Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Auffällig war, dass es zwar ab 6 Wochen Reife schon gut schmeckte, aber eine besonders intensive Fruchtigkeit (in Richtung Mango, Flieder) nach etwa 4 Monaten Reife hatte. Also lieber länger Reifen lassen als zu kurz - auch wenns schwer fällt :)Den Stopfhopfen habe ich für fast eine Woche zugegeben, nachdem die HG schon komplett abgeschlossen war.
Ich berechne die Rezepte immer mit 15% High Gravity Faktor und verschneide nach dem Hopfenkochen lieber. GGf kann man das sicher anpassen. Meine Nachgüsse sind außerdem auf 9,5 Liter limitiert.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
CptnHddck
20.10.19, 13:54 Uhr
Vergass zu erwähnen.. hatten etwa 5.4 Vol%
CptnHddck
20.10.19, 13:52 Uhr
Habe das Bier diesen Sommer mit meinen Kumpels zusammen gebraut. Als ein eher einfaches Rezept (nach eigenen Angaben) und als leichtes Sommerbier schien es dafür sehr geeignet zu sein (nicht alle meine Kumpels mögen stärkere oder charaktervollere Biere). Für viele meiner Mitstreiter war es das erste Mal und eine spassiger Männeranlass. Für mich selber war es etwa der 3 Sud.
Der Fokus war das Rezept möglichst genau nachzubrauen und nicht nur als Vorlage zu nehmen.
Wir haben mit einem 20L Braumeister gemaischt (eine Ausbeute von 20L angestrebt). Beim Nachguss verwendeten wir etwas weniger (ich glaube es waren so 7-8L). Wir sind ungefähr auf eine Stammwürze von 13.1 Brix gekommen.
Die Gärung setzte rasch ein und war die ersten 2 Tage sehr aktiv. Hat dann stark abgenommen. Klärung setzt eher langsam ein bei dieser Hefe. Insgesammt habe ich das ganze etwa ne Woche belassen.
Gestopft habe ich nach der Gärung mit Pellets, ohne Stopfsack (verwendete den Fermentosaurus für die Gärung). Wie im Rezept ungefähr ne Woche belassen. Ich habe anfangs versucht die Menge aufzuwirbeln da sich der Hopfen rasch im Konus absetzte.
Das ungeklärte Jungbier (nur Selbstklärung) haben wir in 0.5 und ein paar wenige 1.0L Bügelflaschen abgefüllt und mit Zucker zur Nachgärung versetzt. Das ganze haben wir ungefähr 3 Monate in der Kühle reifen lassen.
Letzte Woche haben wir es dann zum ersten mal probiert. Ist sehr gut angekommen, auch bei nicht grossartigen Biertrinker und den Damen. Sehr süffig und leicht, helle Farbe, wenig Bittere. Sommer passt also sehr gut. Einige fanden es fast perfekt (9/10), andere vermissten etwas mehr Würze (vielleicht wäre für diese Herren ein anderes Rezept besser geeignet). Das Hopfenstopfen hat sich nicht stark ausgeprägt (beim Abfüllen fast verschrocken ob der Hopfennase, aber im Bier war davon nicht viel zu merken. Evt. hat das aufwirbeln mit dem CO2 die Aromen gelöst. Keine Ahnung).
Fazit: Süffiges, angenehmes Bier. Ich denke ich werde diese Rezept sicher wiedermal nachbrauen. Danke :-)
Silicium
21.12.18, 21:24 Uhr
Noch zu Dokumentationszwecken, ich glaube ich hatte den Hallentauer Blanc durch Magnum ersetzt (Menge nach übrigem Anteil Alphawert)
Gestopft hatte ich nur mit 2x Saphir.
Alles ohne gewähr, ich kann mich leider kaum noch erinnern.
NiCoSt
22.09.18, 20:14 Uhr
Hallo Silicium,
es freut mich wirklich riesig, dass jemand das Bier nachgebraut hat! Ich bin mega stolz und froh, dass es dir/euch so gut geschmeckt hat! :)
Vielen Dank!
Silicium
26.08.18, 16:52 Uhr
6.1% Alkoholgehalt hatte ich am Ende errechnet, wir waren alle echt ordentlich Dicht. Geschmeckt hat man den Alkoholgehalt aber gar nicht.
Silicium
26.08.18, 16:48 Uhr
Ein hervorragendes Bier!
Ich habe eine Hopfensorte nicht vorrätig gehabt und daher durch eine andere ersetzt.
Leider kann ich mich nicht genau an die Sorte erinnern :(. Ausserdem habe ich die Alphaverluste nicht rausgerechnet.
Die Haferflocken habe ich weggelassen und das Bier 5 Monate bei 1 grad gelagert. Karbonisiert habe ich nach dem Umdrücken zwei Wochen vor dem Anstich
Stabile Schaumkrone auch ohne Haferflocken! Das Bier wurde angenehm vollmundig bis süffig, die hopfung sehr ausgewogen Bittere gefühlt kurz vor Pils. Im Gegensatz zu den üblichen "Craft Beer Pale Ales" die nur nach Hopfen schmecken ein echt ausgewogenes und ausgesprochen leckeres Bier. Mein bestes bisher! Ich würde dieses Bier jedem so frei erhältlichen Pale Ale vorziehen.