Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Ich habe meinen Sud für den Wettbewerb der HBCon 2020 in der Kategorie "Weizen / Wit" gebraut. Bei der Namenswahl im Anmeldebogen war ich offensichtlich nicht sehr kreativ - sorry dafür.Ich habe vollentsalztes Wasser benutzt und mit 5g CaSo4 und 10g CaCl2 aufgesalzt.
Die Schüttung und Maischeführung sind unspektakulär.
Aus meiner Sicht ist es für ein optimales Ergebnis wichtig, die Koriandersamen anzurösten und nicht den üblichen, runden Koriander aus dem Supermarkt zu nehmen.
Die Samen habe ich gerade so lange in einer trockenen Pfanne angeröstet, bis das typische Aroma wahrnehmbar war. Im Anschluss kam der Koriander direkt in den Mörser, wurde zermahlen und sofort dem Sud hinzugefügt. Ich habe mir indischen Koriander beim Gewürzhändler beschafft.
Ich habe mir Pomeranzen (Bitterorangenschalen) aus der Apotheke gekauft, um diese für 10 min mit zu kochen. Vorher habe ich bereits Versuche mit frisch geriebener Orangenschale durchgeführt. Diese brachten aber nicht das von mir gewünschte Ergebnis.
Die Weizen-Rohfrucht habe ich aus dem örtlichen Reformhaus und auch direkt dort schroten lassen.
Beim Hopfen würde ich keinen großen Wert auf den Motueka legen. Ich hatte den eben noch da. Nachdem der Hopfen 60 min gekocht wurde, dürfte sich das meiste Aroma verflüchtigt haben. Falls noch etwas übergeblieben sein sollte, wird das verlässlich vom Koriander überdeckt.
