LiLa

Amber Lager

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: NorthernBrewer am 28.10.2019

Stammwürze: 13% | Bittere: 33 IBU | Farbe: 18 EBC | Alkohol: 5.8 %

Ein Bier irgendwo zwischen hopfigem Wiener Lager und süffigem IPL. Aktuell mein Lieblingslager (=LiLa).

Brauwasser

Hauptguss:

23 L

Nachguss:

13 L

Gesamt:

36 L

Schüttung

Pilsner:

5.36 kg (85.9%)

Münchner:

0.49 kg (7.9%)

Cara Munich II:

0.39 kg (6.3%)

Gesamt:

6.24 kg

Maischplan:

Einmaischen:

72 °C

1.Rast:

69 °C für 60 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

75 min

Willamette (Vorderwürze):

23.1 g % α-Säure

Mittelfrüh:

13.2 g % α-Säure 35 min

Centennial:

10.8 g % α-Säure 35 min

Mittelfrüh:

19.2 g % α-Säure 2 min

Cascade:

19.2 g % α-Säure 2 min

Saphir:

19.2 g % α-Säure 2 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 2124 / WLP830 / W34/70

Gärtemperatur:

12 °C

Endvergärungsgrad:

72%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Ausgangspunkt war ein Klon-Versuch des Brooklyn Lager. Das Klon-Rezept wurde anschließend noch mit 2g/l Mittelfrüh und 1g/l Cascade gestopft. Inzwischen bevorzuge ich es ungestopft und die hier abgebildete Version hat sich zu einem meiner absoluten Lieblingsbiere entwickelt. Geschmacklich irgendwo zwischen Wiener Lager und IPL einzuordnen. Süffig aber mit deutlich erkennbarem Hopfenaroma und ausgewogener Bittere.

Ein paar Details:
- Ich empfehle Erntehefe oder einen Starter, W34/70 geht aber vermutlich auch.
- Nachisomerisierung bei mir 4 min.
- Karbonisierung mit Haushaltszucker in Flaschen.
- Reifung bei 4°C für mindestens vier Wochen. Ausgereift nach 8-10 Wochen.

Zuletzt noch das Wasserprofil (mg/l):
Calcium 58
Magnesium 5
Natrium 38
Chlorid 61
Sulfat 80
Restalkalität -0.9

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

NorthernBrewer 29.02.20, 20:02 Uhr
Dann wünsche ich Dir erst mal einen schönen und erfolgreichen Brautag. Die 69°C sind schon korrekt. Damit wird das Bier natürlich nicht trocken sondern hat ordentlich Restsüße und einen relativ niedrigen Endvergärungsgrad. Ich mag es so, denn IBU und Hopfen bilden ja einen passenden Gegenpol dazu. Wenn Du schlankere Biere magst, dann wird es aber auch mit 67°C Kombirast ein schönes Bier werden.
schabowski 29.02.20, 19:24 Uhr
Morgen werde ich das Bier brauen, bin sehr gespannt. Wird die Kombirast wirklich bei 69 Grad gemacht ? Das erscheint mir relativ hoch.
Zuletzt geändert: 29.02.20, 19:25 Uhr
NorthernBrewer 21.11.19, 08:46 Uhr
Hallo schabowski, Vom Willamette wird geschmacklich wenig übrig bleiben, da kannst Du auch einen anderen Hopfen für die Bitterung nehmen. Wenn Du auf drei Hopfen kommen willst, dann würde ich anstelle des Centennial auch für die 35 Minuten Gabe den Cascade nehmen. Auch das wird den Geschmack allenfalls in Nuancen verändern. Maßgeblich sind Cascade, Saphir und Mittelfrüh ganz am Ende. Zusammen mit vitaler Hefe bestimmen die den Geschmack des Bieres am meisten und von daher würde ich daran nicht drehen, wenn Du das Bier ähnlich dem "Original" nachbrauen willst. Gud Sud!
schabowski 20.11.19, 21:02 Uhr
Das Rezept klingt sehr interessant. Da ich in der Regel nur 20 Liter braue, wären 5 verschiedene Hopfenpäckchen ganz schön viel, zumal ich dann von jeder Sorte nur wenig benötigen würde. Kann man aus Deiner Sicht die Anzahl der Hopfensorten auch auf 3 oder 4 reduzieren und welche würdest Du verwenden ?