Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Keine klassische Kesselmaische, ein beheizbarer Maischebehälter ist aber von Vorteil beim Halten der Rasttemperaturen und Erreichen der Abmaischtemperatur.Die Dekoktion ist wichtig für den Geschmack des Bieres!
Recht dick mit 1:2,5 einmaischen. Die erste Rast wird durch Zubrühen von 4L (bei 20L Ausschlag!) kochenden Wassers erreicht. Die zweite Rast wird per Dekoktion folgendermaßen angefahren:
4L (bei 20L Ausschlag!) Dickmaische ziehen, bei 72°C verzuckern und mindestens 10 Minuten kochen. Zubrühen ergibt 71°C.
Je nach Anlagenart können die erreichten Temperaturen abweichen, dann muss man korrigieren. (kaltes oder heißes Wasser / Heizung benutzen).
Die Abmaischtemperatur kann durch eine weitere Dünnmaische oder einfaches Aufheizen erfolgen.
Ein deutscher Aromahopfen ist Sortentypisch. Spalter Select macht sich sehr gut in dem Bier. Die W34/70 ist bequem als Trockenhefe zu beziehen und liefert gute Ergebnisse. Mit 100% MüMa wird es ein super Bier. Etwas Caraaroma und Mela bringen nochmal etwas mehr Geschmack. Ich war selbst skeptisch, aber probiert es aus!

Benutzerkommentare zu diesem Rezept
desolate_moto
25.03.24, 19:40 Uhr
Danke für dieses Rezept, es hat 100% meinen Geschmack getroffen. Gärung lief bei 12°C in etwa 10 Tagen durch und das Ergebnis ist nach 8 Wochen Lagerung wirklich eine Wucht. Eine erste Probe nach 4 Wochen Lagerung war noch ziemlich süßlich beim ersten Schluck, aber nun ist alles perfekt eingebaut.
Zuletzt geändert: 25.03.24, 19:41 Uhr
Eichsfeldbräu
11.04.22, 19:45 Uhr
Zuerst ein dickes Danke für das Rezept. Das Bier schmeckt super.
Ich habe es jedoch mit aufsteigender Infusion im Brewster Beacon gebraut:
Einmaischtemp: 52° - 10 Minuten
Maltoserast: 62° - 50 Minuten
Zwischenrast: 67° - 10 Minuten
Verzuckerungsrast: 72° - 20 Minuten
Abmaischen bei 78°
Die Hopfenkochzeiten hab ich übernommen, aber 1. Gabe mit Hallertauer Mittelfrüher und 2. Gabe mit Tettnanger (Resteverwertung).
Als Hefe hatte ich Godzillas Czech Pilsner in 2. Führung (sehr großzügiger Starter, 4 Tage hochpropagiert) genommen.
Bereits 2 Wochen nach der GDA-Flaschenabfüllung (davor ca. 5 Tage HG + 2 Wochen NG/Fassreifung) ein echter Genuss.
Schön malzig, nicht süß, nicht bitter - einfach perfekt.
Beim nächsten Mal probier ich es mit Dekoktion - eine Flasche heb ich mir bis dahin zum Vergleich auf.
Zuletzt geändert: 11.04.22, 19:47 Uhr
dieck
02.11.21, 13:04 Uhr
Mein erstes Bier mit Dekoktion.
Vergoren mit einer Brauereihefe, nicht ganz sicher welcher Stamm, in (bei mir) 2. Führung.
Mit CO² karbonisiert (Grünschlauchen verpasst) und aus dem Keg gezapft.
Sehr süffig, schönes Malzaroma ohne dabei zu süß zu wirken.
Das wird definitiv nochmal gebraut
BrauerBen
16.03.21, 15:17 Uhr
Hallo chimicu, wie lange hast du die Kombirast gehalten? Ich würde das gerne auch ohne Dekoktion ausprobieren. Hat da jemand eine ungefähre Zeitspanne? Vielen Dank :-)
Jbrand
01.10.20, 19:03 Uhr
Hallo Kurt,
Ich möchte mich ganz herzlich bei dir für dieses Rezept bedanken. Das Bier war extrem lecker und hat leider nicht lang gehalten
Zuletzt geändert: 01.10.20, 19:05 Uhr
chimicu
19.07.20, 08:39 Uhr
Ich habe das Bier sowohl mit Kombirast bei 66° C als auch mit Dekoktion. Ich konnte keine Unterschiede feststellen, daher werde ich das Bier mit Kombirast nachbrauen.
