Weihnachts-Doppelbock Dunkel

Dunkler Doppelbock

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: simstex am 02.10.2019

Stammwürze: 19% | Bittere: 30 IBU | Farbe: 60 EBC | Alkohol: 8.5 %

Ein dunkler Doppelbock mit komplexen Karamell- und Pflaumennoten. Angelehnt an das Andechser Doppelbock Dunkel, aber kein wirkliches Klonrezept.

Brauwasser

Einmaischwasser / Zubrühwasser:

19 L

Nachguss:

11 L

Gesamt:

30 L

Schüttung

Pilsener Malz:

3.68 kg (49%)

Münchner Malz Typ II:

3 kg (39.9%)

CaraMünch II:

0.68 kg (9.1%)

CaraAroma:

0.15 kg (2%)

Gesamt:

7.51 kg

Maischplan:
  • Einmaischen in 19 Liter Wasser (73 °C), ergibt 57 °C → 10 min rasten
  • 7 Liter Dickmaische ziehen, 10 min bei 72 °C rasten und 15 min kochen
    → Zubrühen ergibt 63 °C, anschließend 45 min rasten
  • 7 Liter Dünnmaische ziehen und 10 min kochen
    → Zubrühen ergibt 72 °C, anschließend 20 min rasten
  • 6 Liter Dünnmaische ziehen und 10 min kochen
    → Zubrühen ergibt 75 °C, anschließend 15 min rasten
  • Abmaischen bei 75 °C
  • Würzekochen: ?

    Würzekochzeit:

    60 min

    Magnum :

    25 g % α-Säure 60 min

    Gärung und Reifung:

    Hefe:

    WLP833

    Gärtemperatur:

    10 °C

    Endvergärungsgrad:

    79%

    Karbonisierung:

    5 g/l

    Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

    Mit mehr Nachguss ließe sich die Sudhausausbeute noch verbessern, bei entsprechend niedrigerer Stammwürze oder längerer Kochzeit. Nach ca. 50 % vergärung habe ich die Gärtemperatur schrittweise auf 16 °C angehoben, um es der Hefe etwas leichter zu machen. Aktuell, nach 2 Monaten Reife, ist das Bier bereits sehr vielversprechend. Ich freue mich drauf, zu sehen wie es sich entwickelt.

