Mango Island

Sauerbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Rosehill Brew. am 16.10.2025

Stammwürze: 14.3% | Bittere: 20 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 5.9 %

Als Experiment begonnen, konnte das Mango Island den 1.Platz im Publikumswettbewerb der Kölner Brauschau 2025 gewinnen. Damit hat es sich gegen über 100 Konkurrenzbiere durchgesetzt! Im dunklen Orange versprüht das Bier einen betörendes Burquet, welches durchweg Mango transportiert. Die dezente Schaumentwicklung legt ein überaus süßes Aroma der Mango frei. Das Saueraroma ist maximal eine Nuance.

Brauwasser

Hauptguss:

11 L

Nachguss:

9 L

Gesamt:

20 L

Schüttung

Pilsner extra hell:

2 kg (62.5%)

Weizenmalz hell:

0.68 kg (21.3%)

Carahell:

0.26 kg (8.1%)

Carapils:

0.26 kg (8.1%)

Gesamt:

3.2 kg

Maischplan:

Einmaischen:

65 °C

1.Rast:

65 °C für 60 min

2.Rast:

67 °C für 20 min

3.Rast:

72 °C für 30 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Callista (Vorderwürze):

21 g % α-Säure

Callista:

31 g % α-Säure Whirlpool

Invertzucker:

140 g für 1 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Philly Sour

Stopfhopfen:

35 g Callista

20 g Nectaron

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

33 g Mangopulver (Instant)

52 g Milchsäure

Gärtemperatur:

22 °C

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Es handelt sich um eines der letzten Biere mit Flaschenkarbonisierung, daher wurde vor der Abfüllung noch 96g in Wasser aufgelöste Glukose hinzugefügt. Es war auch eines meiner letzten Biere vor der Brauwasseraufbereitung, daher habe ich Wasser gekauft (Etoile still) 15°dH. Statt Nectaron Hopfen kann optional auch Nelson Sauvin für das Stopfen genutzt werden.

Besondere Aufmerksam gilt dem Mango-Aroma. Ich habe hier absichtlich auf Rohfrucht, aufgrund deren Unberechenbarkeit, verzichtet. Eingesetzt habe ich Mango-Fruchtpulver. Hier bitte auf die Anteile an Zucker und ggf. an Laktose und oder anderer Zuckerersatzstoffe achten! Zugesetzt habe ich das Mangopulver am Ende der Hauptgärung und habe es sich über 2 Wochen komplett auflösen lassen. Ggf. langsam an die Dosierung, über Geschmacksproben herantasten. Die zusätzliche Gabe der Milchsäure, ist dem Gesamtprofil geschuldet. Die Philly Sour hatte bei mir nur unzureichend Säure produziert, bzw. war durch die Gabe der Mango ein deutlich dominaterer süßer Fruchtanteil wahrzunehmen. Mit der Milchsäure hatte ich das Bier von ph4,4 auf ph3,4 gebracht, um die Säure überhaupt wahrnehmen zu können. Auch hier bitte Vorsicht mit der Milchsäure. Nur kleine Mengen hinzugeben und ph-Messung und Geschmacksprobe folgen lassen. Um das Burquet, wenn notwendig noch etwas aufwerten zu können, empfehle ich zusätzlich Aromatropfen Mango zu verwenden.

Gärtemperatur: 22°C, 4 Wochen Gärung aufgrund der Steuerung mit Mango und Milchsäure, Reifung in der Flasche 2Wochen bei 18°C, dann 2Wochen Kühlschrank bei 4°C

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Rosehill Brew. 10.11.25, 09:21 Uhr
Hallo rockerduck, Es ist tatsächlich Milchsäure gemeint. Ich war mit dem Ergebnis der Philly Sour nicht ganz glücklich. Ein ph von 4,4 nach Gärung war mir deutlich zu wenig. Das kann man selbstverständlich selbst entscheiden. Viele Grüße Sven
rockerduck 19.10.25, 09:06 Uhr
Hallo, kommt am Schluss wirklich nochmal Milchsäure hinzu? Trotz Philly Spur? Oder ist Milchzucker gemeint?