Body IPA

India Pale Ale

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Dave1987 am 25.06.2013

Stammwürze: 17% | Bittere: 55 IBU | Farbe: 25 EBC | Alkohol: 6 %

Ein IPA mit süßlichem Körper - toller Duft und Antrunk nach Kokos, Citrus und Mango. Klingt mit einer harmonischen Bittere aus. Orange Farbe, gute Schaumstabilität.

Brauwasser

Hauptguss:

20 L

Nachguss:

17 L

Gesamt:

37 L

Schüttung

Pale Ale:

3.6 kg (60.5%)

Maris Otter:

2 kg (33.6%)

Cara, dunkel:

0.35 kg (5.9%)

Gesamt:

5.95 kg

Maischplan:

Einmaischen:

50 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

63 °C für 45 min

3.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Sorachi Ace (Vorderwürze):

10 g % α-Säure

Sorachi Ace:

10 g % α-Säure 5 min

Sorachi Ace:

40 g % α-Säure Whirlpool

Irish Moss:

5 g für 15 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Fermentis Safbrew S-33

Stopfhopfen:

140 g Sorachi Ace (6-7g/L)

Gärtemperatur:

20-21 °C

Endvergärungsgrad:

68%

Karbonisierung:

5.0 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die S-33 Hefe sedimentiert "medium", vergärt sehr niedrig und ist unheimlich schnell (1-2 Tage HG). Das Irish Moss (kann man auch weg lassen) hilft bei der Sedimentierung, durch das Maris Otter Malz wird es aber nie komplett klar. Eine Mischung aus einem englischen, körperreichen IPA und einem stark gehopften Amerkanischen. Eine schöne Alternative für Alle, die es nicht so trocken mögen. Die durch das Stopfen entstehenden Fruchtaromen harmonieren toll mit der Bittere im Abgang und dem etwas breiteren Körper. Hat bis jetzt allen Testern sehr gut geschmeckt. Trinkbar direkt nach der Nachgärung, also ab Brautag in 2-3 Wochen.
Der Hopfen kann auch durch andere Hopfen ersetzt werden, beispielsweise Amarillo. Dieser macht dann einen tollen Geschmack nach Mandarine.
Bitte Nachisomerisierung (hier 20min) beachten und Bitterwerte nachrechnen! Die Whirlpool-Gabe erfolgte bei über 90°C, wodurch nochmal eine ordentliche Bittere in die Würze übergeht.
Viel Spaß beim Nachbrauen.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Krokus 03.10.21, 14:18 Uhr
Tolles Ale fuer Kokos-Liebhaber! Ich wuerde beim naechsten Mal die letzte Hopfengabe im Whirlpool (unter 80 Grad C) oder sogar bei Flame-out machen, dann wird es vermutlich nicht so dick kokosmaessig.
rakader 01.08.21, 17:26 Uhr
Hallo Dave, danke für die schnelle Antwort. Damit machen alle Mengenangaben Sinn. Ich rechne über den Kleinen Brauhelfer v2. Ich mache den Whirlpool bei 80°C und berechne statt Gewicht nach IBU. Damit steigen die Mengen, hat aber den Vorteil, dass die Aromen länger haltbar sind. Die Bittere kommt bei 5 min nach Schema 40:60:0 rein. Ich bau für mich Dein Rezept mit Columbus und Simcoe ein wenig um und mache es ein wenig knackiger. Habe es jetzt als Inspiration eingesetzt, wofür ich herzlichen Dank sage. (Allein Sorachi Ace traue ich mich vielleicht später - muss schauen, wie der Dill-Alarm ausfällt. Wenn Entwarnung, mache ich Dein Original.)
Zuletzt geändert: 01.08.21, 17:30 Uhr
Dave1987 01.08.21, 14:07 Uhr
