4,3,2,1 - Ja Mei!

Märzen/Oktoberfest

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: ChemicalOli am 11.03.2024

Stammwürze: 14% | Bittere: 21 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 6.1 %

Das von mir beim Wettbewerb der HBCon 2024 eingereichte Märzen(1. Platz). Klassisch, aber eine Spur hopfiger als gewöhnlich.

Brauwasser

Hauptguss:

22 L

Nachguss:

14 ½ L

Gesamt:

37 L

Schüttung

Pilsener (BEST):

2.42 kg (39.9%)

Wiener Malz (WEY):

1.81 kg (29.9%)

Münchner Malz II (WEY):

1.2 kg (19.8%)

CaraPils (WEY):

460 g (7.6%)

CaraAroma (WEY):

170 g (2.8%)

Gesamt:

6.06 kg

Maischplan:

Einmaischen:

58 °C

1.Rast:

55 °C für 1 min

2.Rast:

67 °C für 45 min

3.Rast:

75 °C für 15 min

4.Rast:

100 °C für 30 min

5.Rast:

65 °C für 45 min

6.Rast:

72 °C für 15 min

Abmaischen:

76 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Magnum (Vorderwürze):

10 g % α-Säure

Hallertauer Tradition:

14 g % α-Säure 15 min

Hallertauer Tradition:

10 g % α-Säure 0 min

Hefenahrung:

5 g für 15 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

WY 2206 - Bavarian Lager

Gärtemperatur:

10;10-16 °C

Endvergärungsgrad:

77%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Das Bier wurde mit Earl Scheid's Kochmaischeverfahren gemaischt, d.h. die Schüttung wurde aufgeteilt (50/50) und die erste Hälfte wurde mit der Hälfte des Hauptgusses eingemaischt.

Nach Ablauf der der ersten Verzuckerung wird die Maische (inkl Treber) für 30 Minuten gekocht und durch Zugabe der zweiten Hälfte des Hauptgusses wieder auf 65-67°C abgekühlt. Hiernach wird die zweite Hälfte der Schüttung eingemaischt und das Maisch-Program fortgesetzt.
Dies ergibt schöne Dekoktionsaromen und eine hochvergärbare Würze.

Angestellt wird mit ausreichend Hefe (3 Liter Starter bei 25L Ausschlag) bei 8°C. Vergoren wird bei 10°C bis 50% vom EVG (also rund 1.030 SG), dann steigend mit 1°C pro Tag bis 16°C, dort halten, bis es ausgegoren ist.

Was unbedingt gesagt werden muss: Die HEFE ist dabei entscheidend. Ich habe im Vorfeld einen Vorsud als Split-Sud mit 6 verschiedenen Hefen (W120, W159, S23, W-34/70, WY2308 und der WY2206) gemacht, keine andere Hefe konnte bei diesem Bier so überzeugen, wie die WY 2206 und jede machte ein völlig anderes Bier. Die WY2206 macht eine schöne Malzaromatik die ich als rustikal beschreiben würde, die WY2308 ist deutlich glatter, nicht schlecht, aber ganz anders. Die W-34/70 macht ebenfalls ein trinkbares Bier, bügelt aber alles ziemlich glatt. Die S23 fand ich auch noch akzeptabel, aber keine kam auch nur annähernd an die WY2206 ran.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

ChemicalOli 12.03.24, 16:34 Uhr
Hi Christian, danke für den Hinweis, aber bei meiner Registrierung ist wohl irgendwas unvollständig geblieben, daher wurden mir weder mein Rezept, noch der "Edit"-Button angezeigt, Sandro hats jetzt behoben.
Zuletzt geändert: 12.03.24, 16:36 Uhr
The British Pint 12.03.24, 10:26 Uhr
Hi Oli, wenn du eingeloggt bist, siehst du oben rechts einen Edit-Button. Nochmal Glückwunsch! Christoph
11.03.24, 15:27 Uhr
Da ich noch nicht weiss, wie man ein Rezept editiert, eine kleine Korrektur: nach dem Kochen bei der Kochmaische wird natürlich die zweite Hälfte des HAUPTGUSSES zugegeben, der Nachguss wird selbstverständlich beim Läutern verwendet.