Konservativer Uli

Deutsches Pilsner

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: integrator am 11.11.2018

Stammwürze: 13.4% | Bittere: 35 IBU | Farbe: 7 EBC | Alkohol: 5.3 %

[Update-2] Ein goldgelbes, klassisches und typisches Pilsner. Perle und Saazer machen eine "weiche" Bitterkeit, die sehr gut trinkbar ist und die Geschmacksknospen nicht überfordert.

Brauwasser

Hauptguss:

24 L

Nachguss:

15 L

Gesamt:

39 L

Schüttung

Pilsner Malz:

6.6 kg (90.4%)

Spitzmalz:

0.7 kg (9.6%)

Gesamt:

7.3 kg

Maischplan:

Einmaischen:

52 °C

1.Rast:

64 °C für 45 min

2.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

76 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Perle:

28.8 g % α-Säure 80 min

Saazer:

10.9 g % α-Säure 60 min

Saazer:

13.3 g % α-Säure 15 min

Hefenahrung:

1 Stück für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast #2124

Gärtemperatur:

10-12 °C

Endvergärungsgrad:

72%

Karbonisierung:

5.2 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Uli möchte zwar das Bier aus dem zweiten Rezept aber er war NUR 90% zufrieden. Jetzt war mein Brauerergeiz geweckt, d.h. ich habe mich ein drittes mal ans Werk gemacht. Hierbei habe ich jetzt eine Flüssighefe (2,5 Liter Starter) genommen. Beim Hopfen habe ich entgegen meines Geschmacks, ich mag den Tettnanger, den Saazer genommen. Vom Stil etwas in Richtung Deutsches Pilsner und etwas weg vom Böhmischen Pilsner geschoben. Die Gärtemperatur habe ich 7 Tage auf 10°C gehalten und dann auf 12°C erhöht. Am Ende habe ich noch eine Diacetylrast bei 16°C gehalten. Die Reifezeit sollte mindestens 6 Wochen sein. Uli hat mir versichert das es jetzt das/sein Bier ist, lächelte, grinste und genoß sein Bier. ;-)

Brauen im Grainfather • Einmaischtemperatur ist Malz+Wasser • PH-Wert 5,6 • Restalkalität -3,22dH • Nachisomisierung 5 min.
Wasserwerte: Ca=79 • Mg=10 • SO4=57 • Cl=75

Update-2: Ich habe klassisches Pilsner Malz, einen anderen Hopfen und eine neue Hefe verwendet.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

integrator 01.02.20, 12:04 Uhr
Hallo Schwarzwaldbrauer, das ist soweit richtig. Mit Caramalzen kannst du dieses Rezept leicht verändern. Wenn es nicht so dunkel und "süsslich" werden soll kann man auch mit CaraPils arbeiten. Mit CaraHell kann man, wenn vorhanden, ein bisschen der Oxidation entgegen wirken. Für Puristen geht natürlich auch 100% Böhmisches Tennenmalz oder Bohemian Pilsner Malz ;-) Ein bisschen Lektüre ... https://braumagazin.de/article/karamellmalze/ Bitte berichten wie du dann gebraut hast und wie es schmeckt.
schwarzwaldbrauer 31.01.20, 21:39 Uhr
Hallo Integrator, würde das Bier gerne nächste Woche brauen. Habe Bohemian Pilsner Malt mit 3-5 EBC dafür da und würde das zusammen mit 8% Cara Hell verwenden. Das dürfte doch dann auch ein sehr helles Pils, ähnlich deinem geben? Danke und Gruß Dieter
integrator 26.01.20, 21:39 Uhr
Hallo Luke1705, ich benutze Hefenahrung wenn ich untergärig arbeite und gerne bei 8-10°C anstelle. Sie hilft der Hefe dann ein bisschen beim Start und beim arbeiten. Es ist aber kein muss. Hefenahrung gibt es in jedem Braushop wo du auch deine anderen Sachen herbekommst.
Luke1705 26.01.20, 16:15 Uhr
Hi, ich bin noch sehr neu im Hobbybrauen und noch viel am lernen. Was hat es mit der Hefenahrung in deinem rezept auf sich? Und was muss ich da nehmen?
integrator 30.11.19, 14:10 Uhr
[Nachtrag] Habe es jetzt mit dem Saazer als Hopfen gebraut und finde das es mit dem Tettnanger besser schmeckt.
integrator 13.12.18, 08:22 Uhr
Das Bier wurde wirklich von Woche zu Woche besser. Ich hätte nicht gedacht was Reife und Lagerung doch noch alles bewirken können. Ist an meinem Geburtstag neben der "Fruchtigen Anja" und dem "Halbstarken Marcus" razfaz leer gewesen. Mit dem Bier kann man sehr gut IBVs (Industriebierverköstiger) abholen und in die Craftbierszene einführen ;-)
toni0710 13.11.18, 20:34 Uhr
Danke dir, ich werde mal abwarten.
integrator 13.11.18, 19:17 Uhr
Hallo toni0710, ich habe das Bier erstmals nach ca. 4 Wochen probiert und da fand ich es noch etwas "unrund". Fruchtig würde ich es bei mir nicht nennen, eher noch etwas flüchtig oder schwefelig. Nach 6 Wochen schmeckte man aber das es besser wird und nach 8 Wochen war es gut.
toni0710 13.11.18, 17:20 Uhr
Ich habe nahezu das gleiche gebraut, gleiche Hefe bei gleicher Temperatur und ich finde es nach zwei Wochen viel zu fruchtig. Gibt sich das nach der Lagerzeit?