U-Fleku Clone

Böhmisches Lager

U-Fleku-Klon

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Kurt am 04.03.2020

Stammwürze: 12.5% | Bittere: 28 IBU | Farbe: 80 EBC | Alkohol: 5 %

Ein Böhmisches Dunkel nach U-Fleku Art. Leicht röstig, vollmundig und hopfenaromatisch.

Brauwasser

Hauptguss:

14 L

Nachguss:

15 L

Gesamt:

29 L

Schüttung

Pilsner Malz:

2200 g (54.3%)

Münchner Malz:

1200 g (29.6%)

Caramünch II:

500 g (12.3%)

Carafa Spezial II:

150 g (3.7%)

Gesamt:

4.05 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

55 °C für 10 min

2.Rast:

62 °C für 40 min

3.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Saazer:

50 g % α-Säure 80 min

Saazer:

20 g % α-Säure 5 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Fermentis W34/70

Gärtemperatur:

12 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

WICHTIG: Das Röstmalz (Carafa Spezial II) kommt erst zur zweiten Verzuckerungsrast (72°C) dazu!

Im Original per Dekoktion gebraut wurde hier aus Zeitgründen mit aufsteigender Infusion (Kesselmaische) gearbeitet. Das Bier wird trotzdem lecker! Wer möchte kann ein Dekoktionsmaischverfahren verwenden.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

tikra 12.06.20, 19:46 Uhr
Nach genau 6 Wochen Reifung wurde das erste Fässchen angestochen. Dieses Bier ist ein Traum. Malzig und vollmundig im Antrunk, hopfenaromatisch auf der Zunge und im Abgang schöne dezente Röstaromen. Bittere und Malzigkeit sowie Hopfen stehen hier im besten Einklang. Dazu kommt ein schöner feinporiger Schaum. Eine erlesene Komposition - ein echtes Böhmisches Bier. Das wird mein Standard-Schwarzbier. Auch meine Frau ist hin und weg auf Grund der Ausgewogenheit der Aromen. Als Ergebnis der Diskussion unten habe ich die Hopfengabe auf 25 IBU berechnet - das ist genau das richtige Maß. Vielen Dank an Kurt für das tolle Rezept. Viele Grüße, Tilo - P.S. Zusatz: Ich habe das Bier im Dekoktionsverfahren gebraut. Die Dünnmaische beim letzten Dekoktionsschritt habe ich nur aufgekocht und nicht länger kochen lassen - und dann gleich wieder zur Hauptmaische zurückgegeben. So wollte ich verhindern, dass die Rast länger dauert als im Rezept angegeben und die Röstgerste mehr Bittere abgibt als vorgesehen.
Zuletzt geändert: 12.06.20, 19:52 Uhr
tikra 21.03.20, 08:38 Uhr
Danke Kurt, dann mache ich das so.
Kurt 20.03.20, 20:34 Uhr
Edit: Die Bittergabe war tatsächlich falsch (zu gering) angegeben. Das Bier sollte bei ca. 28 IBU landen. Die Bittergabe trägt 25 IBU dazu bei.
tikra 17.03.20, 22:24 Uhr
Hallo Radulph, danke für deine Antwort. Wenn ich die Werte aus dem Rezept wie Hopfenmenge, Alphasäure, Ausschlagwürze, Stammwürze, Kochdauer, Nachisomerisierung usw. in einen IBU-Rechner eingebe, erhalte ich ca. 18 IBU. In der „Kopfzeile“ oben sind 28 IBU aufgeführt. Laut BJCP-Styleguide sind 18 bis 34 IBU möglich, wie ich gerade gelesen habe, wobei traditionell um die 20 IBU, bei modernen Varianten eher eine stärkere Bittere angestrebt wird: https://dev.bjcp.org/style/2015/3/3D/. Ich werde daher auf 18 IBU bittern - also eher traditionell - und dann hier berichten. Viele Grüße Tilo
Zuletzt geändert: 17.03.20, 22:28 Uhr
rakader 17.03.20, 12:46 Uhr
Ohne Kurt vorzugreifen, das wird am unterschiedlichen Alphawert liegen. Ich kenne Saazer mit 2,7%, aber auch mit 4.1% Alphasäure. Einfach anpassen.
tikra 17.03.20, 10:07 Uhr
Hallo Kurt, als Fan deiner Dekoktions-Rezepte war ich wie elektrisiert, als ich diese Rezept sah, weil es genau das ist, wonach ich schon seit langem suche ;-). Ich werde es natürlich mit Dekoktion nachbrauen. Eine Frage zur Hopfengabe: Mir erscheint die im Rezept angegebene Menge zu gering für 28 IBU, ich komme auf ca. 18 IBU. Welche Angabe müsste korrigiert werden? Die 28 IBU auf 18 oder die Hopfenmenge erhöhen um auf 28 IBU zu kommen. Viele Grüße Tilo
Zuletzt geändert: 17.03.20, 10:07 Uhr