Den Reis habe ich am Vortag bissfest gekocht und mit der Moulinex grob zerkleinert. Um den Brauwasser den Charakter des japanischen Wassers zu geben habe ich beim Nachguss 8,5 Liter leicht schwefeliges Wasser aus der Kaiserquelle in Soos (Tschechien, Nähe Franzensbad) zugemischt. Da der Nachguss von 17 Liter noch enorm viel Würze enthielt, habe ich einen 2. NG mit 2 Liter und 5 Brix, sowie einen 3. NG mit 2 Liter und 3 Brix durchlaufen lassen. Um die gewünschte Stammwürze von 11°P zu erreichen habe ich die Kochzeit um 20 Minuten verlängern müssen, was dem Hopfenaroma gut getan hat. Am Anfang des Würzekochens bildete sich Schaum, welchen ich gleich abschöpfte. Dadurch wurde die Würze schön klar. Nach 12 Tagen Hauptgärung mit 6g Zucker pro Liter auf Flaschen gezogen. Nach 6 Wochen Reife hat es sich zu einem edlen Bier, besser als das Vorbild, ausgebaut. Stabiler Schaum mild hopfig, spritzig im Antrunk, feinmalzig im Abgang. Farblich dann doch um einiges dunkler geworden als das Original.