Vergoren mit der W120 ist es einer meiner Lieblingsbiere geworden! Die Farbe ist einfach toll, sehr ausgewogen im Geschmack. Ich benutze MuMa von Avangard, sehr angenehme Aromen von Brotkruste und trockene Früchte.
Ich würde das Rezept mit Kombirast auch an Anfänger empfehlen, die W34/70 gärt auch bei höheren Temperaturen sauber. Eine lange Lagerung ist auch nicht unbedingt notwendig, 30 Tage nach abfüllen schmeckt es bereits toll!
tikra
28.05.19, 11:46 Uhr
Ein Dunkles, wie man es sich vorstellt. Es ist nicht so malzig wie ein Schwarzbier, Malzigkeit und Bittere halten sich sehr schön die Waage. Ich habe es zweimal obergärig mit der Nottingham gebraut - so wie oben von Benni beschrieben.
Kurt, danke für das Rezept.
Malzknecht
14.04.19, 13:14 Uhr
Hallo Kurt,
danke für das tolle Rezept. Es schmeckt uns allen sehr gut. Eine angenehme kernige Malzigkeit und die Malz-Kräuter Aromen sind ideal eingebunden. Die Schüttung ist einfach und der Spalter Select genau richtig.
Meine Braudoku und das Resultat mit Bewertung und Bildern, habe ich hier etwas ausführlicher dokumentiert:
https://malzknecht.de/rezeptbewertung/muenchner-dunkel/
Danke und viele Grüße
Malzknecht
Saintinpain
28.03.18, 06:41 Uhr
Hallo Kurt,
vielen Dank für das tolle Rezept. Das Münchner Dunkel ist eines meiner Standardrezepte gewurden. Ganz großes Kino :)
Vilor
03.10.17, 13:12 Uhr
Das war mein erster untergäriger Sud und gleichzeitig das erste Mal, dass ich mit Dekoktion gebraut habe. Ist wirklich ein sehr tolles, geschmacksintensives Münchner Dunkel geworden. Es schmeckt malzig aber nicht süß. Wird wohl eines meiner Standard Rezepte werden, um einen 10L "Starter" für kräftigere, untergärige Bockbiere herzustellen.
Benni
12.04.17, 21:24 Uhr
Ach ja, für die die keine Möglichkeit zur untergärigen Vergärung haben. Habs mal mit der Nottingham probiert und bin immernoch begeistert.
dergrutz
19.03.17, 14:48 Uhr
Habe das Rezept genauso nachgebraut und bin schwer begeistert.
Nach insgesamt 3 Wochen Haupt-/Nachgärung sowie anschließend 3 Wochen Kaltlagerung im Kühlschrank schon rund und harmonisch. Sehr gelungene, kernige Malzigkeit, die für ein Dunkel typisch ist. Meine Mitverkoster haben mir das Bier auf einer Geburtstagsparty quasi aus den Händen gerissen...
Benni
02.03.17, 18:14 Uhr
Sehr gutes Rezept, kann ich sehr weiterempfehlen. Malzig aber trotzdem süffig. Habs jetzt 2 mal gebraut, einmal wie hier beschrieben im Orginal und dann mit der Wyeast 1007 (vergoren bei 14 °C) und Hallertauer Mittelfrüh. Version Nummer 2 schmeckte mir sogar einen Tacken besser.
dergrutz
27.01.17, 12:27 Uhr
Hallo, Kurt,
ich würde dieses Rezept gerne nachbrauen, allerdings mit etwas mehr Hopfen (ca. 25-26 IBU). Stiltypisch für ein Münchner Dunkel wäre es dann ja noch (18-28 IBU)... Meinst Du, das Bier verträgt das?
Mir noch etwas unklar: Während der Kochmaische bleibt der Hauptteil der Würze ja weiter bei Maltoserast-Temperatur von 64 °C. Die Maltoserast ist mit 40 Min. schon nicht gerade kurz und verlängert sich ja um mindestens noch weitere ca. 30 Min. während der Koch(Teil-)maische. Kannst Du kurz etwas dazu sagen, wie sich das auf die "Trockenheit" des Bieres auswirkt?
Danke vorab!
Stefan