Hallo rakader, danke für das Interesse an meinem Rezept. Du hast natürlich völlig Recht, Whirlpool ist nicht gleich Whirlpool. Da es eines meiner ersten Rezepte war, habe ich damals dahingehend noch nicht unterschieden. Die Berechnung der Bittere ist sowieso keine exakte Wissenschaft, jeder Rechner den du findest rechnet etwas anders und legt andere Formeln zugrunde. Es ist wichtig, dass man seinen Favoriten findet und immer damit rechnet, damit man einfach den Vergleich zu seinen anderen Bieren hat. Ich persönlich verwende den Rechner auf der müggelland-Seite, da sind kompetente Leute am Werk. Jetzt aber zu deiner Frage: Ich persönlich mache den Whirlpool bei knapp 90°C, da geht also noch einiges an Bittere in die Würze über. Bis der Strudel sich gelegt hat und ich die Würze abgetrennt habe vergehen rund 20min. Die Zeit muss man als Nachlaufzeit berücksichtigen. Und damit komme ich dann auch auf theoretisch über 30 IBU, die allein durch die letzte Gabe produziert werden. Wenn man keine zusätzliche Bittere im Bier haben möchte, der sollte natürlich bei unter 80°C die Whirlpool-Gabe machen oder den Hopfen nach der Gärung zugeben. Allerdings komme ich beim Nachrechnen nur noch insgesamt auf 55 IBU, ich werde dies korrigieren. Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten. :-)
rakader 01.08.21, 01:28 Uhr
Hallo - bei dem Rezept stimmt etwas mit der Hopfenberechnung nicht, außer Du definierst Whirlpool anders als gewöhnlich. 20g auch Superalpha ergeben jedenfalls nie 60 IBU. Kannst Du die 60 IBU erläutern?
Dave1987 17.07.20, 17:56 Uhr
Hallo Citrist, für dich kommt die Antwort vermutlich zu spät. Ich hoffe aber ich kann dem ein oder anderen damit helfen. Gemeint ist hier CARAMÜNCH II (110-130 EBC), die I sollte aber genauso gut funktionieren. @krumax: Sowas ließt man natürlich gerne, vor allem 7 Jahre nach Veröffentlichung des Rezeptes. Auch nach 8 Jahren im "Hobbybrauergeschäft" immer noch eines meiner Lieblingsbiere. Auch der Hopfen steht nach wie vor ganz oben auf meiner Liste. Kleiner Tipp noch: Lass die S33 nicht zu lange im warmen Keller stehen, sie tendiert gerne mal dazu auch nach Wochen oder Monaten den Restzucker, den sie zuvor verschmäht hat, noch zu vertilgen. Also lieber schnell austrinken und einen neuen Sud ansetzen. ;-) Gruß Dave
Zuletzt geändert: 17.07.20, 17:57 Uhr
krumax 16.07.20, 22:11 Uhr
Unfassbar geiles Zeug!! Ich weiss gar nicht wohin ich mich freuen soll. Das ist komplex trotz wenig Spielereien. Ein Single Hop mit dem Aha Effekt. Irre. Ich brau das nochmal! Danke!!!
Citrist 10.04.19, 09:31 Uhr
Hoi, was ist die heutige Entsprechung zu "Caradunkel“? Cara münch I/II/III bzw eines der Carafa I/II/III? Gruss Citrist
konki 07.01.19, 22:53 Uhr
Super IPA! Haben ca. 20 Liter im Grainfather für unsere Silvesterparty gebraut. Sehr süffig .. ist bei allen Anwesenden (Männlein/Weiblein) gut angekommen .. und restlos vernichtet worden ;)
Vilor 03.10.17, 13:15 Uhr
Durch dieses Bier habe ich den Sorachi Ace Hopfen für mich entdeckt, welcher nun einer meiner Lieblingshopfen ist. Der Mango- & Kokosgeschmack ist wirklich sehr intensiv. Dadurch, dass die S33 nicht so hoch vergärt, ist die Trinkbarkeit sehr hoch und man vergisst die 6% Alk. sehr schnell.
Dave1987 07.05.14, 00:26 Uhr
Da die Hefe schlecht sedimentiert, stopfe ich den Hopfen immer 10 Tage. Dabei hat die Hefe noch Zeit sich zu setzen. Vorher auf keinen Fall abkochen, da sonst die Aromen verloren gehen. Da Hopfen schon antibakteriell wirkt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen!
BrittBlanche 05.05.14, 22:24 Uhr
Wie lange sollte man den Stopfhopfen am besten drin lassen ? Sollte der Stopfhopfen vorher kurz abgekocht werden wegen Keimfreiheit ?