Mommy Sour

Sauerbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: jmooren am 28.04.2022

Stammwürze: 10.5% | Bittere: 9 IBU | Farbe: 8 EBC | Alkohol: 4.2 %

Mommy Sour ist ein Fruited Sour welches mit der Philly Sour und Blaubeeren vergoren wird.

Brauwasser

Hauptguss:

25 L

Nachguss:

0 L

Gesamt:

25 L

Schüttung

Pale Ale:

2700 g (60.7%)

Weizenmalz:

1300 g (29.2%)

Haferflocken:

450 g (10.1%)

Gesamt:

4.45 kg

Maischplan:

Einmaischen:

69 °C

1.Rast:

67 °C für 45 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

30 min

Perle:

12 g % α-Säure 30 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Lallemand Wildbrew Philly Sour

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

2250 g Blaubeerpüree

Gärtemperatur:

23 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Ursprünglich sollte es ein Kettle Sour werden, da ich aber zeitlich mit dem Nachwuchs mehr als beschäftigt bin habe ich mich deshalb für die Philly Sour Hefe entschieden. Die Säure der Philly ist wirklich angenehm und diese bringt erstaunlicherweise sogar leichte Tart Nuancen mit ins Spiel.

Gebraut wurde im BIAB-Verfahren. Deswegen findet Ihr im Rezept auch keine Angabe zum Nachguss.

Wasserprofil - Hier habe ich mich stark an einer Berlinen Weisse orientiert:
Ca 50mg
Mg 9mg
Na 29mg
Cl 44mg
Sulfat 34mg

Nach meiner Recherche im Internet und einem
Webinar (Youtube) von Lallemand habe ich mich an folgende Empfehlungen für die Philly Sour gehalten:
- Warm anstellen -> 30 Grad
- Gärtemperatur von 23 Grad
- Pitchrate von 1.5g/l
- Am Tag 4-5 der Gärung erfolgt die Fruchtzugabe da hier das Optimum an Säure/Alkohol entsteht

Was bei dieser Hefe sehr spannend war zu beobachten, dass die ersten 2-3 Tage keine Aktivität im Gärspund hörbar war. Das liegt daran, dass in der Anfangszeit gesäuert wird und erst dann die eigentlich „bekannte“ Hauptgärung beginnt.

Am 4/5 Tag wurde dann 140g/l pürierte TK-Blaubeeren in den Fermenter gegeben und das ganze nach einer Woche Ruhezeit + 2 Tage Cold Crash mit Hilfe eines Floating Dip Tubes in das Serving Keg gedrückt.

PH vor der Fruchtgabe: 3.6
PH nach der Fruchtgabe: 3.2

Karbonisiert wurde auf 5.5g/l

Fazit: Es ist ein super leckeres Bier geworden was aber keines Fall zu sauer oder zu lasch ist. Ich persönlich finde die Säure sehr ausgewogen und die Blaubeeren kommen zur Geltung. Ich werde das Bier auf jeden Fall nochmal brauen: ein klasse Durstlöscher für den Sommer. Hier würde ich die Fruchtgabe aber sogar erhöhen damit die Blaubeeren noch stärker rauskommen.

Download Etikett:
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Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Tille1987 01.05.22, 11:21 Uhr
Ich hatte vom Julian eine Flasche zum probieren bekommen. Mir persönlich hat das Bier sehr gut geschmeckt. Es war eine deutliche Säure zu spüren, aber ich empfand es als sehr angenehm, ausbalanciert und erfrischend. Für den Sommer genau das richtige.
Zuletzt geändert: 14.05.22, 14:22 Uhr