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Begründung:
Hallo Hopfenflüsterer,

Evtl. könntest Du noch ein paar Worte zu geschmacklichen und anderen sensorischen Eindrücken und zum Rezept selbst verlieren? Warum lohnt sich das Bier zu brauen?

Es hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Die Farbe liegt nach meiner Berechnung bei 11 EBC, was ein deutlicher Unterschied ist.

Außerdem liegt die Bittere mit Deinen Angaben bei 14 IBU. Müßtest Du nicht zwingend ändern, da diese Abweichung noch innerhalb unserer Toleranz liegt, aber wenn Du schon dabei bist :-).

Besten Dank vorab!

Gruß Micha / haefner

Champagnerweizen-Doppelbock

Weizenbock

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Hopfenflüsterer am 05.07.2020

Stammwürze: 21.5% | Bittere: 22 IBU | Farbe: 22 EBC | Alkohol: 8.5 %

Tolles ausgefallenes Bier, eignet sich hervorragend als Alternative beim Sektempfang.

Brauwasser

Hauptguss:

18 L

Nachguss:

13 L

Gesamt:

31 L

Schüttung

Weizenmalz hell:

3.8 kg (50%)

Pilsner Malz:

3.5 kg (46.1%)

Carahell:

0.3 kg (3.9%)

Gesamt:

7.6 kg

Maischplan:

Einmaischen:

45 °C

1.Rast:

55 °C für 10 min

2.Rast:

63 °C für 40 min

3.Rast:

72 °C für 25 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

75 min

Perle:

15 g % α-Säure 70 min

Mittelfrüh:

12 g % α-Säure 5 min

Rohrzucker:

550 g für 15 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

WB 06

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

10 g Kitzinger Sekt Trockenhefe

Gärtemperatur:

17-20 °C

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Das Rezept wurde von der Seite "meinsudhaus" übernommen und sollte in diesem Archiv auf keinen Fall fehlen.

Die erste Gärung mit der WB06 wird bis zum Ende der Gäraktivität geführt (ca. 4-5 Tage). Für den ersten Gärungsdurchgang sollte hinsichtlich der Temperatur beachtet werden:

eine etwas höhere Anstelltemperatur fördert die Esterproduktion, verbessert somit das typische Weißbier-Aroma
eine etwas niedriegere Anstelltemperatur führt zu einer langsameren Gärung und somit zu einer besseren Klärung - weniger (inaktive) Weißbierhefe, wenn die Champagnerhefe arbeitet
Obtimal wäre eine höhere Anstelltemperatur von 22°C und ein Abkühlen auf ca. 17°C ab dem 3. Tag.

Je blanker das Jungbier nach der ersten Gärung ist, desto weniger WB06-Hefe nimmt man für die zweite Gärung mit. Auf Grund des hohen zu erwartenden Alkoholgehalts kann es zu Autolyse der WB06 kommen (die Hefezellen platzen auf) und das Weißbier erhält einen unangenehmen hefigen (Geläger-)Geschmack.

Nachdem Ende der ersten Gärung zieht man vorsichtig das Jungbier in einen 2. Gärbottich ab und gibt für die zweite Gärung die Champagnerhefe hinzu. Die Champagnerhefe ist alkohol-resistenter und vergärt den restlichen Zucker.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Hopfenflüsterer 11.02.21, 15:35 Uhr
Je nach Stammwürze noch ca. 3-14 Tage
Yeti 06.02.21, 16:32 Uhr
Wie lange braucht ca die Vergärung mit der Champagnerhefe?
Hopfenflüsterer 07.07.20, 08:38 Uhr
Bei mir hat die Sekthefe noch von 7,5°P auf 3,4°P Stammwürze vergoren.
Manderfreund 06.07.20, 09:50 Uhr
Hab es schon 2x nachgebraut, mit der MJ M20 Hefe und der Champagner-Trockenhefe. Wie war bei dir die 2. Gärung? Bei den beiden Suden vergärte die Champagner-Hefe nur einen sehr kleinen Teil, die Spindel ging nur um wenige SG herunter. Erst den Zucker zur Karbonisierung konnte die Hefe verwerten