Single Hop Madness

Pale Ale

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: NorthernBrewer am 31.12.2018

Stammwürze: 13% | Bittere: 37 IBU | Farbe: 11 EBC | Alkohol: 5.7 %

Klassisches Pale Ale. Der Grund für die Veröffentlichung - die Schüttung ist einfach richtig gut und eignet sich perfekt um verschiedene Hopfen kennen zu lernen! Das Rezept hier ist mit Citra, ich habe es aber auch als Single Hop mit diversen anderen Hopfen gebraut und das Ergebnis war immer super.

Brauwasser

Hauptguss:

18 L

Nachguss:

8 ¼ L

Gesamt:

26 L

Schüttung

Pale Ale:

2.97 kg (60.1%)

Münchner:

990 g (20%)

Weizen Hell:

640 g (13%)

Cara Pils:

340 g (6.9%)

Gesamt:

4.94 kg

Maischplan:

Einmaischen:

70 °C

1.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

Citra (Vorderwürze):

12 g % α-Säure

Citra:

7 g % α-Säure 25 min

Citra:

14 g % α-Säure 5 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

US-05

Stopfhopfen:

49 g Citra

Gärtemperatur:

17 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Inspiriert durch die SHIPA Serie von Kehrwieder wollte ich meine eigene Pale Ale Serie brauen, um die einzelnen Hopfen besser kennen zu lernen. Dieses Rezept eignet sich perfekt dafür, die Biere sind ohne Ausnahme richtig gut geworden.

Ein paar Details:
- Nachisomerisierung 5min
- Karbonisierung mit Haushaltszucker in Flaschen.
- Hopfenstopfen nach Ende der Hauptgärung für drei Tage.
- Die Vergärung mache ich möglichst kalt. Anstellen/Angären bei 16°C, dann auf max. 18°C kommen lassen.
- Die Reifedauer hängt von der Hefe ab. Bei Trockenhefe erster Führung braucht es schon vier bis sechs Wochen bis es richtig gut ist. Bei Erntehefe war es schon nach wenigen Tagen Kaltreifung lecker, aber auch hier tut die Reifezeit von einigen Wochen dem Bier gut.
- Bei anderem Hopfen mit abweichender Alphasäure habe ich die 25min/5min/Stopfen Gaben konstant gehalten und lediglich die VWH Gabe entsprechend angepasst. Bei sehr niedriger Alphasäure (z.B. Callista) kann auch ein Bitterhopfen für 70min Kochzeit hinzugezogen werden.

Zuletzt noch das Wasserprofil (mg/l):
Calcium 120
Magnesium 7
Natrium 20
Chlorid 33
Sulfat 150
Restalkalität 0,9

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Michael-CGN 04.05.21, 17:14 Uhr
Ich habe das Bier bisher zweimal gebraut: zuerst mit Citra, dann mit Sultana. Jeweils mit der US-05 bei 17°C vergoren, wie im Rezept angegeben. Beide Biere sind sehr lecker geworden. Ich kann das Rezept weiterempfehlen. In einigen Tagen werde ich es erneut brauen, vermutlich mit Savinjski Golding. Auf Grund der sehr geringen Alphasäure des Hopfens (3%) werde ich dann aber zu Kochbeginn mit Magnum einen Großteil der Bitterung einplanen, also nicht Single Hop brauen. Ich bin sehr gespannt. Danke für das tolle Rezept.
Titto 10.05.20, 13:26 Uhr
Die Schüttung ist wirklich zu empfehlen. Ich habe es zwei Mal unverändert gebraut, nur mit wechselndem Hopfen. Einmal mit Amarillo und einmal mit Centennial. Beides sind sehr leckere Biere geworden. Das Bier ist recht trüb bei mir, aber ich habe auch nicht geklärt. Beim zweiten Sud habe ich die Erntehefe aus dem ersten Sud genommen. Das hat den Reifungsprozess sehr beschleunigt und der Endvergährungsgrad war deutlich höher. Grüße
butterbrot 07.09.19, 07:53 Uhr
Ich habe dieses Bier vom Rezeptersteller schon in verschiedenen Iterationen probiert und war immer ziemlich begeistert. Die Schüttung ist für mich nahezu perfekt: es hat einen soliden, aber dennoch leichtfüßigen Malzkörper ohne aufdringliche Karamellsüße (die mir viele (I)PAs verleidet), das Mundgefühl ist weich und die Schaumstabilität ist wirklich sagenhaft. Die Bitterkeit ist wahrnehmbar, aber recht zurückhaltend. Nun habe ich es schließlich das erste mal nachgebraut, allerdings mit Änderungen bei Hopfen und Hefe: - als Hefe kam die Wyeast 1272 American Ale II zur Verwendung - Kochzeit auf 60 Minuten reduziert, Hopfenschem wie folgt: 25": 20g Columbus (14,4%) 15" 4g Irish Moss, 1 TL Hefenahrung 5" 15g Citra (12,8%) Dann runterkühlen auf 80 Grad, 20g Amarillo (7,7%), 20g Citra (12,8%) in den Whirlpool, 30 Minuten ziehen lassen. Dann wollte ich weiter runterkühlen, aufgrund meiner technischen Inkompetenz musste die Würze dann aber leider von alleine abkühlen. Nach einer Woche mit 35g Citra und 35g Amarillo im Hopfensack 5 Tage lang gestopft. Außerdem hatte ich mehr Chlorid und etwas weniger Sulfat im Wasser. Mit dem Ergebnis bin ich - trotz des Zwischenfalls beim Kühlen - sehr zufrieden, tolle Aromen tropischer Früchte von den Hopfen, super weiches, cremiges Mundgefühl und Schaum bis zum letzten Schluck. Durch die verwendete Hefe ist etwas voller als im Original von NorthernBrewer, was hier genau meine Absicht war. Für ein leichtes Sommerbier ist US-05/Wyeast 1056 wohl genau richtig.