Schneller Cider

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für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: joerg74 am 22.11.2020

Stammwürze: 12% | Bittere: 1 IBU | Farbe: 10 EBC | Alkohol: 5.7 %

Simpel herzustellender Cider. Das Rezept habe ich im Hobbybauer-Forum gefunden. Ohne Kochen.

Brauwasser

Hauptguss:

21 L

Nachguss:

0 L

Gesamt:

21 L

Schüttung

Apfelsaft:

20 kg (100%)

Gesamt:

20 kg

Maischplan:

Einmaischen:

20 °C

1.Rast:

20 °C für 1 min

Abmaischen:

20 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

1 min

Schwarzer Tee:

1000 ml für 0 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Fermentis Safcider

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

500 g Birkenzucker

2000 ml Birnensaft

Gärtemperatur:

20 °C

Endvergärungsgrad:

92%

Karbonisierung:

4 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

20 Liter Apfelsaft naturtrüb vom Aldi. Dazu 1 Liter schwarzer Tee (2 Teebeutel 10 Minuten ziehen lassen). Vergoren mit der Fermentis Safcider (ca.92% SVG). Ohne Kochen. Nachgärung in Flaschen mit 2 Litern Birnensaft und 500g Birkenzucker für die Restsüße. Nach 4-6 Wochen trinkbar. Die Werte im Rezept sind z.T. Dummy-Werte, da die Pflichtfelder keine "0" akzeptieren.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

