Fränkisches Braunbier

Dunkles Lager

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Gambrinus zu Borbetomagus am 05.01.2014

Stammwürze: 12.8% | Bittere: 28 IBU | Farbe: 26 EBC | Alkohol: 5.6 %

Typisch fränkisches Braunbier

Brauwasser

Hauptguss:

30 L

Nachguss:

40 L

Gesamt:

70 L

Schüttung

Pilsener:

7 kg (74.5%)

Wiener :

2 kg (21.3%)

Cara dunkel:

300 g (3.2%)

Farbmalz:

100 g (1.1%)

Gesamt:

9.4 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

55 °C für 10 min

2.Rast:

62 °C für 35 min

3.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Tradition (Vorderwürze):

22 g % α-Säure

Tradition:

35 g % α-Säure 80 min

Perle:

30 g % α-Säure 15 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Fermentis Saflager W34/70

Gärtemperatur:

10 °C

Endvergärungsgrad:

80%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Dies ist eines meiner Standardbiere. Es ist eigentlich immer was davon in meiner Kühlung. Das Bier ist nicht zu herb aber auch nicht zu mastig, ein richtig schönes fränkisches Landbier.

Ich hoffe damit wieder mehr Leute zum UG brauen bewegen zu können. Außerdem möchte ich die Datenbank um ein paar 100% erprobte untergärige Bierchen erweitern. Zur Zeit wird ja leider mehr OG gebraut. Ich finde sowas sollte auch für einen Einsteiger mit etwas Erfahrung in der Gärführung und Flaschenabfüllung nach dem 3. oder 4. OG Sud gut gelingen.

Ich gebe immer Nachguss, bis ich 1,5 Plato unter dem Zielwert bin, das heißt ich läutere so lange bis ich 11,25 Plato in der Würzpfanne habe. Nach dem Kochen sollte es dann ca 12,5-12,75 Plato haben. Wenn nicht macht euch nicht verrückt, bei mir schwankt das auch immer 0,5 Plato. Schmecken tut das allemal.

Nach 6 Wochen Reifung ist das Bier trinkfertig.

