Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Das Brauwasser habe ich auf 3,1°dH mittels Milchsäure eingestellt. Elementar wichtig ist eine Kühlspirale zum kontrollierten Kühlen der Würze. Erste Hopfengabe nach 30 Minuten Kochen, dann die zweite bei Flame-Out. 15 Minuten abkühlen lassen dann sollten 80° erreicht sein, eventuell etwas kühlen um den Punkt zu treffen.Bei 80° dann Mosaic und Amarillo dazu geben. Bei mir dauert es dann noch ca. 45 Minuten bis die Temperatur unter 30° liegt, dann über Monofilament-Filter ins Gärgefäß ablassen.
Das Timing bei der Wirlpool-Hopfung ist extrem wichtig, sowohl Temperaturen als auch Zeiten müssen stimmen. Die Hopfen-Aromen sind dafür fast so ausgeprägt wie beim Stopfen.
Zur Hefe: Ich habe gestrippte Hefe aus einer 1L-Flasche Bolten Uralt verwendet. Bei 18 Grad Gärtemperatur (im Fass, nicht Raumtemperatur) macht diese auch einen tadellosen Job als Ale-Hefe und bildet die Basis für den Namen.
Die Hefe ist extrem schnell - ich kann meist nach 1 Woche in Flaschen füllen. Nach weiteren zwei Wochen ist das Bier trinkbar - gönnt man ihm dann noch 2-3 Tage Kaltreifung ist es perfekt.