DC Altbier

Altbier

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: DerDallmann am 22.12.2023

Stammwürze: 12% | Bittere: 50 IBU | Farbe: 30 EBC | Alkohol: 5 %

Altbier in Richtung Uerige, aber stiluntypisch untergärig vergoren.

Brauwasser

Hauptguss:

32 L

Nachguss:

16 L

Gesamt:

48 L

Schüttung

Pilsner Malz (Weyermann):

9000 g (93.4%)

Karamellmalz dunkel, Typ 2:

480 g (5%)

Röstmalz, Spezial Typ 2:

110 g (1.1%)

Eichenrauch Weizenmalz:

50 g (0.5%)

Gesamt:

9.64 kg

Maischplan:

Einmaischen:

67 °C

1.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

67 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Taurus:

38 g % α-Säure 60 min

Perle:

38 g % α-Säure 20 min

Irish Moss:

2 g für 5 min mitkochen

Hefenahrung:

2 g für 5 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

S-23

Gärtemperatur:

14 °C

Endvergärungsgrad:

76%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die größte Schwierigkeit - aus meiner Sicht - bei einem Alt, ist es, mit den gängigen OG-Hefen ein annähernd lagerähnliches Bier herzustellen. Um das zu umgehen, habe ich das Alt mit der S23 vergoren. Das Ergebnis passt. Der Biersommelier, für dessen Geburtstag wir das Bier zusammen gebraut haben, sieht das auch so. Kein Bierfehler feststellbar durch die Wahl der Hefe.

Die kleine Menge Rauchmalz gibt einen interessanten twist, ohne geschmacklich auffällig zu sein.

Das Bier wurde per BIAB gebraut.

Nachtrag: Auch der Häretetest duch Verkostung mehrerer Biersommeliere wurde bestanden.

Nachtrag 2:
Eine befreundete Biersommelierin gab mir folgendes feedback:

Im Geruch malzig-haselnussige Espressonoten , Alt typische Farbe, Schaum steht toll.
Im Antrunk ein feines öliges Mundgefühl, zarte Perlage. Die Geschmacksreise der Malzaromatik setzt sich mit wärmenden Espressonoten und einem Mü Schwarzbrot mit Nutella fort. Der Hopfen stützt das mehrdimensionale Altbier mit einer milden Bitterness-Herbe. Untermalt von einer kraeuterigen, kleinen Freshness.

Erinnert mich bisschen ans Düsseldorfer Schumachers. Nur deins ist mehr drinkable. Je wärmer das Bier wird, desto mehr dominieren die Herbs-Noten. Das ist der einzige Minuspunkt.;)
Sehr gut gelungen! Danke, dass ich probieren durfte.

9/10

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

DerDallmann 23.12.23, 09:16 Uhr
Fruchtigkeit kann ich keine schmecken. Die hätte es gegen das Malz und die Bittere auch schwer, glaube ich.
integrator 23.12.23, 09:06 Uhr
Moin Dallmann, bei meinem Wiener Lager nehme ich auch gerne die S-23, die bringt immer ganz leichte Fruchtnoten mit rein. Ist das bei dir auch so im Geschmack feststellbar?
Zuletzt geändert: 23.12.23, 09:07 Uhr