Weizentinus

Weizenbock

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: saarmoench am 11.02.2012

Stammwürze: 18.5% | Bittere: 28 IBU | Farbe: 40 EBC | Alkohol: 7.1 %

dunkler Weizendoppelbock, feine Bananenaromen und Anklänge von Pflaumen

Brauwasser

Hauptguss:

27 L

Nachguss:

11 L

Gesamt:

38 L

Schüttung

Weizenmalz :

4 kg (50%)

Münchnermalz :

2.8 kg (35%)

Wienermalz:

1 kg (12.5%)

Röstgerste (1100 EBC):

0.2 kg (2.5%)

Gesamt:

8 kg

Maischplan:

Einmaischen:

45 °C

1.Rast:

45 °C für 15 min

2.Rast:

64 °C für 75 min

3.Rast:

73 °C für 30 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Magnum :

15 g % α-Säure 90 min

Saazer:

28 g % α-Säure 30 min

Saazer:

6.5 g % α-Säure 0 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 3068 Weihenstephan Weizen

Gärtemperatur:

21-23 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

6.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die Röstgerste habe ich 20 min vor dem Abmaischen zugegeben.
Vorbild war das Schneider Aventinus, geschmacklich im Vergleich etwas kräftiger/röstiger trotz 1% weniger Alkohol. Die 3068 bringt schöne Bananenaromen hervor, die gut mit den würzigen Aromen (Weizenrast) harmonisieren.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Rabenstätte 06.05.21, 21:19 Uhr
Nachtrag zum Kommentar aus Dezember: Ich habe dann doch beide Hefen gekauft und den Sud geteilt. Das Bier ist mit der WLP380 "runder", hat einen leicht höheren, aber noch nicht auch nicht störenden Alkoholgehalt, insgesamt ist das Bier nicht ganz so trüb als mit der WYEAST 3068. Auch nach längerer Reife (erstaunlicherweise ist nicht alles nach 4 Wochen "verschwunden") liegen die Flaschen mit der WLP Hefe insgesamt noch vorne, allerdings sind die geschmacklichen Unterschiede nach längere Reife nicht mehr so stark. Das "spitzere" Geschmackserlebnis beim Antrunk der WYEAST-Sorte ist mittlerweile auch weg, das Bier dann auch etwas runder im Eindruck. Bei einer Hauptgärung im Bereich rund um 19° C ist bei beiden Hefen die Bananenausprägung noch nicht so stark. Dafür braucht es dann doch eine höhere Gärtemperatur. (ich wollte das aber auch nicht sooo ausgeprägt fahren)
Zuletzt geändert: 06.05.21, 21:28 Uhr
Biergarten 09.01.21, 18:31 Uhr
Danke, super Rezept, ich hab 2,5 % Röstmalz 1200-1300 EBC von Anfang an mit eingemaischt, hatte nur Trockenhefe, Mangroves Jack M20, hat super funktioniert. 40 Liter im 60 Liter Gärfass...das hat übergeschäumt..Trotzdem sehr vielversprechend nach 4 Wochen Reifung...
Rabenstätte 19.12.20, 21:47 Uhr
Danke für das gute Rezept! Ich habe das auf der Suche nach dem Aventinus gefunden und es ist eine tolle Grundlage für ein gutes, dunkles Weizenbock! Mittlerweile schon mit ganz leichten Variationen mehrfach nachgebraut. Mein persönliches "Lieblings-Selbstgebrautes", passend hoher Alkoholgehalt, schöne, aber nicht übertriebene "Röstigkeit", vollmundig aber nicht "klebrig". Da nach mehreren Fahrten die Wyeast 3068 ihr Laufzeitende wohl erreicht hat, werde ich den nächsten Sud mal mit der Whitelabs WLP380 probieren.
Zuletzt geändert: 06.05.21, 21:15 Uhr
EL-Doederino 27.09.18, 22:30 Uhr
Hallo. Bin sehr interessiert dieses bier nach zubrauen. Und sehr neugierig wieso bei diesem Rezept die maischzeit 2 stunden ist? (entschuldige mein Deutsch.. bin aus m Nachbarland :-)
RoGa 23.08.16, 06:23 Uhr
Mit dem Braumeister nachgebraut und für lecker erklärt! Wird für den nächsten Sommer sicher weider gebraut.
stma84 17.07.16, 18:45 Uhr
Nehmt ihr dunkles oder helles weizenmalz?
Vilor 29.12.15, 12:05 Uhr
Noch was vergessen: Während der Hauptgärung im 30L Eimer (zu 2/3 gefüllt) ist die Hefe regelrecht explodiert (Gärtemp. ca. 22 Grad) und der Schaum hat sich in nicht unerheblicher Menge durch das Gärröhrchen seinen Weg nach oben gebahnt. War eine Riesen Sauerei... Dies nur als Vorwarnung für alle die dieses Bier im 30L Eimer vergären wollen. Ich werde das nächste Mal lieber nur 16-17 L anstatt der üblichen 20 L brauen.
Vilor 29.12.15, 11:57 Uhr
Sehr leckerer Weizenbock. Die versprochenen Bananenaromen haben sich mehr als nur manifestiert - schon beim Öffnen der Flasche vernimmt man einen intensiven Duft nach Banane, Hefe und leichten Röstaromen. Diese intensivieren sich dann noch während man diese cremige, dunkle Masse die Kehle hinuntergleiten lässt. Ein Genuss! Zum Brauvorgang: Hatten beim Läutern etwas Probleme (Läuterhexe in 30L Gäreimer); die hohe Schüttung mit dem Weizenmalz hat der Hexe gut zugesetzt. Anfänglich lief alles gut.. dann immer weniger und irgendwann kam gar keine Würze mehr aus dem Läutereimer. Abhilfe hat hier ein Wechsel auf die Batch-Sparging Methode geschafft, wo wir dann den ganzen Treber noch einmal ordentlich durchgemischt haben. Nach erneuter Läuterruhe lief es dann wieder wie eine 1!
realholgi 14.09.15, 07:02 Uhr
habe dieses Rezept als Basis für weihnachtliche Gewürzzugaben benutzt und gebraut.
saarmoench 12.02.15, 05:39 Uhr
Hallo, also ich schrote die Röstgerste immer. Ungeschrotet gibt sie weniger Farbe und Geschmack ab, aber wie immer: Geschmackssache! Grüße, Markus
durbacher 12.02.15, 01:12 Uhr
Verstehe ich das richtig, dass die Röstgerste NICHT geschrotet sein sollte? (so wie das Ricardo im Kommentar schreibt) Wie würde sich der Unterschied geschmacklich und farblich auswirken? Den Unterschied zwischen Röstgerste und Röstmalz im Ergebnis habe ich so halbwegs herausgefunden, aber ob die Gerste geschrotet sein soll, da stehe ich auf dem Schlauch... Danke!
Sam1st 06.01.15, 16:48 Uhr
Eins meiner lieblings Biere, ca. schon 10x 50L gemacht. Bei anderen auch gut angekommen.
Ricardo 06.03.14, 17:28 Uhr
Ich habe das Weizentinus mit der Zymoferm Z33 von Braupartner gebraut. Leider sind bei mir keine Bananenaromen entstanden, was ich aber der Hefe zuschreibe. Bei der ersten Verkostung, eine Woche nach der Nachgärung, waren die Röstaromen deutlich zu intensiv (Röstgerste ungeschrotet 20 min vor Maischende hinzugefügt). Nach einer weiteren Woche war das Aroma insgesamt jedoch bereits ausgewogen. Das Weizentinus wird definitiv wieder gebraut.
winklfrank 23.03.13, 08:19 Uhr
2012 nachgebraut - und für so gut befunden, dass ich es kurzfristig als Weihnachtsgeschenkle umfunktioniert habe. Tolles Rezept, eignet sich jederzeit zum Nachbrauen !
Boludo 10.08.12, 09:34 Uhr
Hört sich gut an, das brau ich sicher mal nach. Für einen Aventinus sollte aber eher Röstmalz rein und eventuell die Schneider Hefe;-)