Viel Erfolg

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Eichsfeldbräu 01.07.22, 20:31 Uhr
Klare Brauempfehlung. Dieses Bier ist für mich wieder so ein Beweis, warum Selbstgebrautes Bier am Besten schmeckt. Ein schönes Rezept, mit dem auch Anfänger (wie ich) klarkommen und tolle Ergebnisse erhalten.nSteht schon auf der Wiederholungsliste.
Zuletzt geändert: 01.07.22, 20:31 Uhr
Helmi 25.12.21, 19:09 Uhr
Hallo Safari-Guide, für 25l reichen 2 Päckchen Hefe allemal!
JürgenBräu 06.08.21, 20:26 Uhr
Sehr leckeres Bier, habe es schon zweimal gebraut. Schmeckt jedem der es bisher probiert hat.
Safari-Guide 23.05.21, 18:39 Uhr
Ich habe das Bier genau nach Anleitung gebraut. Die Menge der UG-Hefe war am Anfang für einen Anfänger (1. UG-Sud) etwas eine Herausforderung - ich habe nur zwei Päckchen Hefe für ca. 25l verwendet (die aber lt. Anleitung auf der Website rehydriert und angestellt), besser wären da sicherlich drei gewesen. So war etwas Bangen angesagt, bis die Hefe dann auch ankam. Das Ergebnis ist sehr lecker geworden - klasse Rezept. Den (Blind-)Quervergleich mit einem vergleichbaren Kaufbier hat es auch gewonnen. Wird wieder gebraut!
Zuletzt geändert: 23.05.21, 18:40 Uhr
Cubase 17.04.21, 19:05 Uhr
Super leckeres süffiges Bier, das man prima wegsüppeln kann. Eins der leckersten Biere, die ich in den letzen Jahren gebraut habe.
Zuletzt geändert: 25.04.21, 20:55 Uhr
Helmi 04.04.21, 14:08 Uhr
Wir haben es jetzt schon zum 10x gebraut, wir nehmen ca. 1/3 weniger Röstmalz, so schmeckt es uns noch besser!
Johnny Eleven 27.03.21, 08:50 Uhr
Ich habe das Bier so nachgebraut. Es schmeckt auch schon nach drei Wochen kalter Lagerung (im Anschluss an die Flaschennachgärung) toll - gut wahrnehmbare Bittere, die aber vom vollen brotig-leicht süßlichen Malzkörper gut ausbalanciert wird. Bin schon gespannt, wie es sich in den nächsten Wochen noch entwickelt. Tolles Rezept.
Cubase 14.02.21, 10:51 Uhr
Hallo, ich würde das Bier sehr gerne brauen und habe auch schon alle Zutaten da. Nun frage ich mich, wie ich mein Osmosewasser am besten aufsalze. Im Internet konnte ich leider keine brauchbaren Informationen finden. Was für Wasser verwendest Du?
Hugo 21.01.21, 19:20 Uhr
Hallo habe das Bier das erste mal gebraut und bin angenehm überrascht und nicht nur ich auch meine ganzen Bekannten , ein ganz tolles Bier werde es gleich wieder brauen. VG Hugo
Helmi 05.07.20, 23:03 Uhr
Ich denke es ist auch unser standardbier geworden,es ist echt immer lecker und kommt bei allen gut an! Wir haben es schon 4x gebraut, es war auch unser erstes Bier und wir waren begeistert, letztes mal haben wir es mal mit speise versucht, wir sind der Meinung die karbonisierung mit Zucker war besser! Auf jeden Fall ein super lecker bierchen !!!
Zuletzt geändert: 05.07.20, 23:04 Uhr
Malzknecht 21.03.20, 17:16 Uhr
Lecker Bierchen! Schön malzig und nicht zu bitter. Genau richtig mit hoher Drinkability! Hat allen sehr gut geschmeckt und wurde mir auch von Pils-Only Trinkern aus der Hand gerissen. Die Hopfensorten habe ich aber geändert: Tradition –> Hallertauer Mittelfrüh Perle –> Northern Brewer Diese Hopfen sind in der Regel gute Alternativen. Für mich ist das Malzaroma sowieso immer sehr dominant, wodurch der Hopfen oft in den Hintergrund gerät. In diesem Bier ist alles sehr gut abgewogen. Das Aussehen ist natürlich auch der Knaller. Wie immer gibt's den ausführlicheren Bericht + Fotos auf meiner Seite: https://malzknecht.de/rezeptbewertung/fraenkische-braunbier-dunkles-lager/ Danke für das Rezept und viele Grüße Tobi alias Malzknecht
Wolkenstein 04.01.20, 18:41 Uhr
Ein feines UG. Wurde auch mit Einkocher gebraut und wurde mit jedem Tag des Lagerns immer besser. Als ich eine "vergessene" Flasche schließlich verköstigt hatte, dachte ich mir- Mensch, so ein Mist, jetzt schmeckt das so genial und s war die letzte Flasche! Es hatte wunderbare Honignoten, schön abgerundet, Hauch von Toffee, leicht malzig und süffig....nach einem guten dreiviertel Jahr!
bjmang 30.05.19, 21:48 Uhr
Tolles Bier eines meiner Sandartbiere. Ich gegebe das Farbmalz zum Schluss für 20min zu, geht bei mir nur um die Farbgebung.
BerndSc 17.04.19, 16:18 Uhr
Wie lange und bei welchen Temperaturen erfolgt denn die Hauptgärung, Nachgärung und Reifung? Besten Dank schon mal!
universam 30.12.18, 19:43 Uhr
Die Bierfarbe lädt erst mal zu Kommentaren ein, dafür ist der zweite Eindruck umso besser. Ausgewogenes Brotzeitbier, schön komplex ohne aufdringlich zu sein. Geniale Entdeckung, voller Erfolg selbst für UG ungeübte, gehört jetzt zur Top 10 Liste!
gerold 30.12.18, 11:29 Uhr
Hi, danke für das Rezept. Ich habe es gestern gebraut, Outdoor bei 5 Grad. Ursprünglich wollte ich eine Kombirast daraus machen habe aber dann auf Dekoktionsmaische umgeschwenkt, da nach dem Einmaischen ich eine Temp von 55 Grad hatte. Jetzt bin ich mal auf das Ergebniss gespannt. Die Farbe ist toll geworden, das Farbmalz hab ich sofort mit eingemaischt.
NorthernBrewer 05.09.18, 13:38 Uhr
Hallo, ich habe das Rezept mit einer Hefe in 2. Führung gebraut und bin schon nach drei Wochen Reifung komplett begeistert. Schmeckt wie die tollen Lagerbiere bei meinem letzten Besuch in Bamberg. Ganz großartig - vielen Dank für das Rezept.
essi73 28.12.17, 17:17 Uhr
Hallo, ich habe dieses Bier schon zum 2. Mal gebraut. Beim 2. Versuch im Zweimaischverfahren. Immer mit der kompletten Schüttung inklusive des Farbmalzes. Es wurde jedesmal ein leckeres malziges und nicht zu mastiges Bier. Das Farbmalz mit seinen Röstaromen schmecke ich persönlich nicht raus. Danke fürs Rezept. Es wird zu gegebener Zeit wieder gebraut.
JollyJumper 12.12.17, 20:40 Uhr
Nochmal die Frage, ob das Farbmalz direkt am Anfang hinzukommt?
Kikmann 15.04.17, 09:52 Uhr
Tiptop. In der Tat kommt das Malzige sehr gut durch und auch bei mir bei den ganzen Hellbiertrinkern kam es sehr gut an. Kommt ins Repertoire !
scheity 03.01.17, 12:20 Uhr
Das Rezept habe ich jetzt dreimal gebraut (allerdings in der Einkocherklasse). Es kommt bei den Pilstrinkern gut an, hat aber ein guten malzigen Körper. Beim letzten Mal habe ich Caraamber statt Farbmalz und Cara dunkel verwendet. Es kam ein rotes Lager raus. Sehr lecker und definitiv ein Argument für untergäriges Brauen.
optimist 02.08.16, 12:55 Uhr
Wird das Farbmalz am Anfang mit eingemaischt oder kommt es später dazu?