Himbeer Weizendoppelbock

Frucht-, Gewürz- und Kräuterbiere

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: funkiwi am 16.03.2025

Stammwürze: 19.1% | Bittere: 8 IBU | Farbe: 45 EBC | Alkohol: 7.7 %

3. Platz Bundesheimbrauspiele HBCON 2025 in Romrod - Publikumswettbewerb Ein wunderschön rotfarbenes Weizen-Fruchtbier, bei dem die Säure der Himbeeren perfekt durch die Süße des Bieres kompensiert wird.

Brauwasser

Hauptguss:

16 L

Nachguss:

9 L

Gesamt:

25 L

Schüttung

Weizenmalz Hell:

2.2 kg (40%)

Wiener Malz:

1.3 kg (23.6%)

Pilsner Malz:

0.9 kg (16.4%)

Heidelberg Malz:

1 kg (18.2%)

Caramünch II:

0.1 kg (1.8%)

Gesamt:

5.5 kg

Maischplan:

Einmaischen:

56 °C

1.Rast:

56 °C für 15 min

2.Rast:

64 °C für 40 min

3.Rast:

72 °C für 30 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Solero:

4 g % α-Säure 90 min

Solero:

8 g % α-Säure 10 min

Himbeeren:

500 g für 90 min mitkochen

Caramellsirup (80%):

700 g für 1 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 3638

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

1500 g Himbeeren

Gärtemperatur:

19 °C

Endvergärungsgrad:

80%

Karbonisierung:

6.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Bier wird mit per Doppelinfusionverfahren gebraucht, d.h. die Hälfte des Hauptgusses wird mit der Hälfe der Schüttung zunächst eingemaischt und dann durch alles Rasten gefahren. Anschließend per Mischkreuz berechnen wie warm die 2. Hälfte des Hauptgusses inkl. Malz sein muss, damit wieder die Einmaischtemperatur erreicht wird.
Es wurde Monin Caramellsirup verwendet, da dieser einen hohen Zuckergehalt (80%) aufweist und mit der Brauanlage ohne diese Zugabe die notwendige Stammwürze fehlt. Der Sirup muss aber nicht endlos lange mitgekocht werden, sondern sich nur auflösen in der Würze.
500g Himbeeren wurden mitgekocht, 1500g Himbeeren 3 Tage nach Gärungsbedinn gestopft und 5 Tage nach Zugabe wieder entfernt. Als Himbeeren kamen gefrorene Bio-Himbeeren zum Einsatz, die beim Stopfen vor der Zugabe aufgekocht wurden.
Anmerkungen:
(1) Die Sudhausausbeute ist bei diesem Rezept generell recht niedrig.
(2) Die Himbeeren beeinflussen die Stammwürze nicht wesentlich.
(3) Warum Doppelinfusion, obwohl es gar keinen Unterschied im Hobbybraubereich machen sollte? Weil die Erfahrung nach >10 Braugängen dieses Bierstils zeigt, dass das Bier mit Einfachinfusion weniger Fruchtaromen (Banane) entwickelt und deutlich weniger rund schmeckt.
(4) Wichtig: Nicht zu warm vergären! 19-20 Grad sind optimal.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

knautschi 19.03.25, 21:22 Uhr
So wie du dein Bier beschreibst, kann man es nach einem Festmenü als Dessert kredenzen.Ganz große Bühne!