allezHOP

Französisches Ale

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: beryll am 12.03.2019

Stammwürze: 15% | Bittere: 27 IBU | Farbe: 16 EBC | Alkohol: 7.5 %

Dunkelgelbes Bière de garde mit einer spritzigen, fruchtigen Note.
2. Platz Publikumspreis Heimbrau Convention 2019 in Romrod.

Brauwasser

Hauptguss:

56 L

Nachguss:

20 L

Gesamt:

76 L

Schüttung

Pale Ale:

10 kg (76.3%)

Weizenmalz Hell:

2.2 kg (16.8%)

CaraAmber:

0.6 kg (4.6%)

Spitzmalz:

0.3 kg (2.3%)

Gesamt:

13.1 kg

Maischplan:

Einmaischen:

73 °C

1.Rast:

68 °C für 720 min

Abmaischen:

63 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

80 min

Brewers Gold:

100 g % α-Säure 55 min

Strisselspalter:

150 g % α-Säure 5 min

Strisselspalter:

150 g % α-Säure Whirlpool

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast #3711 French Saison

Stopfhopfen:

50 g Strisselspalter

15 g Cascade

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

2 g Ascorbinsäure

Gärtemperatur:

19 °C

Endvergärungsgrad:

93%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Restalkalität HG/NG von 0°dH mit Milchsäure eingestellt.

Durchgeführt wurde eine Übernachtmaische:
Eingemaischt im Thermoport um 21:00 Uhr. Das Wasser hatte 73°C und durch das kühle Malz sank die Einmaischtemperatur dann auf die gewünschten 68°C. Nach 12h wurde morgens um 09:00 Uhr mit dem Abmaischen begonnen, die Maische hatte dort immer noch eine Temperatur von 63°C.

Gärführung:
Wir haben aktiv sofort auf 79°C gekühlt und danach die Whirlpoolhopfung für 20 min durchgeführt, anschließend wurde auf Anstelltemperatur von 19°C runter gekühlt und mit einem 2,5 Liter Starter sofort angestellt.

Nach 4 Tagen wurde die Temperatur auf 20°C erhöht und nach weiteren 2 Tagen auf 21°C. Hier wurde dann auch der Stopfhopfen und die Ascorbinsäure hinzugegeben.

Nach 5 Tagen Stopfen kam der Coldcrash an die Reihe, nach 2 weiteren Tagen wurde das Bier in NC Kegs abgefüllt.

Rumborak: Ausführung der Maischarbeit und Kochen
beryll: Hefestarter
Andreas: Hefegabe
Karel: Die tollen Bierdeckel und unser HBCON Holzschild :-)

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Cubase 25.03.23, 20:11 Uhr
Vielen Dank für das Rezept, eines der besten Biere seit langem.
mschmidt 21.11.22, 22:46 Uhr
Habe das Bier jetzt erstmals selbst gebraut. Nach etwas Lagerzeit ein sehr gutes Bier. Danke für das Rezept!
ingmar 11.07.22, 23:21 Uhr
Sehr leckeres Bier. Anfangs noch ziemlich unrund reift es zu einem leckeren, malzbetonten Bier heran, das durch den hohen Vergärungsgrad der Saisonhefe nicht zu süß schmeckt und dem man den höheren Alkoholgehalt nicht anmerkt. Gut trinkbar!
Hulk 15.06.22, 20:15 Uhr
Hallo Beryll, wir brauen regelmäßig Bier in einer 150l Anlage mit Rührwerk. Aus Spaß habe ich euer Setup ausprobiert und bin überwältigt vom Schaum. Ist dieser feste Schaum typisch für die Übernachtmaische oder habe ich Glück gehabt? Kann man alle Kombirast Biere über Nacht mit so festem Schaum brauen? Das Bier schmeckt gut. Es ist massentauglich und hat trotzdem sehr feine Noten. Vielen Dank für das Rezept und weitere Hinweise für die Übernachtmaische.
rakader 24.04.21, 03:22 Uhr
Hallo Beryll, ich hatte es jetzt mehrfach abgewandelt mit Mittelfrüh und Brewers Gold und zusätzlich Brewers Invert No.2 gemacht, um ein wenig komplexe Trockenheit im Abgang einzufügen. Der Hit ist aber die Übernachtmaische. Das gibt einen fassig-französischen Abgang. Extra ordinaire. Die Unterschiede machte ich mit der Hefe aus - wobei eine Bastogne ganz klar die exotischste war. Werde jetzt den 3. Sud mit Strisselspalter angehen (der manchmal schwer zu bekommen ist), statt Cascade aber einen Tropenhopfen wie Denali oder Motueka bemühen und wieder zur French Saison zurückkehren – sie ist einfach die ideale Hefe. Spitzmalz ist nicht nötig, da tut es jedes helle Cara, überwürzen tut da auch nichts. Die französische Note ist allenthalben eine Bereicherung im Portfolio. Hat mich auf alte Elsässer Hopfen wie Petit Blanc gebracht. Ach ja - und die Farbe ist ein Traum. Da ist noch viel Potenzial - und dieses Rezept eignet sich hervorragend zu experimentieren. Tolles Rezept. Danke + LG, Radulph
Zuletzt geändert: 24.04.21, 03:38 Uhr
mschmidt 24.05.20, 11:47 Uhr
Ich durfte die Reste nach der HBCon 2019 probieren. Sehr lecker, klare Empfehlung!
Amndreassls 19.05.20, 15:27 Uhr
Das Bier ht eine fruchtige Note und genügend Umdrehungen für einen schönen Abend, empfehlenswert
beryll 06.05.20, 15:01 Uhr
Hallo Radulph, wir haben eine Übernachtmaische gemacht, nach dieser Dauer gibt gibt es definitiv keine Probleme mehr mit der Jodprobe. Da wir mit einem Thermoport arbeiten, ist ein Aufheizen vor dem Abmaischen nicht möglich. Das Spitzmalz hat hier nur den Zweck der Verbesserung der Schaumstabilität.
Zuletzt geändert: 06.05.20, 15:01 Uhr
rakader 06.05.20, 14:00 Uhr
Das klingt extrem ausgetüftelt. Kompliment. Tolle Farbe. Dann noch meine Lieblingshefe. Für was ist das Spitzmalz gut? Keine Probleme mit der Jodprobe?
Zuletzt geändert: 06.05.20, 20:49 Uhr