Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Inspiriert durch die Braustelle in Köln.Relativ herbes Hazy IPA. Die Hopfen bringen vor allem rote Beeren (Johannesbeere, Erdbeere, Himbeere) und leichte Kräuter Noten. Durch den hohen Anteil an Carahell wird der Joghurt-artige Geschmack des Monroe mit einem cremigen Mundgefühl unterstrichen. Das Bier ist sehr untypisch für den Stil, jedoch mal was erfrischend anderes.
Während der Maische gab es keine Besonderheiten. Natürlich den pH Wert beobachtet und korrigiert. Ein wenig (3g) Calzium Chloride um das Kölner Wasser ein wenig weicher zu machen und ein Cl:SO Verhältnis von 1:1 zu haben.
Die Voss habe ich bei ca. 30°C gepitched und dann mit etwas Unterstützung innerhalb von 24h auf 37.5°C gebracht und dort für weitere 24h gehalten. Danach wars das auch schon mit der Gärung. Soft Crash auf 15°C, gestopft und direkt weiter auf 2°C. 48h nach dem stopfen wurd ins Keg geschlaucht.
Durch das Stopfen und die helle Schüttung solltet ihr auch hier alles tun um sauerstoff Einschluss zu vermeiden.
Das Bier verträgt mindestens 2 Wochen Lagerung (bei mir 7°C) aber auch gerne noch 2 mehr. Das Bier wird runder, aber der Hopfen bleibt präsent.
Beim nächsten mal würde ich weniger Carahell (ca. 10%) nehmen und mit Wiener oder Münchener Malz anstatt dem Pilsener experimentieren. Die IBU würde ich auf ca. 30 IBU absenken. Das Verhältnis der Hopfen könnte zu Gunsten des Monroe angepasst werden.