Servus! Die Idee für dieses Rezept war möglichst viele Zutaten aus Franken zu verwenden und trotzdem was neues zu machen. Der Hauptguss wurde am Vortag abgekocht. Gebraut wurde es im holzgefeurtem Kessel. Das ist ziemlich träge was die Temperaturwechsel anbelangt (25min von 68° auf 78°). 3 Päckchen Hefe in lauwarmen Wasser fürs Anstellen. Gelagert wird es im Heizungskeller. Die Umgebung ist um die Zeit der Gärung nicht über 14° warm gewesen. HG war 10 Tage lang. Flaschengärung für 9 Tage. Das war bisher das beste und innovativste Bier das wir gebraut haben. Hersbrucker Spät wird immer nur für untergärige Biere verwendet. Bis jetzt :-) Der eher subtile blumige und krautige Geschmack ist im ersten Moment vielleicht nicht so wuchtig wie man es von anderen Hopfensorten gewöhnt ist, aber mit jedem Schluck will man mehr und es hinterlässt einen sehr angenehmen Nachgeschmack. Wir hatten auch nicht mit einer guten Sudhaus Ausbeute gerechnet, sodass unser Bier nun 1% vol. mehr Alkohol hat als geplant. Aber das hindert glaube ich niemanden hier am Genießen. Ich persönlich will das definitiv noch mal brauen und dann auch kalt stopfen mit Saphir. Gutes Gelingen beim Nachbrauen und liebe Grüße! Ade!