Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Mit mehr Nachguss ließe sich die Sudhausausbeute noch verbessern, bei entsprechend niedrigerer Stammwürze oder längerer Kochzeit. Nach ca. 50 % vergärung habe ich die Gärtemperatur schrittweise auf 16 °C angehoben, um es der Hefe etwas leichter zu machen. Aktuell, nach 2 Monaten Reife, ist das Bier bereits sehr vielversprechend. Ich freue mich drauf, zu sehen wie es sich entwickelt.Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Bier39
01.12.21, 22:01 Uhr
Hallo simstex, Vielen Dank für das Rezept! Ich habe es vor einem Jahr, im Nov. 20, nachgebraut. Es wurde ein Spitzenbier mit tollem, kräftigem Geschmack. Zudem bekam es dank dem Caramünch II eine sehr schöne rote Farbe. Das Bier hat im September 21 beim alljährlichen Brau- und Rauchshop-Bier-Contest in Densbüren den 1. Platz in der Kategorie Bockbier gewonnen. Grüsse aus Biersfelden, David
Simstex
09.10.19, 20:15 Uhr
@Lautrer Bier:
Das Freut mich sehr zu hören, bin gespannt, was du zu berichten hast! Der Thread im Hobbybrauer-Forum heißt "Schüttung Dunkler Doppelbock", wenn du magst kannst du da gerne berichten, vielleicht mit Foto zum Schaum? Hier natürlich auch gerne ;)
@Bergbock:
Danke für den Tipp, das könnte ich glatt so probieren. Nächstes Jahr dann im Weihnachtsbock '20. Denn ganz perfekt ist der Schaum nicht, das ist bei der ganzen Arbeit natürlich schade drum.
Danke für euer aller Interesse! Ich freue mich auf Rückmeldungen wie es schmeckt.
Grüße,
Viktor
Bergbock
09.10.19, 20:03 Uhr
Bei meinen letzten Bock- und Doppelbocksuden war der Schaum jedesmal echt Bombe und wirklich sehr stabil. Aber eben, da geht die Eiweissrast halt nur vielleicht 10 min, das ist der Vorteil bei Einmaisch- und Zweimaischverfahren.
Du könntest eventuell dicker bei 38 °C einmaischen, rasten, Kochmaische ziehen um damit auf 52 - 55°C aufzuheizen, und nach kurzer Rast mit kochendem Wasser auffüllen um die Temperatur auf 62 °C zu bringen, danach die zwei weiteren Kochmaischen wie gehabt.
Nur so eine Idee.
Lautrer Bier
09.10.19, 19:16 Uhr
Danke für dieses Rezept. Ich werde es am Wochenende nachbrauen. Wie im letzten Post beschrieben, ersetze ich 10 % PiMa durch Spitzmalz. Auch ersetze ich den Magnum durch Chinook, einfach, weil der noch weg muss.
Viele Grüße
Björn
Simstex
09.10.19, 11:13 Uhr
Servus Bergbock!
Danke für das Lob. Der Schaum hat tatsächlich etws gelitten: Ich würde ihn nicht als schlecht, aber sicherlich als Mittelstabil bezeichnen. Das Bild stammt von kurz nach dem Einschenken. Der Schaum fällt danach etwas zusammen und benetzt schlecht, wobei immer noch etwas Schaum auf dem Bier erhalten bleibt. Ich finde den Schaum aber für ein Bockbier noch akzeptabel.
Aufgrund meiner Geräteausstattung kann ich nur schwer einen höheren Temperatursprung realisieren, wollte aber aufgrund von Alkoholgehalt und Gärtemperatur unbedingt was für die Hefeernährung tun. Man könnte sicherlich auch niedriger einmaischen und die erste Teilmaische einmal 15 Minuten bei 55 °C rasten lassen, bevor sie bei 72 °C rastet (Das ist bei meiner Geräteausstattung eben schlecht möglich weil die Teilmaische zu groß wird). Auch möglich wäre einen Teil des PiMa durch Spitzmalz ersetzen oder noch eine leichte Aromahopfengabe, beides würde den Schaum sicher noch verbessern.
Die Schüttung hast du übrigens seinerzeit im Hobbybrauerforum mit entwickelt-Vielen Dank dafür. Nach etwas mehr Reife werde ich dort auch nochmal ein Bild und einen Kommentar hinterlassen.
Viele Grüße,
Viktor
Bergbock
09.10.19, 08:18 Uhr
Dreimaischverfahren - Respekt!
Wenn das Bild repräsentativ ist, hat die lange Eiweissrast dem Schaum offensichtlich nicht geschadet. Das war immer meine Befürchtung, weswegen ich bei diesem Biertyp entweder Einmaisch (Dickmaische bei 62°C ziehen) oder Zweimaischverfahren ( + Dünnmaische bei 72°C) praktiziere.
Die WLP833 kann ich für Bockbiere ebenfalls wärmstens empfehlen, wenngleich ich die Wyeast 2206 etwas bevorzuge, da wird das Sediment fester und bleibt in der Flasche.
Simstex
08.10.19, 10:22 Uhr
Servus Bernd, danke für den Hinweis! Das ist Dünnmaische mit 10 Minuten Kochung. Habe ich so geändert. Die dritte Kochmaische entspricht dem Vorgehen beim Dreimaischverfahren, wobei ich die Rasten etwas angepasst habe da mein Maischkessel nicht beheizt ist und ich so auf Abmaischtemperatur erhöhe. Könnte man wahrscheinlich auch weglassen, da der Sud davor schon Jodnormal war.
Grüße,
Viktor
Seebrauer
05.10.19, 16:14 Uhr
Hallo simstex, das 3. Mal Maische ziehen (bei 72°) ist neu für mich. Ziehst Du da Dünn- oder Dickmaische? Und wie lange wird sie gekocht? Da hat das Internet wohl die Kochzeit "verschluckt"...
Grüße, Bernd