Rotkäppchen

Nürnberger Rotbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: scooterama am 16.04.2019

Stammwürze: 13% | Bittere: 22 IBU | Farbe: 22 EBC | Alkohol: 5 %

Fränkisches Rotbier aus verschiedenen Quellen entwickelt. Schöner Rot-Ton und etwas Süße bei geringer Mastigkeit. Deshalb sehr süffig.

Brauwasser

Hauptguss:

16 L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

28 L

Schüttung

Pilsener Malz:

2.3 kg (52.8%)

Wiener Malz:

1.2 kg (27.5%)

Carared:

0.43 kg (9.9%)

Melanoidinmalz:

0.43 kg (9.9%)

Gesamt:

4.36 kg

Maischplan:

Einmaischen:

61 °C

1.Rast:

62 °C für 35 min

2.Rast:

72 °C für 20 min

3.Rast:

76 °C für 9 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Hallertauer Tradition (Vorderwürze):

5 g % α-Säure

Magnum:

3.7 g % α-Säure 70 min

Hallertauer Tradition:

10 g % α-Säure 70 min

Perle:

6 g % α-Säure 10 min

Mittelfrüher:

5 g % α-Säure 10 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Danstar Diamond oder W308

Gärtemperatur:

8 °C

Karbonisierung:

4.6 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die Danstar Diamond trockenhefe stammt von der Weihenstephan 308 ab. D.h. auch die WLP838 oder Wyeast 2308 wären geeignete Klassiker.

Wasser wie bei allen UG-Bieren eher sehr weich einstellen - dies trägt auch erheblich zur Rotfärbung bei. Ich nehme 80-90% Osmoseumkehrwasser sowohl bei HG als auch NG und fülle mit sehr hartem Schwäbische-Albwasser auf.

Ich gebe immer Nachguss, bis ich 1,5 bis 2 Plato unter dem Zielwert bin. Das haut ganz gut hin bis "Pfanne voll" mit einer Verdunstungsrate von ca. 15% beim Kochen. Am Ende, d.h. nach dem Kochen sollte es dann Zielstammwürze haben. Wenn nicht macht euch nicht verrückt, bei mir schwankt das auch immer 0,5 Plato. Schmecken tut das allemal. Der kleine Brauhelfer errechnet die Zugabe von Verdünnungswasser, ist aber meistens nicht nötig.

Die W308 (Diamond) kann man sehr kalt anstellen (eher am unteren Ende) und ich bleibe dann meistens bis zum Ende dabei. sEVG bei mir meist 75%

Empfehlung: Cold Crash für 36h, abfüllen (bei Flaschengärung) dann Nachgärung 2 Tage bei Zimmertemperatur (19-21°) zum Diacetylabbau, dann wieder bei 8-9° in die Kühlung (Faustregel NG so lange, wie die HG). Nach gemütlichen 8 Wochen in der Reifung bei 0-2° ergibt das einen herrlich roten, frischen fränkischen Klassiker.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

scooterama 12.03.21, 11:40 Uhr
Nimm doch einfach etwas zwischen 4-5 an, je nach Gusto. Eher richtung 4,5. Höher würde ich nicht gehen bei einem UG-Lagerähnlichen Bier.
Ventusfahrer 12.03.21, 11:19 Uhr
Bitte noch den Karbonisierungswert angeben. Beim unbedarften Kopieren (Export-Import) des Rezeptes in z.B. den kleinen Brauhelfer kommt es sonst zu unliebsamen Überraschungen. Vielen Dank!
Mavro 03.09.20, 21:13 Uhr
Ich habe das Rezept nachgebraut, nur den Coldcrash habe ich nicht gemacht und stattdessen etwas Irish Moos zum Schluss mitgekocht.2,5 Wochen HG, 2,5 Wochen NG, dann 3 Wochen Kaltlagerung bei 5 Grad. Wirklich sehr sehr gut, genau meinen Geschmack getroffen!
MCNAIL 13.06.20, 17:27 Uhr
Das Bier ist der Hammer. Es ist ein tolles Bier, oberlecker. Hefe: Danstar Diamond macht einen super Job. Nach 8 Wochen Flaschengärung perfekt.
Zuletzt geändert: 30.08.22, 18:45 Uhr