Kölner Weiße

Sauerbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Tarkus am 04.07.2021

Stammwürze: 8% | Bittere: 8 IBU | Farbe: 3 EBC | Alkohol: 3 %

Leichtes Sauerbier in Anlehnung an eine Berliner Weiße, jedoch mit der Philly Sour vergoren und daher ohne Brett. Perfekter Durstlöscher an heißen Sommertagen. Durch die leichte Säure ein guter Einstieg in die Sauerbier-Thematik ohne zu überfordern.

Brauwasser

Hauptguss:

11 ½ L

Nachguss:

14 L

Gesamt:

26 L

Schüttung

Pilsener:

2.1 kg (70%)

Weizen hell:

0.9 kg (30%)

Gesamt:

3 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

66 °C für 70 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

10 min

Magnum (Vorderwürze):

8.4 g % α-Säure

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wildbrew Philly Sour

Gärtemperatur:

22 °C

Endvergärungsgrad:

72%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die Gärung erfolgte im Keg unter Druck. In ein weiteres Keg habe ich aus Zeitgründen erst nach 3 Wochen umgedrückt. Es war sofort trinkbar, da das Bier bereits fertig karbonisiert war. Allerdings habe ich es noch weitere 3 Monate im Keg reifen lassen bzw. gelagert, ist aber nicht zwingend notwendig.

Der Hopfen wurde direkt mit in die Maische gegeben, spielt nur eine untergeordnete Rolle und kann beliebig ausgetauscht werden.

Das Bier könnte meiner Meinung nach sehr gut als Basis zum Stopfen mit Früchten genutzt werden, habe ich jedoch noch nicht probiert.

Um etwas mehr Säure zu produzieren kann man die doppelte Hefemenge nehmen.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

29.06.23, 20:33 Uhr
Das Bier schmeckt eigentlich grossartig. Leider wurde mein Bier in der Flaschengärung plötzlich schleimig. Ich denke das sind Pediokokken bzw. mein Bier wurde „lang“. Nach ca. 2 Monaten lagerung hatt sich das etwas aufgelöst. Ich hoffe das wird noch besser. Sonst wirklich ein grossartiges Sommergetränk.
junees 27.12.21, 20:48 Uhr
Großartiges Rezept! Unkompliziert und einfach umzusetzen. Ich habe es im Prinzip genau so nachgebraut, nur die Mengen auf meine Anlage angepasst. Nach knapp 2 Wochen Hauptgärung und nochmal einer Woche Nachgärung in der Flasche war es bereits gut trinkbar. Geschmacklich ist der "Weisse-Style" definitiv nicht von der Hand zu weisen. Die Säure ist bei ca. 20L und einem Päckchen Philly Sour sehr angenehm und nicht zu aufdringlich, für meinen Geschmack genau richtig (pH-Wert 3,17). Einen Teil des Sudes habe ich nach der Hauptgärung nochmal umgeschlaucht und für eine weitere Woche auf Himbeeren gelegt bevor ich ihn in Flaschen abgefüllt habe. Der Teil ist richtig gut geworden. Sogar meine Frau war davon begeistert. Das ganze werde ich definitiv für die warme Jahreszeit nochmal brauen. Top Rezept, Danke Tarkus!
Zuletzt geändert: 27.12.21, 21:29 Uhr
Tarkus 07.07.21, 12:51 Uhr
Ich habe mir für die Gärung extra ein 24-Liter-Keg gekauft. Sicherheitshalber habe ich nur 20 Liter eingefüllt…ich denke mindestens 21 hätten aber gepasst! So konnte ich ein Keg voll füllen und direkt was vom Rest probieren!
Zuletzt geändert: 27.12.21, 21:20 Uhr
Borzy 07.07.21, 12:15 Uhr
Sehr cooler Ansatz und detaillierte Beschreibung! Die Philly Sour wollte ich auch mal mitbestellen. Gärung im Keg ist auch eine gute Idee. Wieviel Kopfraum lässt du für die Gärung?