    Benutzerkommentare zu diesem Rezept

    Bier39 01.12.21, 22:01 Uhr
    Hallo simstex, Vielen Dank für das Rezept! Ich habe es vor einem Jahr, im Nov. 20, nachgebraut. Es wurde ein Spitzenbier mit tollem, kräftigem Geschmack. Zudem bekam es dank dem Caramünch II eine sehr schöne rote Farbe. Das Bier hat im September 21 beim alljährlichen Brau- und Rauchshop-Bier-Contest in Densbüren den 1. Platz in der Kategorie Bockbier gewonnen. Grüsse aus Biersfelden, David
    Simstex 09.10.19, 20:15 Uhr
    @Lautrer Bier: Das Freut mich sehr zu hören, bin gespannt, was du zu berichten hast! Der Thread im Hobbybrauer-Forum heißt "Schüttung Dunkler Doppelbock", wenn du magst kannst du da gerne berichten, vielleicht mit Foto zum Schaum? Hier natürlich auch gerne ;) @Bergbock: Danke für den Tipp, das könnte ich glatt so probieren. Nächstes Jahr dann im Weihnachtsbock '20. Denn ganz perfekt ist der Schaum nicht, das ist bei der ganzen Arbeit natürlich schade drum. Danke für euer aller Interesse! Ich freue mich auf Rückmeldungen wie es schmeckt. Grüße, Viktor
    Bergbock 09.10.19, 20:03 Uhr
    Bei meinen letzten Bock- und Doppelbocksuden war der Schaum jedesmal echt Bombe und wirklich sehr stabil. Aber eben, da geht die Eiweissrast halt nur vielleicht 10 min, das ist der Vorteil bei Einmaisch- und Zweimaischverfahren. Du könntest eventuell dicker bei 38 °C einmaischen, rasten, Kochmaische ziehen um damit auf 52 - 55°C aufzuheizen, und nach kurzer Rast mit kochendem Wasser auffüllen um die Temperatur auf 62 °C zu bringen, danach die zwei weiteren Kochmaischen wie gehabt. Nur so eine Idee.
    Lautrer Bier 09.10.19, 19:16 Uhr
    Danke für dieses Rezept. Ich werde es am Wochenende nachbrauen. Wie im letzten Post beschrieben, ersetze ich 10 % PiMa durch Spitzmalz. Auch ersetze ich den Magnum durch Chinook, einfach, weil der noch weg muss. Viele Grüße Björn
    Simstex 09.10.19, 11:13 Uhr
    Servus Bergbock! Danke für das Lob. Der Schaum hat tatsächlich etws gelitten: Ich würde ihn nicht als schlecht, aber sicherlich als Mittelstabil bezeichnen. Das Bild stammt von kurz nach dem Einschenken. Der Schaum fällt danach etwas zusammen und benetzt schlecht, wobei immer noch etwas Schaum auf dem Bier erhalten bleibt. Ich finde den Schaum aber für ein Bockbier noch akzeptabel. Aufgrund meiner Geräteausstattung kann ich nur schwer einen höheren Temperatursprung realisieren, wollte aber aufgrund von Alkoholgehalt und Gärtemperatur unbedingt was für die Hefeernährung tun. Man könnte sicherlich auch niedriger einmaischen und die erste Teilmaische einmal 15 Minuten bei 55 °C rasten lassen, bevor sie bei 72 °C rastet (Das ist bei meiner Geräteausstattung eben schlecht möglich weil die Teilmaische zu groß wird). Auch möglich wäre einen Teil des PiMa durch Spitzmalz ersetzen oder noch eine leichte Aromahopfengabe, beides würde den Schaum sicher noch verbessern. Die Schüttung hast du übrigens seinerzeit im Hobbybrauerforum mit entwickelt-Vielen Dank dafür. Nach etwas mehr Reife werde ich dort auch nochmal ein Bild und einen Kommentar hinterlassen. Viele Grüße, Viktor
    Bergbock 09.10.19, 08:18 Uhr
    Dreimaischverfahren - Respekt! Wenn das Bild repräsentativ ist, hat die lange Eiweissrast dem Schaum offensichtlich nicht geschadet. Das war immer meine Befürchtung, weswegen ich bei diesem Biertyp entweder Einmaisch (Dickmaische bei 62°C ziehen) oder Zweimaischverfahren ( + Dünnmaische bei 72°C) praktiziere. Die WLP833 kann ich für Bockbiere ebenfalls wärmstens empfehlen, wenngleich ich die Wyeast 2206 etwas bevorzuge, da wird das Sediment fester und bleibt in der Flasche.
    Simstex 08.10.19, 10:22 Uhr
    Servus Bernd, danke für den Hinweis! Das ist Dünnmaische mit 10 Minuten Kochung. Habe ich so geändert. Die dritte Kochmaische entspricht dem Vorgehen beim Dreimaischverfahren, wobei ich die Rasten etwas angepasst habe da mein Maischkessel nicht beheizt ist und ich so auf Abmaischtemperatur erhöhe. Könnte man wahrscheinlich auch weglassen, da der Sud davor schon Jodnormal war. Grüße, Viktor
    Seebrauer 05.10.19, 16:14 Uhr
    Hallo simstex, das 3. Mal Maische ziehen (bei 72°) ist neu für mich. Ziehst Du da Dünn- oder Dickmaische? Und wie lange wird sie gekocht? Da hat das Internet wohl die Kochzeit "verschluckt"... Grüße, Bernd