Böhmisches Pilsner

Böhmisches Lager

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: jbrand am 08.03.2024

Stammwürze: 12.5% | Bittere: 29 IBU | Farbe: 7 EBC | Alkohol: 5 %

Ein böhmisches Pilsner gebraut mit Dekoktion und der wunderbaren Hefe Wyeast 2782-PC Staro Prague Lager. Reintönig und süffig.

Brauwasser

Hauptguss:

19 ½ L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

32 L

Schüttung

Böhmisches Tennenmalz:

4.52 kg (92.6%)

Carapils:

0.36 kg (7.4%)

Gesamt:

4.88 kg

Maischplan:

Einmaischen:

52 °C

1.Rast:

50 °C für 10 min

2.Rast:

64 °C für 30 min

3.Rast:

72 °C für 30 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Saazer (Vorderwürze):

10 g % α-Säure

Magnum:

14 g % α-Säure 60 min

Saazer:

50 g % α-Säure 5 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 2782-PC Staro Prague Lage

Gärtemperatur:

10 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Das Rezept wurde mit Infusion und einfacher Dekoktion gemaischt. Zuerst den Hauptguss auf Einmaischetemperatur bringen und einmaischen. Nach der kurzen Einweißrast auf 64 Grad aufheizen und 30 Minuten rasten. Jetzt ca. 4,5 Liter Dickmaische ziehen und im sparaten Kochtopf 10 Minuten bei 72 Grad verzuckern und danach 10 Minuten kochen. Anschließend wieder zubrühen, so erhält man ca. 72 Grad die man dann noch für die Rastdauer von 30 Minuten lang hält, ggfs. nachheizen. Zum Schluss dann ganz normal auf Abmaischetemperatur hoch heizen.

Ich habe das große Glück, dass ich ein extrem weiches Wasser zur Verfügung habe, daher brauchte ich keine sonstige Wasseraufbereitung. Meine Wasserwerte: Kalzium 6,9 mg/l, Magnesium 4,4 mg/l, Natrium 6,1 mg/l, Chlorid 3,9 mg/l, Sulfat 4,6 mg/l, HCO3 43,0 mg/l. Das ergibt eine Restalkalität von 1.6°dH, deshalb habe ich nur mit ca. 2ml Milchsäure den pH Wert der Maische auf 5,4 eingestellt.

Angestellt wurde mit einem ausreichend großen Starter, ca. 3 Liter. Ich habe den nicht dekantiert sondern komplett zugegeben. Die Hautgärung habe ich temperaturkontrolliert duchgeführt, 7 Tage bei 10 Grad, dann stückweise bis auf 14 Grad kommen lassen. Abgefüllt nach ca. 2 Wochen und dann noch ca. 8 Wochen reifen lassen.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Jbrand 11.03.24, 07:39 Uhr
Die Hefe ist tatsächlich nur sehr schwer zu bekommen. Ich hatte das große Glück bei einer Tauschaktion im Hobbybrauer Forum eine Probe abzubekommen, seit dem habe ich sie auf NaCl eingelagert. Du kannst mich gerne im Forum mal ansprechen, mein Nikname ist der gleiche.
aklier 10.03.24, 16:20 Uhr
Hallo! Das hört sich echt gut an. Kannst du bitte noch sagen, wo du die Hefe herbekommen hast? Danke und mit braufrischen Grüßen, Andreas