OldPec

Old Ale

Theakston's Old Peculier-Klon

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: tedd am 03.11.2023

Stammwürze: 14.3% | Bittere: 35 IBU | Farbe: 76 EBC | Alkohol: 5.7 %

Ein dunkles Old Ale / Burton Ale aus England. Old Peculier von der Theakston Brauerei ist hier das Vorbild. Komplex im Geschmack mit dezentem Geruch von dunklen Früchten.

Brauwasser

Hauptguss:

25 L

Nachguss:

27 L

Gesamt:

52 L

Schüttung

Pale Ale:

7460 g (91%)

Röstgerste:

330 g (4%)

Crystal Malt:

410 g (5%)

Gesamt:

8.2 kg

Maischplan:

Einmaischen:

68 °C

1.Rast:

68 °C für 60 min

Abmaischen:

68 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Challenger:

43 g % α-Säure 90 min

Target:

14 g % α-Säure 90 min

Fuggles:

89 g % α-Säure 10 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

S-04, WLP500

Gärtemperatur:

20 °C

Endvergärungsgrad:

77%

Karbonisierung:

4 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Old Peculier ist eines meiner Lieblingsbiere aus England.
Schmeckt süffig, mild, malzig, etwas karamellig mit einer leichten Fruchtigkeit und dunkler Schokolade. Nach dem Antrunk kommen dezente Röstnoten dazu.

Alle Malze wurden zusammen eingemaischt und sind bis auf die Röstgerste von Warminster.

Als Hefen kommen die
S-04, (VG 75%, 12°C-25°C, Ausflockung hoch)
sowie die
WLP500 Monastery Ale (Flüssighefe, fruchtig, VG 75%-80%, 18°C-21°C, Ausflockung gering-mittel)
zum Einsatz. Anstelle der S-04 hätte auch die WLP550 Belgian Ale funktioniert, die aber nicht verfügbar war.
Die Gärtemperatur liegt bei der Hefe-Kombination bei 20°C. Der Vergärgrad liegt bei 77%.

Die Karbonisierung ist bei Flaschengärung auf max. 4 g/l eingestellt.

Gebraut wird mit Düsseldorfer Stadtwasser.

Besonderer Dank geht an The-British-Pint, der das Rezept aus verschiedenen Quellen recherchiert hat!

09.11.2023 Verkostung auf dem Düsseldorfer Hobbybrauer Stammtisch: Im Vergleich mit dem Original aus der Flasche hat der Clone hier deutlich mehr bei Geschmack und Geruch zu bieten. Sehr ähnlich dem Original in englischen Pubs vom Cask von der Handpump. Die Originalflasche war allerdings auch schon ein halbes Jahr alt, wenn ich das richtig behalten habe.

22.11.2023: Verkostung des Clones aus der Flasche gegen das gleiche Batch von der Handpump. Das Bier von der Handpumpe schmeckt im Vergleich zur Flasche deutlich runder und könnte durchaus so in einem englischen Pub ausgeschenkt werden.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

The British Pint 13.12.23, 13:07 Uhr
Ich wollte auch noch etwas zu der Verkostung aus der Hand Pump sagen, die bei mir stattfand: Das Bier hat ein dezent fruchtiges Aroma, was man in Kombination mit der Röstnote direkt vom Original wiedererkennt. Pflaume war besonders herauszumerken. Im Geschmack zeigt sich ein komplexes Zusammenspiel aus Schokolade, Karamell und etwas Kaffe, die von den Fruchtaromen der Hefe nur leicht ergänzt werden. Der dichte Schaum vom Sparkler, wie auf dem Foto abgebildet, erzeugt ein fantastisch-kremiges Mundgefühl. Fazit: Das Bier geht so gut runter und ist so lecker, dass man schnell blau wird. Bei dem Alkoholgehalt definitiv kein Session-Bier, aber ähnlich gut trinkbar!