Balrog

Baltic Porter

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: muldengold am 24.07.2012

Stammwürze: 20.4% | Bittere: 34 IBU | Farbe: 65 EBC | Alkohol: 9 %

Dunkelbraun und mächtig! Sehr weich und malzig mit Aromen von Rosinen und anderen dunklen Trockenfrüchten. Der Alkohol läuft angenehm sanft und warm in den Bauch.

Brauwasser

Hauptguss:

16 L

Nachguss:

10 L

Gesamt:

26 L

Schüttung

Münchner Malz 20-25 EBC:

3.2 kg (61.1%)

Pilsner Malz:

1.7 kg (32.4%)

Caramalz dunkel 110-130 EBC:

130 g (2.5%)

Caraaroma®:

130 g (2.5%)

Pale Chocolate 500-600 EBC:

65 g (1.2%)

Röstmalz Carafa II ®:

15 g (0.3%)

Gesamt:

5.24 kg

Maischplan:

Einmaischen:

59 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

67 °C für 60 min

3.Rast:

78 °C für 10 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

75 min

Saaz:

42 g % α-Säure 60 min

Saaz:

20 g % α-Säure 15 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Danstar Nottingham

Gärtemperatur:

19 °C

Endvergärungsgrad:

78%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Für Baltic Porters werden traditionell untergärigen Hefen verwendet. Ein Versuch, z.B. mit WLP830 German Lager oder Wyeast 2206 Bavarian Lager, ist sicher eine gute Idee. Die sauber vergärende und gut attenuierende Nottingham ist m.E. keine schlechte obergärige Alternative. Ein ordentlicher Hefestarter (2 Liter) oder mindestens zwei (besser 3) gut rehydrierte Päckchen sind empfehlenswert.
Wasser: die Maische verträgt durch den hohen Anteil an sauren Malzen auch Wasser mit höherer Restalkalität (z.B. 10-15°dH). Ggf. Maische mit Milchsäure auf pH 5,5 einstellen.
Das Bier wird nach 6-8 Monaten Reifung richtig gut! Bitte unbedingt warten.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

FreshD 07.11.21, 19:53 Uhr
Exakt nach Rezept in diesem Jahr im März gebraut, nur in UG mit der W34/70 bis sEVG von 76%. Schmeckt mittlerweile richtig gut und perfekt für die warme Jahreszeit. Angenehme Reststsüße mit leichten Röstaromen im Abgang.
rakader 14.11.20, 15:38 Uhr
Hi Sandro, die Toleranz hätte ich doch fast übersehen. Die WY1056 ist eine gute Idee, ohnehin meine Haushefe. Gerne auch die WY1272, der Anchor Liberty Stamm kommt etwas runder. London würde vermutlich zu süß und nicht "Baltic" genug. Auf diesen Sud freue ich mich!
Zuletzt geändert: 14.11.20, 15:39 Uhr
muldengold 14.11.20, 10:41 Uhr
Hi Radulph, achte insbesondere auf eine gewisse Alkoholtoleranz der Hefen. Spontan fällt mir da die WLP001 von White Labs ein. Alternativ geht so gut wie IMMMER die Wyeast 1056. Beide Stämme sind relativ neutral im Profil und pupen auch bei 9-10% Alkohol nicht ab. Wenn Du es "englisch" bevorzugst, dann die Wyeast 1028 London Ale - die ist auch nicht zimperlich.
Zuletzt geändert: 14.11.20, 10:53 Uhr
rakader 14.11.20, 00:33 Uhr
Das ist aber extrem schön beschrieben. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Kompliment Sandro! Was nimmt man statt der Nottingham an Flüssighefe - eine ESB English Ale oder irgendeinen Londoner Stamm? LG Radulph
Zuletzt geändert: 14.11.20, 00:36 Uhr
Brauwerk 76 01.09.20, 19:50 Uhr
Der dritte Sud wurde 2018 gebraut.Die sehr lange Lagerung macht das Porter immer besser.Nun habe ich noch eine Kiste übrig und die werde ich wenn ich es schaffe nochmals ein Jahr lang lagern.
mschmidt 24.09.19, 20:01 Uhr
Von mir auch eine unbedingte Empfehlung für dieses Rezept. Ich hatte als Hopfen Nordbrauer, werde aber auch mal den Saazer probieren.
Nöhagener 29.08.19, 13:24 Uhr
Hi, ich möchte das Balrog demnächst brauen. Würdest Du Nachgärung in der Flasche oder im KEG empfehlen? Wenn KEG, sollte ich es dann eher gleich nach der Nachgärung (so nach 14 Tagen?) oder erst nach der Reifung abfüllen? Und schließlich: bei welcher Temperatur lagerst Du das Balrog? Kühltruhe oder Keller? Fragen über Fragen - danke für die Antworten, herzlich, der Nöhagener
Brauwerk 76 19.06.18, 20:52 Uhr
Habe das Porter nun zum zweiten mal gebraut.Nun heisst es wieder sehr lange warten.Aber es lohnt sich zu warten denn nach gut einen Jahr habe ich die erste Flasche verkostet und es war wunderbar.Bin neugierig wie der zweite Sud nach einem Jahr schmeckt.
Brauwerk 76 27.02.18, 12:36 Uhr
Das Balrog wurde vor einen Jahr gebraut und bis jetzt in Keller gelagert.Das Bier hat einen wunderbaren fein malzigen Geschmack und eine feine Süße im Antrunk,einen sehr feinen aber stabilen Schaum.Einfach wunderbar zum Trinken.Das bis jetzt Beste Porter das ich gebraut habe.Wird sicher wieder gebraut.Danke für das tolle Rezept.
Brauwerk 76 30.10.17, 16:34 Uhr
Ich habe dieses Porter im März gebraut und heute eine Flasche geöffnet.Der hohe Alkoholgehalt ist deutlich zu spüren.Die Röst und Malz Aromen sind im Hintergrund schön herauszuschmecken.Werde es sicher noch länger im Keller reifen lassen
Bier-Klaus 07.09.17, 10:39 Uhr
Ich habe den BALROG gestern abgefüllt, jetzt beginnt die lange Wartezeit. Ich glaube, ich werde zwischendurch schon mal naschen. Danke für das Rezept.
blub24 02.11.15, 00:53 Uhr
ich hatte es im Frühjahr nachgebraut, wenn auch mit Target und Northern Brewer als Hopfen. Nach einem halben Jahr war es ein großartiges Bier das aber nicht zu kalt getrunken werden darf. Vielen Dank für das Rezept!