Zum Brauen (und Lachen) in den Keller

Kellerbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: stfltrap am 27.02.2022

Stammwürze: 12.5% | Bittere: 36 IBU | Farbe: 35 EBC | Alkohol: 5.2 %

Ein Kellerbier in zwei leckeren Varianten. Gebraut mit Hopfen aus eigener Ernte und der Oslo-Kveik.

Brauwasser

Hauptguss:

24 L

Nachguss:

25 L

Gesamt:

49 L

Schüttung

Pilsener:

4.5 kg (75%)

Münchner Typ II:

1.2 kg (20%)

CaraAroma:

0.3 kg (5%)

Gesamt:

6 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

55 °C für 10 min

2.Rast:

62 °C für 60 min

3.Rast:

72 °C für 25 min

Abmaischen:

77 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Saazer-Dolden:

90 g % α-Säure 60 min

Saazer-Dolden:

20 g % α-Säure 30 min

Saazer-Dolden:

100 g % α-Säure 10 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Bootleg Biology Oslo-Kveik

Gärtemperatur:

24,5 °C

Endvergärungsgrad:

78%

Karbonisierung:

4.9 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Dieses Bier ist der erste Sud mit unserem im letzten Frühjahr eingepflanzten Saazer-Hopfen.

Dolden-Hopfen:
Saazer - Ein Hopfen den ich sehr mag und daher in unseren Garten als Lückenfüller zwischen Winkelstützen gepflanzt habe. Die erste Ernte habe ich dann im Dörrautomaten bei ca. 35°C getrocknet, anschl. vakuumiert und eingefroren.
Die alpha-Werte habe ich mit 3,5 natürlich geschätzt und damit gerechnet.

Ich habe nach Kochende aktiv innerhalb von ca. 10 min auf 75°C gekühlt.

Das Andrehen des Whirlpools und die Entstehung des Trubkegels hat unerwartet problemlos geklappt. Ich habe aber auch die meisten Dolden zunächst mit einem Schaumlöffel herausgehoben.

Wasser:
Eine Wasserbehandlung habe ich nicht durchgeführt. Die Wasserwerte von unserem Versorger:

Härte °dH 10,8
pH-Wert 7,7
Calcium (mg/l) 69,3
Magnesium (mg/l) 4,8
Natrium (mg/l) 7,1
Kalium (mg/l) 1,4
Eisen, ges. (mg/l) 0,001
Nitrat (mg/l) 23
Sulfat (mg/l) 23
Chlorid (mg/l) 14
Fluorid (mg/l) 0,07

Lagerung:
Nach 10 Wochen Lagerung bei ca. 5°C immer noch sau lecker. Einen sauberen Lager-like Geschmack hat das Bier sicher nicht. Ganz leichte Frucht ist m.E. wahrnehmbar, was mich aber nicht stört.
Im Gegensatz zu meinem ersten Kveik-Bier, (damals ein Pale Ale mit der Leardal), hat sich das Bier erfreulicherweise über die Lagerung nicht merkbar verändert.

Variante mit Honig:
Ich habe, inspiriert durch die Bier-Mitbringsel von den Geschäftsreisen meines Nachbarn, Versuche mit Honig gemacht.

Dazu habe ich den Honig 1:1 in abgekochtem lauwarmem Wasser aufgelöst und im KEG vorgelegt. Anschl. habe ich das kalte Bier über den Degen draufgedrückt, um eine gute Durchmischung zu erreichen.

Ich habe für meine Versuche 38,5g Rapshonig pro Liter verwendet. Den Honig hatte ich noch da. Es kommt damit dem Browar Grudziadz NADWIŚLAŃSKIE schon recht nah. Im Original wird aber wohl Buchweizenhonig verwendet.

Lagerung dann auch bei < 5°C, damit die Kveik nicht mehr ans Arbeiten kommt.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept