Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Mäßige Aufheizrate von Kombirast zum Abmaischen, ~⅓°C/min, für vollständige Verzuckerung. Geringe Sudhausausbeute ist durchs Hopfenseien und die Aufteilung auf drei Hefen geschuldet.Die Kveik #1 (Voss/Sigmund) schwächt die Bittere ein wenig und macht eigene Orangennoten; passt also am besten als Ersatz für eine "stilechte" Wit-Hefe, mit der es sicherlich auch ein gutes Bier werden würde. 23°C ist an der Untergrenze für die Voss, beim nächsten Mal würde ich um 30°C vergären.
Stopfhopfen haben ~24% Alphasäure durch Gefriertrocknung "Cryo"; bei "normalen" Pellets die Menge einfach verdoppeln.
Die Variante mit Nottingham-Hefe wurde zuerst abgefüllt und von deren Bodensatz ein paar Tropfen mit Einweg-Pipette in die Kveik-Flaschen gegeben. Mit Kveik alleine kann die Flaschengärung bei Zimmertemperatur schleppend verlaufen; ggf. wärmer stellen.
Geringe Karbonisierung (0,33-Abfüllhilfe Zucker auf 0,5L-Flaschen) ist untypisch für ein Wit und Geschmackssache, aber ich finde es passend.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Sennox
03.09.20, 17:09 Uhr
Vielen Dank für dieses Rezept, Habe es Mitte August gebraut und mit der Voss Kveik von Lallemand vergoren. Ich kam jedoch nur auf ca. 13,2°P anstatt der angepeilten 14. Macht mir persönlich aber nichts. HG war nach ca. 4 Tagen durch, danach wurde noch 4 Tage mit der 1,5 Fachen Menge Hopfenpellets P90 gestopft. Jetzt Anfang September, also ca. 14 Tage später ist das Bier ein Traum. Wird auf jeden Fall wieder gebraut ;)
Zuletzt geändert: 03.09.20, 17:10 Uhr
kolback
07.01.20, 19:20 Uhr
Danke für den Hinweis, rudis! Der Fehler lag in der Ausschlagmenge, die 34L anstatt 56L war (~60% SHA). Mit Rundungs- und Messfehlern sollten dann die 6% Alc bei knapp 80% sEVG von 14°P in etwa stimmen.
rudis
07.01.20, 19:09 Uhr
hallo kolback,
ist dir da bei der angabe von "stammwürze" und Alc % nicht ein fehler unterlaufen?
das kann bei der Schüttungsmenge nicht funktionieren!
mit brauergruß
kolback
06.01.20, 08:27 Uhr
Die Aromagabe bei 10min ist ja quasi eine verfrühte Whirlpoolhopfung. Ich wollte etwas mehr Bittere von der als nur die Nachisomerisierung (10-15min übrigens).
DerDallmann
06.01.20, 07:33 Uhr
Liest sich gut + sieht auch gut aus.
Warum kam kein WP-Hopfen zum Einsatz? Das ist schon ungewöhnlich.