joerg74 01.04.24, 13:56 Uhr
Hi Berkabrauer, bei deiner Berechnung hast du nicht berücksichtigt, dass der Zucker nur etwa zu 50% in CO2 umgesetzt wird, die andere Hälfte wird zu Alkohol. Bei ca. 8,7g/l Zucker bekommst eine Carbonisierung von 4,35. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass der Cider nach obigen Rezept eher zu spritzig wird. Zumindest bei längerer Lagerung.
Zuletzt geändert: 01.04.24, 13:57 Uhr
Berkabrauer 31.03.24, 22:43 Uhr
Hallo joerg74, danke erstmal für das Rezept. Ich habe es nachgebraut und heute die Flaschengärung gestartet, allerdings habe ich den Tee weg gelassen. Da die beste aller Ehefrauen es lieblich mag, verzichte ich auf Tannine. Schmeckt schon als Jungcider (sagt man das bei Cider auch so?) sehr lecker und fruchtig, aber auch eine erfrischend säuerliche Note ist da. Mal schauen, was im Zuge der Flaschengärung und Reifung noch passiert. Zum Thema des hohen Drucks hat mir die von dir angegebene Menge des Birnensaftes zu Denken gegeben. Wenn dein Birnensaft 10% Zuckergehalt hatte und du 2 Liter genommen hast, bekomme ich 200ml Zucker raus. Soweit ich weiß, entspricht bei Zucker das Volumen dem Gewicht. Bei einem Gesamtvolumen von 23 Litern Flüssigkeit laut Rezept errechne ich also eine Karbonisierung von knapp 8,7g/L. Das es da zu Problemen wie bei HairOfTheDog kommt, kann ich mir gut vorstellen. Oder habe ich hier einen Denkfehler gemacht? Ich habe jedenfalls nur 1,4 Liter Birnensaft eingesetzt. Der hat laut Inhaltsangabe gut 8% Zuckergehalt, ich komme damit immer noch auf einen spritzigen Wert von 5,2g/l.
Zuletzt geändert: 31.03.24, 22:44 Uhr
joerg74 25.06.23, 12:58 Uhr
@HairOfTheDog: Kann es sein, dass ihr zu früh abgefüllt habt und die Hauptgährung noch nicht durch war? Das würde die Überkarbonisierung erklären. Oder der Birnensaft hat einen deutlich höheren Zuckergehalt als der Apfelsaft, so dass die Verhältnisse nicht passen. Das kann man im Prinzip rechnen wie eine Bierabfüllung mit Speise. Im Vergleich zum Bierbrauen, wo man über den Maischeprozess Zucker herstellt, der von der Hefe nicht umgesetzt werden kann, hat man beim Cyder nur Zucker drin, den die Hefe komplett umsetzt. Deshalb kann man die Süße nur über den Birkenzucker einstellen. Der hat dann keinen Einfluss auf den Kohlensäure-gehalt. Wenn die Hauptgährung wirklich abgeschlossen ist, müsst ihr die Menge an Birnensaft für die Nachgährung reduzieren, dann entsteht auch weniger Kohlensäure. Mit Kalthopfung von Cyder habe ich noch nicht herum experimentiert.
HairOfTheDog 03.06.23, 17:05 Uhr
Wir brauchen mal ein paar Tipps.. Wir haben insgesamt schon 50l angesetzt. Einmal 10l mit der M54 California Lager yeast von Mangrove Jacks, abgefüllt mit 1l Birnensaft und zirka 200g Birkenzucker. Später Das selbe mit 20l, 2l birne, zirka 350g zucker und auch M54. Die Lager Hefe macht den Cider sehr angenehm spritzig und geschmacklich bleibts eher lieblich. toll! Aaaaber wir haben wahnsinnig hohen Druck in den Flaschen.. es braucht viel Vorarbeit um den Cider geniessen zu können.. Wir haben auch noch einen Dry hopped Cider versucht zu machen mit der selben 20l rezeptur wie oben aber mi der hophead yeast von mangrove jacks und 50g Motueka kaltgestopft (was sonst? ;) ). Der Hopfen kam nur dezent, der Cider mehr in die richtung von dem was wir in der Schweiz unter „Saurer Most“ verstehen, aber auch hier wieder viel Druck auf der Flasche inklusive einer Flaschenbombe. Wer Tipps hat zu Druckreduktion und/oder zu, dry hopped cider ist sehr willkommen diese zu teilen! Danke im Voraus!
Little crazy kitchen 07.06.21, 20:38 Uhr
nicht Plato, ich mess in Brix und rechne erst beim Etikett erstellen um Hefe war die Nottingham. Ich hab jetzt mal umgerührt und mess morgen nochmal nach
Zuletzt geändert: 07.06.21, 20:40 Uhr
joerg74 07.06.21, 15:37 Uhr
Welche Hefe hast du benutzt? Rühr die Schicht mal ordentlich unter und schau ob sich was ändert. Evtl. ein fester Hefedeckel, der von den Kohlensäure-Bläschen getragen wird. Das hatte ich bisher allerdings nur bei gestrippter Weizen-Hefe beobachtet... Wenn dein "Rest-Extrakt" bei 5°P feststeckt stimmt etwas nicht. Das wäre ein SVG von ca. 55%, ich bin bei 92% gelandet. Die Hefe sollte eigentlich fast den ganzen Zucker umsetzen können. Dass der Cider nicht mehr nach Apfel schmeckt und super sauer ist, ist normal. Der Hefegeschmack baut sich beim Lagern noch ab. Wenn es zu sauer ist, mach mehr Birkenzucker rein.
Little crazy kitchen 07.06.21, 12:20 Uhr
dankeschön - nachdem ich eh die Fraktion lieblich bin, brauch ich kein Tanin. Aber nächste Frage, meine Hefe schwimmt als Decke oben auf, muss das so sein? Gestartet bin ich mit 11 Grad und jetzt seit Tagen auf 5…. ich würde gerne abfüllen, hab aber noch ordentlich Hefegeschmack, dafür gegen null Apfel und sauer ist er logischerweise auch gewaltig. Riechen tut es definitiv nach Apfel, gekippt sollte es also nicht sein, die Hefedecke hat auch keine Blasen oder komische Stellen bekommen (hab heute das erstmal geguckt, weil ich abfüllen möchte).
Zuletzt geändert: 07.06.21, 12:21 Uhr
joerg74 03.06.21, 21:21 Uhr
Klar, den Tee kannst du auch weglassen. Der schwarze Tee soll die Tannine aus den Mostäpfeln nachahmen.
Little crazy kitchen 03.06.21, 12:17 Uhr
Geht das auch komplett ohne Tee? Was bewirkt der genau?
Zuletzt geändert: 03.06.21, 12:17 Uhr
joerg74 25.04.21, 20:55 Uhr
Hi Hannes, der Birnensaft hatte auch ca. 10g pro Liter auf dem Etikett stehen. Auf dem Etikett vom Apfelsaft standen aber auch bloß 10g pro Liter, der hatte aber eher 12. Ich habe einfach angenommen, dass Apfel und Birnensaft in etwa den gleichen Zuckergehalt haben. Müsste also etwas mehr als 4g/l CO2 geworden sein...
hannes2301 25.04.21, 19:02 Uhr
Ich habe das ganze jetzt mal mit 10l Saft und 500ml Tee angesetzt. Birkenzucker werde ich dementsprechend 250g nehmen. Du schreibst 4g Zucker/l für die Nachgärung, aber nimmst 2l Birnensaft. Die Birnensäfte die ich so finde haben ca. 10g Zucker pro 100ml. Wieviel Zucker hat dein Birnensagt gehabt?
joerg74 22.04.21, 20:55 Uhr
Meine subjektive Meinung ist: Ja ist besser, nicht so sauer.
hannes2301 22.04.21, 10:39 Uhr
Ist es denn mit der Cider Hefe "besser" geworden? Ich will mich mal an meinem ersten Cider versuchen, wie lange dauerte die Gärung bis du abgefüllt hast? Bei meinen Bieren ist es meist spätestens nach 2 Wochen fertig zum Abfüllen.
joerg74 26.03.21, 11:09 Uhr
Die Notti habe ich auch schon mal genommen und dabei dann ohne Xylit abgefüllt. Das was mein erster Cyder-Versuch und wurde so trocken/sauer, dass es ein Jahr gedauert hat, bis man das trinken konnte ;-)Deswegen habe ich beim zweiten mal einer Cyder-Hefe genommen, in der Hoffnung, dass die die Säure etwas abbaut...
Zuletzt geändert: 26.03.21, 11:10 Uhr
HoMeBrewCrew 25.03.21, 18:00 Uhr
sau lecker, aber trotz xylit auch sau trocken wegen der notti. Ist jetzt so gut wie alle und hab mit ner S04 gerade einen neuen angesetzt. Auf 10L Saft noch 2 Kilo Erdbeeren und dann schauen wir mal wieviel xylit ich nach der gärung zugebe.
Zuletzt geändert: 25.03.21, 18:01 Uhr
joerg74 30.01.21, 13:13 Uhr
Ich glaube nicht, dass es wichtig ist wann der Tee dazugegeben wird. Also: Do
Zuletzt geändert: 30.01.21, 13:13 Uhr
HoMeBrewCrew 30.01.21, 11:38 Uhr
Hatte mir aus der hefe von einem meiner biere einen starter angesetzt und dann vor lauter Aufregung den einfach mit dem Apfelsaft zusammengekippt. Dabei habe ich den Tee vergessen... Meinst du ich kann den genauso gut mit dem birnensaft in die Nachgärung(Flaschen) geben oder hätten da irgendwelche Aromen sich in der gärung verändern sollen. Do or dont. LG
Zuletzt geändert: 30.01.21, 11:39 Uhr