Hochsaison

Saison

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Plankton am 22.10.2021

Stammwürze: 19.5% | Bittere: 26 IBU | Farbe: 23 EBC | Alkohol: 9 %

Belgisches Starkbier, stilistisch zwischen Saison, Tripel und Trappist. Sehr ausgewogen zwischen fruchtig und würzig, zwischen süffig und komplex.

Brauwasser

Hauptguss:

20 L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

32 L

Schüttung

Wiener Malz:

5 kg (76.9%)

Mais:

0.5 kg (7.7%)

Carahell:

0.5 kg (7.7%)

Kandissirup Hell:

0.5 kg (7.7%)

Gesamt:

6.5 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

80 min

Hallertauer Tradition:

22 g % α-Säure 80 min

Hallertauer Tradition:

15 g % α-Säure 20 min

Hallertauer Tradition:

24 g % α-Säure 5 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

WLP 550

Gärtemperatur:

21-23 °C

Endvergärungsgrad:

80%

Karbonisierung:

6 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Kandissirup am Ende der Kochung zugeben.

Mein erstes Selbstgebrautes vor Jahren war ein Belgier mit der WLP 550, seither habe ich immer wieder damit gebraut und hier in etwa mein geschmackliches Optimum erreicht.
Nicht zu kalte und nicht zu warme Gärführung (von 21° bis 23° aufsteigend) erzeugt perfekte Ausgewogenheit zwischen Estern und Phenolen. Zur Nachgärung und Reifung zunächst mehrere Wochen warm stehen lassen (Abbau von Diacetyl und Jungbieraromen). Dann kann man eine Kaltreifung anschließen.

Im Antrunk dominieren reichhaltige Frucht- und Gewürzaromen (obwohl kein Gewürz zugefügt ist); dann entfaltet sich eine gewisse karamellige Süße; der Abgang wirkt dann wieder eher trocken und auch eine leichte Spur Hopfenaroma kommt durch.

Unser Wasser ist weich und leicht alkalisch; das passt im Endresultat sehr gut, begünstigt aber auch Diacetylbildung, daher ist die warme Reifungsphase wichtig.

Zwischendurch nicht kühl werden lassen, auch keinen Cold Crash machen; sonst wird die Hefe zickig.

Starkbiere mit der WLP 550 schmecken mir bereits 6-8 Wochen nach dem Brautag (spannendes Aromenspiel) und gewinnen dann immer mehr Ausgewogenheit.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

MisterPink 22.10.21, 23:19 Uhr
Alles klar! Dachte ich mir schon aber wollte nochmal lieber auf Nummer sicher gehen! Mal sehen, ob es vor Weihnachten noch was wird. Ich Berichte!
Plankton 22.10.21, 17:30 Uhr
Ich nehme (Instant-)Polenta. Bei der gegebenen Menge gibt das keine Probleme. Maisflocken sind sicher auch möglich. Viele Grüße zurück!
Zuletzt geändert: 22.10.21, 17:31 Uhr
MisterPink 22.10.21, 16:44 Uhr
Hallo,das Rezept klingt sehr vielversprechend. In welcher Form wurde denn der Mais zugegeben? Waren das Maisflocken oder als Maispolenta? Grüße und Gut Sud!
Zuletzt geändert: 22.10.21, 16:45 Uhr