.4 %

Alkoholfreies Bier, mit ordentlich Hopfen. Schön frisch und nicht so Süß wie die Kaufbiere

Brauwasser

Hauptguss:

7 ½ L

Nachguss:

17 ½ L

Gesamt:

25 L

Schüttung

Pilsner:

1075 g (50%)

Münchner I:

860 g (40%)

Melanoidin:

215 g (10%)

Gesamt:

2.15 kg

Maischplan:

Einmaischen:

60 °C

1.Rast:

57 °C für 15 min

2.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Perle:

29.5 g % α-Säure 90 min

Perle:

4.2 g % α-Säure 10 min

Hallertauer Tradition:

8.5 g % α-Säure 10 min

Saphir:

40 g % α-Säure Whirlpool

Gärung und Reifung:

Hefe:

WSL-17

Gärtemperatur:

20 °C

Endvergärungsgrad:

13%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Ein nicht ganz einfaches Rezept. Wegen der Pasteurisierung und dem nötigen GDA+Fässer nicht unbedingt für Anfänger geeignet.

Die Hefe ist speziell niedrig Vergärend.

Saphir in Whirlpool bei 80°C geben.

Nach dem Herunterkühlen der Würze den PH mit Milchsäure auf 4,6 einstellen. Bei mir waren 5,5mL Säure notwendig.

7 Tage Hauptgärung, dann ins KEG und Zwangskarbonisiert. Nach 3 Tagen mittels Gegendruck abgefüllt.

Die Flaschen dann im Einkocher bei 70°C für 10 Minuten Pasteurisiert. Zeit möglichst genau einhalten, da hier einiges am leckeren Aroma des Saphirs flöten geht.

Vielen Dank auch an Jens aus dem Hobbybrauerforum für die Sammelbestellung der Hefe direkt bei der Hefebank, sowie der Inspiration und Hilfestellung beim zusammenstellen des Rezeptes, insbesondere der Schüttung.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

easy_G 23.11.21, 13:35 Uhr
Also ich habe jetzt auch zwei Mal Alkoholarm mit der WSL17 gebraut, es funktioniert auch auf die klassische Art ohne Pasteurisieren mit Nachgärung in der Flasche auch in zweiter Führung. Sauberes Arbeiten ist natürlich Pflicht. Ein Weizenansatz bei 19 °C Vergärungstemperatur ist mir aber auch mal durchmarschiert, aber dann sofort. Die Infektionsbedingungen scheinen mir im Gärbottich ggü. der Nachgärung deutlich höher, da höhere Stammwürze, erhöhte Keimzufuhr. Dies vor allem bei Temperaturen über 15°C, wo auch vermehrt andere Hefen aktiv werden. Es dauert ein paar Tage, bis die Hefe durch ist, die Gärung ist nicht stürmisch, sondern eher träge.
torneps 15.04.21, 17:16 Uhr
Hallo, ich bin noch Anfänger und habe folgende Frage. Bei Stammwürze von 6,5° und Endvergärungsgrad von 13% ist die Reststammwürze 5,5°? Ist das richtig? Wenn die Hefe die Stammwürze nur um 1°absenken muss, wieso ist dann die Hauptgärung 7 Tage? Danke.
lxmuc 24.09.20, 14:44 Uhr
bei wieviel Grad machst Du die Hauptgärung? Das Bier kann doch auch sicher nach der Zwangscarbonisierung im KEG zum zapfen bleiben oder muss es pasteurisiert werden? Könnte man ja ggf. auch im KEG machen? Danke vorab!
Nettermann90 14.03.19, 10:01 Uhr
Nein, nächgärung mit Zucker funktioniert nicht, bzw würde es auch den Alkoholgehalt nochmal hochtreiben. Das will man weniger beim Alkoholfreien =)
easy_G 27.02.19, 13:29 Uhr
Frage: das Pasteurisieren sehe ich jetzt nicht als das große Hindernis für den weniger professionellen Hobbybrauer an. Wie sieht es mit der Nachgärung aus? Eine Nachgärung in der Flasche vor Pasteurisation wird nicht funktionieren?